Was genau muß man sich unter furor teutonicus vorstellen
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Was genau muß man sich unter dem "Furor Teutonicus" vorstellen?
Furor Teutonicus bedeutet teutonische Raserei, teutonische Angriffslust oder im weiteren Sinn germanischer Angriffsgeist bzw. germanische Angriffslust.
Der Ausdruck wird meist dem römischen Dichter Lucan zugerechnet, in dessen Werk Bellum civile / Pharsalia er erstmals auftaucht. Er nahm damit Bezug auf einen vermeintlich herausstechenden Charakterzug des germanischen Volkstammes der Teutonen, der wütenden, mitleidlosen , selbstvergessenen Raserei der Teutonen in der Schlacht.
Zitate der Antike:
* Im Kampf jubelten sie, weil sie hofften, das Leben auf ruhmvolle und beglückende Art verlassen zu dürfen.
* Mit der Schnelligkeit und Gewalt eines Feuersturms griffen sie an: Tollkühn und unerschrocken, mit tierischen Stimmen und furchtbaren Schreien.
Wanderzüge der Kimbern und Teutonen
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Wanderzüge der Kimbern und Teutonen
Die Teutonen zogen zusammen mit den Kimbern und Ambronen auf der Suche nach neuem Land durch Europa. Dabei trafen sie 113 v. Chr. in den Ostalpen auf Truppen des Römischen Reiches, welche sie in einen Hinterhalt zu locken versuchten. Die Römer unter dem Kommando des Konsuls Papirius Carbo hatten das militärisches Potenzial der Wandernden unterschätzt und verloren die Schlacht bei Noreia.
Bei weiteren Aufeinandertreffen, etwa der Schlacht bei Arausio , mussten die Römer weitere empfindliche Niederlagen hinnehmen. Man bekam Angst, dass der Tross gegen Rom ziehen und so dessen Untergang besiegelt würde. Zurückblickend war diese Furcht allerdings wohl unbegründet, einen politischen Willen zur Besetzung Roms gab es nicht.
Die Stämme trennten sich wieder und konnten so einzeln gestellt werden. Marius besiegte die wandernden Völkerschaften der Teutonen und Ambronen 102 v. Chr. in der Schlacht von Aquae Sextiae und 101 v. Chr. die Kimbern in der Schlacht von Vercellae.
Nichtsdestoweniger erschien die Gefahr einer Invasion aus dem Norden nach dieser Erfahrung groß, und blieb ein steter Grund zur Sorge der Römer. Jahrhunderte später bestätigte sich diese Sorge mit der Zerschlagung des Weströmischen Reiches in der Völkerwanderung.
Der Begriff furor teutonicus wird seit dem Mittelalter als geflügeltes Wort für deutsche Aggression benutzt.
Furor Teutonicus ist die Wut der Germanen
Nach germanischer Mythologie war es die größte Ehre auf dem Schlachtfeld zu sterben daher kämpften die Germanen mit absoluter Todesverachtung oftmals ohne Schild und Rüstung berauschende Tränke steigerten diesen Wahnsinn noch.
Die Frauen der Germanen standen bei vielen Schlachten am Rande des Schlachtfeldes und feuerten ihre Männer teils mit entblößtem Oberkörper an, viele der germanischen Frauen kämpften allerdings auch aktiv mit.
Berserker waren Einzelgänger
Frauen haben üblicherweise nicht gekämpft
Schild hat eigentlich jeder gehabt, bei den ärmsten Kriegern war es sogar die einzige Waffe. Ihn zu verlieren war eine Schande.
schön dass du dabei warst. Ich sehe dass eben so, wer bist du denn?
Es gibt viele Forscher,viele Meinungen über die germanen, wieso denkst du mich berichtigen zu müssen?
Vogel
Der Ball geht dann wohl zurück
Wenn hier jeder Schlaumeier spielt, dann darf ich das doch auch mal.
Die Teutonen haben grausam, ohne Rücksicht auf eigene Verluste die Römer angegriffen.
Bezüglich der Rolle der Frauen kann ich nur mutmaßen, dass es den Teutonen lieber war in der Schlacht zu fallen, als nach Hause zur Frau zurück zu müssen;
Die ganze Lebensgeschichte der Teutonen steht ja schon oben.
Da die Teutonen die ersten waren, die den Römern das Fürchten lehrten, haben sie den Namen übernommen. Seit dem ist es eben eine allgemeine Bezeichnung wie oben schon beschrieben.
Mit den Frauen hat das eigentlich nichts zu tun, weil die auf die Kinder aufgepasst haben, oder ihre Männer erschlagen haben wenn diese ausnahmsweise mal flohen