Der FlickFlack im Wasser: Sinn oder Unsinn?

Lohnen sich Wasserübungen für den FlickFlack?

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Die Frage ob es sinnvoll ist einen FlickFlack als erstes im Wasser zu üben, beschäftigt viele. Viele Turner und Sportler haben unterschiedliche Meinungen. Nach praktischer Erfahrung kann ich sagen: Im Wasser üben bringt nichts – wirklich nichts. Der Grund ist einfach: Der Widerstand des Wassers beeinflusst die technischen Aspekte einer solchen Bewegung stark.

Ein Beispiel: Im Sommer habe ich mit meiner Cousine diesen Versuch gestartet. Wir sind ins Becken gegangen und haben es ausprobiert. Doch das Ergebnis war enttäuschend. Man kommt einfach nicht richtig auf den Boden. Man spürt die Bewegung nicht so ´ ebenso wie man es braucht ` um sie zu lernen. Nur wenn du im Wasser bist, bekommst du höchstens ein Gefühl fürs Nach-hinten-Springen. Das reicht jedoch nicht aus.

Versuch doch lieber den FlickFlack auf einem Trampolin zu lernen. Ein Trampolin erlaubt dir – die Technik in einem kontrollierten Umfeld zu trainieren. Du kannst einen Bogengang üben – eine langsamere und sicherere Variante. Ohne Hilfestellung wird es oft schwierig weswegen Unterstützung immer wertvoll ist.

Hier kommt noch ein wichtiger Punkt: Wenn du eine FlickFlack-Übung vom Beckenrand machst, hast du tatsächlich einen leichten Vorteil. Der Beckenrand ermöglicht dir eine sichere Landung. Du kannst deine Arme und die Landetechnik trainieren. Aber Vorsicht – der Beckenrand muss trocken und mit Grip versehen sein, zu diesem Zweck du nicht abrutschst. Erfahrung spielt eine entscheidende Rolle.

Auf den Boden hingegen erlebst du viele verschiedene Anforderungen. Es ist entscheidend zu verstehen – wann ebendies du dich nach hinten fallen lässt. Das Timing ist wichtig – das musst du im Wasser nicht so spüren. Außerdem ist die Armposition ein kritischer Punkt. Die Arme sollten am Kopf bleiben. Sie müssen fest gestrafft werden was im Wasser kaum zu trainieren ist.

Zusammenfassend kann ich sagen: Die Übungen im Wasser bringen absolut keinen Fortschritt. Die Technik und das Timing sind viel wichtiger. Eine Bewegung im Trockenen hat einen ganz anderen Charakter als unter Wasser. Das Wasser macht alles komplexer. Theoretisch mag das was bringen jedoch praktisch wirst du keinen wirklichen Fortschritt erzielen.

Darum: Übe lieber auf festem Boden. Nur dort kannst du wirklich herausfinden wie der FlickFlack funktioniert. Und dann steht dem Sprung ins Wasser nichts entgegen.






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