Wie viele deutsche juden 1933 christen

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass über 50 Prozent der Juden in Berlin christlich getauft waren, finde aber keine Quelle dafür.

18 Antworten zur Frage

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Wie viele deutsche Juden waren 1933 eigentlich Christen?

Dann sind sie keine Juden mehr sondern durch die Taufe zum christlichen Glauben konvertiert
Im Sinne der Nazis waren zum Christentum konvertierte Juden immer noch Juden. Sie wurden ja nicht aus religiösen Gründen verfolgt, sondern aus rassistischen.
.scheint aber heute nicht mehr so zu sein, denn heute kann jeder in Israel Jude werden, was die Ultraorthodoxen sicher nicht anerkennen werden.
Fakt ist jedenfalls, dass es völlig unerheblich für die Nazis war, welche Religion ein Jude hatte.
dann verstehe ich nicht ganz, warum die Prozentzahl überhaupt einen Wert haben soll. Oder fällt das dann in die Rubrik "Überflüssiges Wissen"? *lächel
Die Prozentzahl ist natürlich nicht das Wesentliche an meiner Frage, wichtig ist für mich: Wieviele deutsche Juden waren Christen und warum sind sie zum Christentum konvertiert.
ich habe leider trotz intensiver Suche keine Zahlen gefunden, kann mir diese hohe Zahl aber nur so erklären, daß es hier um eine "rassische" Zuordnung ging, nichts weiter. Bis 33 waren viele Menschen jüdischer Abstammung areligiös und sind dann erst durch die zwangsweise Zuordnung religiös geworden. Viele haben sich auch taufen lassen, weil man lange gedacht hat, das könnte vor Verfolgung schützen. Die Begriffe sind aber so unterschiedlich (z.B. "nichtarische Christen", Judenchristen etc), daß man daraus kaum eine Statistik wird machen können.
Interessante Infos über diese Zeit findest du hier:
Heinrich Grüber – Wikipedia
Heinrich Grüber – Wikipedia
Rez. ZG: A.-S. Vuletic: Christen juedischer Herkunft.
Rez. ZG: A.-S. Vuletic: Christen juedischer Herkunft.
Oh Prima,.
Ich verfalle immer auf die Seiten von Hagalil oder Shoa.
Dort ist aber so eine riesige Datenbank, das man tagelang sucht, wenn man nicht das richtige Stichwort weiß.
Ich habe heute zufällig in einer Sendung Hildegard Hamm-Brücher gehört.
Sie erzählte, dass sie als Vierteljüdin galt, weil ihre Grossmutter Jüdin sei.
Die Familie fiel aus allen Wolken, weil die Grossmutter Zeit ihres Lebens protestantische Christin war und diesen Glauben auch lebte.
Sie war wohl als Kind getauft worden und sie dachte gar nicht mehr daran, dass sie jüdischer Abstammung ist.
Es ging nicht um den Glauben, sondern um die Abstammung.
Auch Edith Stein, eine katholische Nonne, wurde wegen jüdischer Abstammung ins KZ gebracht und ermordet.
Die Abstammungs-Urkunden. Aus diesem Grunde habe ich auch die Urkunden meiner Familie mütterlicherseits bis ins Jahr 1675. Bis zu dem Zeitpunkt mußte meine Familie die rückwirkend erbringen.
außerdem ist es glaub ich untersagt das juden konventieren dürfen.
und wnen es so wäre,dann sind es keine juden mehr sondern christen,welche allerdings vorher juden waren.
Das ist keinem Juden untersagt.
Das untersagt lediglich der Islam. Und das auch nur in streng islamischen Ländern.
ich hab al gelesen das man nicht vom judentum konventieren darf?also sry wenn das falsch ist,habs mal gelesen,oder ich verwechsel das gerade.
aber trotzdem wären es keine juden?
vielleicht hilft dir dieser Link weiter:
KIRCHE, CHRISTEN, JUDEN IN NORDELBIEN 1933 - 1945
Viele ließen sich taufen, blieben aber trotzdem in den traditionellen jüdischen Wurzeln verhaftet und gingen weiter zur Synagoge, hielten dan Sabbath ein und die religiösen Riten sowie Feste.
Sie ließen sich taufen, weil sie schon 1933 Probleme beruflicher Hinsicht hatten und einige vorausschauend Probleme für Juden kommen sahen.
Zukunft braucht Erinnerung
Deine Links haben mir leider auch nicht weiter geholfen.ausserdem denke ich, dass viele deutsche Juden eher wenig mit der jüdischen Religion am Hut hatten. Da ich Berliner bin, gehe ich eher davon aus, dass viele Juden sich sagten: "Wenn ich schon Atheist bin, dann will ich doch lieber so tun, als ob ich Christ bin.
Nee, selbstverständlich hatten sie etwas mit ihrer Religion zu tun. Das ist schon aus Tradition so. Sie wurden ja nicht erst seit 1933 so verfolgt und ihnen wurde nicht erst dann das Leben schwer gemacht.
Sie bildeten stets eine enge Gemeinschaft.
In dieser Zeit bildeten auch evangelische oder katholische Menschen eine Gemeinschaft, die mehr war als heutzutage.
Diese Juden waren doch keine Atheisten.
, Jude wirst du durch Geburt. Die Mutter muß Jüdin sein.
Also waren diese Juden schon seit Generationen in der jüdischen Gemeinschaft eingebunden.
Es war ein Schutz, sich taufen zu lassen.
Warte mal, mir fällt was ein. Bin gleich wieder da.
Hier - Zeit des Nationalsozialismus:
Judenchristen – Wikipedia
Judenchristen - Geschichtsforum.de - Forum für Geschichte
Also Fakt ist, dass zumindest in Berlin, vor 1933, viele Juden ihre Religion nicht ausübten, Atheisten waren oder zum Christentum konvertierten.
Eine Antwort auf meine Frage habe ich aber immer noch nicht, trotz deiner Bemühungen.
Durchhalten. Ich schreibe mal ein paar Fachleute an.
Irgendwer kennt sich hier bestens aus. Ja, natürlich, einige übten es nicht aus, die meisten jedoch wirklich.
Das ist einfach so, man lernt es seit der Kindheit.
So hat - glaube ich - Einstein auch keine Zeit auf die Ausübung der festgelegten Riten "vergeudet" - sag ich mal so.
Seit Alters her ließen sich ja Juden schon taufen und galten trotzdem als Juden.
Wie gesagt, Fachleute kommen, ich schreibe welche an.
Wir lesen uns.


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