Ist es besser, dumm und glücklich zu sein oder klug und ängstlich?

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Ist es möglich, dass Intelligenz die Angst steigert und damit das Glück reduziert?**

Die Fragestellung zum Spannungsfeld zwischen Intelligenz Angst und Glück eröffnet ein weites Feld an Diskussionen. Intelligenz und mentale Befindlichkeit sind zwei Dimensionen menschlichen Erlebens die oft Gegensatzpaarungen hervorrufen. Manchmal wird das Glück von jenen die als „dumm“ gelten — oder besser gesagt, weniger intelligent sind — faszinierend unterschätzt. Diese Perspektive wirft spannende Fragen auf.

Zuerst stellt sich die Herausforderung was ebendies unter „Klugheit“ und „Dummheit“ verstanden werden sollte. Der Gebrauch dieser Begriffe ist tendenziell wertend. Menschen die als intelligent gelten, können die Welt um sie herum intensiver wahrnehmen — sowie in positiver als ebenfalls negativer Hinsicht –. Es entsteht eine Überlegung: Überdenkt man alle Schritte, führt dies automatisch zu einem Anstieg der Ängste. Ein Beispiel findet sich in der Forschung. Eine Studie von 2021 zeigt, dass überlegene Problemlösungsfähigkeiten oft auch mit höheren Ängsten einhergehen.

Angst hat ihre Wurzeln in evolutionär bedingten Reaktionen. Kluge Menschen — sie sind oft in der Lage, potenzielle Gefahren rational zu analysieren. Sie überlegen genau ´ was alles schiefgehen könnte ` was manchmal lähmend wirken kann. Dadurch entsteht eine Art von Angst – die selbst eng mit der Fähigkeit zur vorausschauenden Planung verknüpft ist. Man stelle sich vor: Der kluge Mensch sieht die Fallstricke und gerät oft in einen Zustand der Paralyse.

“Ohne Sorgen lebt es sich prächtig,” sagt ein altes Sprichwort. Hier betritt das Konzept der Dummheit die Bühne. Glücksforscher zeigen: Dass Menschen mit geringerem intellektuellen Aufwand faszinierende Lebensfreude empfinden. Warum? Sie durchleben weniger Reflexion und damit weniger Sorgen. Doch das Blatt hat auch eine Kehrseite. Das Fehlen kritischen Denkens kann zu gefährlichen Situationen führen. Soziale Manipulation ist für sie oftmals schwer zu erkennen.

Man könnte meinen — das Gleichgewicht zwischen Intelligenz und Glück ist eine endlose Debatte die nicht leicht zu lösen ist. In der Tat – Glück ist ein weitreichender Begriff. Die Zufriedenheit eines Individuums wird durch viele Faktoren beeinflusst. Gesundheit ´ soziale Bindungen ` persönliche Freiheit und Lebenssituationen sind entscheidend. Es gilt die viereckige Wahrheit zu akzeptieren: Glück kennt keine Grenzen.

Daher — ob klug, naiv oder irgendwo dazwischen — der authentische Zugang zur eigenen Persönlichkeit wird zum Schlüssel. Das Streben nach innerem Frieden kann unabhängig von der Intelligenz erreicht werden. Ein Verständnis für sich selbst und auch für die Herausforderungen des Lebens ermöglicht authentisches Glück. Ein selbstbewusstes Leben ist das Ziel. Glück beginnt immer bei dir selbst.






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