Warum sieht man stern nicht genau ansieht
Sterne sehen wir bekanntermaßen ja nur in der Nacht.
Nachts stellen sich die Augen auf das sog. skotopische Sehen um.
Das bedeutet, dass das Auge nicht mit den Zapfen sieht, sondern mit den Stäbchen. Zapfen befinden sich in besonders hoher Dichte in der sog. Makula. Das ist die Stelle auf der Netzhaut, auf der ein Bild abgebildet wird, wenn man es genau anschaut. Dort ist die Dichte der Zapfen besonders hoch, daher ist die Sehschärfe dort auch maximal. Um die Makula herum nimmt das Vorkommen der Zapfen ab, dafür gibt es dort mehr Stäbchen.
Beim skotopischen Sehen werden die Zapfen abgeschaltet, da sie im Dunklen nicht funktionieren. Stattdessen sehen wir mit den Stäbchen. Das erklärt, warum du den Stern nur dann wahrnimmst, wenn du knapp daran vorbei schaust. Dann nämlich wird der Stern knapp neben der Makula abgebildet, wo man ihn noch sehen kann, da die Sinneszellen dort noch arbeiten.
3 Antworten zur Frage
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Warum sieht man einen stern nicht wenn man ihn genau ansieht?
Das liegt an der Verteilung der Sehnerven im Auge. Dort, wo das Licht hinkommt, wenn du den Stern direkt ansiehst, sind fast nur Zapfen, die für das Farbensehen verantwortlich sind. Die Stäbchen, die für das hell-dunkel-sehen da sind, sitzen am Rand der Netzhaut.
Der Stern, der ja nur eine kleine Lichtquelle ist, kann nur von den Stäbchen wahrgenommen werden, die ja am Rand der Netzhaut liegen. Wenn du den Stern direkt ansiehst, kommt das Licht aber nur zu den Zapfen, für die das Licht nicht stark genug ist, um wahrgenommen zu werden.
Der Sehnerv ist im Auge nicht verteilt; er kommt im Blinden Fleck am Auge an. Was du meinst, sind die Sinneszellen.
Der gelbe Fleck ist sowohl mit Zapfen als auch mit Stäbchen versehen.
Ja, weiß ich. Habe doch auch nichts anderes geschrieben.