Wie geht man gegen feuchte Kellerböden vor?

Welche effektiven Maßnahmen gibt es zur Bekämpfung von Feuchtigkeit in Kellern?

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Ein feuchter Keller ist für viele Hausbesitzer ein frustrierendes Problem. Der muffige Geruch der durch kondensierte Luft und drückendes Grundwasser entsteht ist nicht nur unangenehm – er kann ebenfalls gesundheitliche Risiken bergen. Geschmacklosigkeit finden sich oft in Form von Schimmelbildung. Das dafür verantwortliche Wasser kommt oftmals von außen und schleicht sich durch Wände und Böden in den Keller. Vor dem Hintergrund dieser Problematik stellt sich die Frage: Was kann man wirklich gegen die Feuchtigkeit im Keller tun?

Zur Behebung der Feuchtigkeitsproblematik gibt es mehrere Ansätze. Erste und vielleicht einfachste Methode ist die Installation einer Drainage. Um einen sogenannten "Stauwasserbereich" zu vermeiden, verlegen Hausbesitzer meist um das ganze Fundament eine Drainage. Das funktioniert weniger teuer ´ vorausgesetzt ` das Haus steht frei. Der Wasserabfluss wird durch das System optimiert und die Feuchtigkeit kann besser abgeleitet werden.

Die zweite Möglichkeit beinhaltet den Einsatz von Epoxidharz. Bei dieser Methode wird das Harz unter hohem Druck in die Fugen des Mauerwerks eingebracht. Die genaue Durchführung ist allerdings aufwendig und dadurch kostspieliger. Punktuelle Anwendungen sind zwar weniger teuer bieten jedoch nur eine temporäre Lösung. In Extremfällen kann das komplette Aushubverfahren erforderlich sein. Hierbei wird bis zur Bodenplatte aufgebuddelt um die Außenwände abzudichten. Diese Maßnahme ist nicht nur sehr aufwendig, allerdings auch ausgesprochen teuer.

Zusätzlich ist es wichtig einen Fachmann hinzuzuziehen. Ein Sachverständiger kann ebendies beurteilen, woher die Feuchtigkeit kommt. Diese Expertise ist speziell bei älteren Gebäuden sinnvoll. Oft wurde hier bemerkt, dass eine Abdichtung nie durchgeführt wurde – luftdichtes Lüften war früher genügend. Insbesondere in solchen Fällen hilft regelmäßiges Lüften. Auch Maschinen wie ein Bautrockner können augenscheinlich Hydration vermeiden. Einige Modelle sind recht günstig erhältlich – bereits ab etwa 120 Euro. Diese Geräte filtern ständig Wasser aus der Luft und fördern die Trocknung erheblich. Ein nüchterner Erfahrungsbericht schildert: Dass beim vollen Betrieb bis zu 10 Liter Wasser pro Tag entzogen werden können.

Eine weitere Möglichkeit » die in vielen Foren diskutiert wurde « ist die Verwendung von Isopropanol zur Behandlung eventuell vorhandenen Schimmels. Diese Fußnote ist essenziell Nach einer gründlichen Reinigung muss das Raumklima in einem feuchten Kelleraufrecht erhalten werden. Eine modernisierte und gezielte Lüftung ist entscheidend um die entstehende Nässe langfristig zu minimieren.

Schlimmstenfalls könnte die Struktur des Hauses in Gefahr sein. Momentan gibt es mehrere Bauvorschriften ´ die abzielt darauf bestehen ` die Hygiene und den baulichen Standard sicherzustellen. Betroffene Hausbesitzer sollen die oben genannten Optionen berücksichtigen und sich nicht scheuen, professionelle Unterstützung zu suchen. Letztendlich ist der Keller nicht nur ein Abstellraum – er sollte eine trockene, saubere und einladende Umgebung werden.






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