Wie man kinder jugendliche sinnvoll gefahren jugendgefährdeten inhalten internet schützen

Die Gefahren des Internet für Kinder und Jugendliche werden von Eltern ja häufig unterschätzt. Andererseits machen eine strenge Reglementierung oder gar Verbote a bekanntlich erst recht neugierig. Wie jedoch kann man Kinder und Jugendliche sinnvoll schützen?

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Wie kann man Kinder und Jugendliche sinnvoll vor Gefahren und jugendgefährdeten Inhalten im Internet schützen?

Ich glaube nicht, dass in diesem Fall technische Hilfen wirklich von Nutzen sind. Sperren für bestimmte Wörter arbeiten häufig mit dem großen Rechen. (z.B. gesperrte Seiten über Flugzeuge, weil es bei denen ein "*"pit gibt.) Wer Filter benutzt, in die einzelne Seiten eingetragen werden, der wird damit auch kaum glücklich, weil das Internet ja nicht statisch ist.
Am erfolgversprechendsten halte ich da das oben schon genannte Surfen mit den Kindern und vorherige Gespräche und Aufklärung. Ein pures Verbot bringt sicherlich wenig, sondern erhöht eher noch den Reiz.
Das Kind nicht alleine surfen lassen. Oder lässt wer seine Kinder auch alleine nach 22 Uhr fernsehen? Das Internet ist kein Medium für Kinder. Zumindest keines, mit dem man Kinder alleine lassen kann.
Software-Filter sind nur Hilfen. 100% sicher sind sie nicht. Das international verbreitetste System ist das ICRA-Label (eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. | Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., bei dem die Webmaster ihre Seiten selbst labeln und nach Gefahren für die Jugend einschätzen. Die meisten ernstzunehmenden "Adult-Webmaster" tun dies auch, denn im Gegensatz zum Clischée sind diese durchaus an einem Jugendschutz interessiert, da sie ihrer Verantwortung durchaus bewusst sind und sie an Jugendlichen sowieso kein Geld verdienen können und wollen. Das Problem bei ICRA ist aber, dass die Webmaster ihre Seiten selbst labeln müssen d.h. wenn kein Label vorhanden ist, schlägt die Software womöglich nicht an. AFAIK kann man die Software aber so einstellen, dass sie Seiten ohne Label nicht anzeigt.
Neben dem Einsatz von ICRA auf dem eigenen PC empfiehlt es sich, nur Kinderseiten als Startpunkt zu wählen. Blinde-Kuh.de z.B. ist seit Jahren schon ein zuverlässiger Startpunkt für das Surfen mit Kids.
Trotz allem bleibt es dabei, dass Kinder nicht alleine surfen sollten und erst recht nicht chatten sollten.
Jugendlich ab einem gewissen Alter kann man sowieso nicht mehr "schützen". Wenn sie die verbotenen Inhalte nicht auf dem eigenen PC sehen können, dann tun sie's eben bei Kumpels. Da helfen auch die immer schärfer werden Jugendschutz-Gesetze in Deutschland nichts, die in meinen Augen sowieso mehr der Erwachsenen-Gängelung als dem Jugendschutz dienen. Denn Server in den Niederlanden und USA ganz ohne Alterskontrollen sind nur einen Mausklick entfernt. URLs dazu werden auf dem Schulhof getauscht oder per email und SMS verschickt. Da hilft dann nur, die Jugendlichen soweit aufzuklären, dass sie wissen, was sie erwartet und dass das, was da gezeigt wird, eben auch zum Leben gehört. Außerdem sollte man als Eltern so vertrauensvoll sein, dass man immer die erste Anlaufstelle für Jugendliche ist, wenn sie etwas verstört hat.
Es gibt, einen Schutz, den Du kaufen kannst, der ganze Rubriken speert. Allerdings können überall gefährdende Inhalte auftauchen. Man kann dem nur entgegen wirken, in dem man mit seinen Kindern zusammen das Internet nutzt und präsent ist.
ich denke auch, daß Aufklärung und vor allem das Wegnehmen des "Reiz des Verbotenen" durch Erklärung und vielleicht sogar das einmalige gemeinsame Angucken solcher Seiten am ehesten dazu führt, daß die Jugendlichen einen natürlichen und bewußten Umgang lernen können.
Nicht die Kinder per Internet "ruhigstellen", sondern zusammen mit ihnen surfen und sich damit auseinandersetzen
surfen und die gefundenen "Kinderseiten" in die Favoritenliste eintragen. So kann das Kind auch mal alleine wählen, ohne sich kontrolliert zu fühlen.


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