Wege aus der Krisensituation: Unterstützung für Jugendliche in schwierigen familiären Verhältnissen

Wie können betroffene Jugendliche ein Pflegeheim oder betreutes Wohnen erreichen, wenn sie in einer belastenden Familiensituation leben?

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Die Situation die viele Jugendliche erleben, zeigt sich oft als äußerst belastend, insbesondere wenn familiäre Stressfaktoren das Wohlbefinden beeinträchtigen. Ein Beispiel ist der 13-jährige Junge der nach dem Tod seines Vaters mit den emotionalen und physischen Herausforderungen kämpft, denen er in seiner Familie ausgesetzt ist. Seine Mutter und sein Bruder vereinen sich gegen ihn. Diese Erfahrungen sind leider nicht einzigartig allerdings spiegeln die Realität vieler Jugendlicher wider.

Eltern sollten ein Rückzugsort sein allerdings die tollsten Träume zerplatzen oft. Wenn tägliche Konflikte ebenso wie in diesem Fall sich durchsetzen kann das ganz schön bedrückend wirken. Jugendämter bieten Hilfe an. In Deutschland können Jugendliche ´ die in akut belastenden Umgebungen leben ` verschiedene Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen. Ein schneller Kontakt zum Jugendamt – wie die Telefonnummer 22988 – kann erste Schritte in Richtung Hilfe darstellen.

Die Rückmeldung von anderen Jugendlichen » die vergleichbare Herausforderungen erlebt haben « zeigt den Wert dieser Dienste. So wird immer wieder betont – dass der Kontakt zum Jugendamt helfen kann. Aber wie funktioniert das genau?

Hier ist es entscheidend zu wissen: Dass das Jugendamt die Situation eines Kindes ernst nimmt. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist es – die eigene Situation klar zu schildern. Es wird geraten, den Mut aufzubringen die eigenen Probleme ehrlich zu kommunizieren – ebenfalls wenn dies in der Vergangenheit für einige Jugendliche sehr unangenehm war.

Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit » in eine Pflegefamilie zu kommen « sollte der Aufenthalt im Heim nicht die gewünschte Lösung sein. Pflegefamilien bieten oft eine aufmerksame liebevolle Umgebung. Diese Entscheidungen werden nicht leichtfertig getroffen. Aber sie sind für viele Kinder und Jugendliche der erste Schritt zu einem besseren Lebensumfeld.

Die Hilfsangebote reichen von betreutem Wohnen bis hin zu verschiedenen Therapien. Jugendhilfen werden oft individuell angepasst. Daher sollten sich Betroffene nicht scheuen diese Dienste in Anspruch zu nehmen.

Nach rechtlichen Bestimmungen hat jeder Jugendliche das Recht auf Schutz und Teilnahme an Entscheidungen die ihn betreffen. In diesem Fall ist es also notwendig sich Hilfe zu holen. Verpflichtend und unverzüglich sollte der Kontakt zu Hilfsorganisationen und Fachleuten erfolgen. Es ist wichtig – dass die gefühlten Bedrohungen ernst genommen werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass Jugendliche die in vergleichbaren Zuständen leben, wissen sollten: Es gibt Hilfe. Kontakt zum Jugendamt kann der erste Schritt aus der Not sein. Und denken Sie daran: Nichts herabzusetzen was nicht weiterhin zur Lebenssituation dazugehört. Unterstützung ist immer da. Manchmal benötigt es lediglich den ersten Schritt ´ um eine Familie zu finden ` die wirklich für einen da ist.






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