Sind wir allein im Universum?

Existiert intelligentes Leben außerhalb der Erde, und wie könnten wir es erkennen?

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Die Frage nach der Existenz von außerirdischem Leben begeistert Menschen seit Jahrhunderten. Statistisch betrachtet—so scheint es—gibt es viele Gründe, an die Existenz anderer Lebewesen zu glauben. Historisch gesehen ist der Mensch von der Idee fasziniert: Dass es Leben auf anderen Planeten geben könnte. Die Wissenschaft hat jedoch bis heute keine Spuren höher entwickelter Lebensformen gefunden. Das SETI-Programm (Search for Extraterrestrial Intelligence) unternahm große Anstrengungen um Botschaften aus dem All zu empfangen. Bisher blieben diese Bemühungen erfolglos. Woher kommt dieser Nullpunkt genauer?

Das Hauptproblem liegt in der enormen Distanz zwischen den Sternen. Die elektromagnetischen Wellen die wir aussenden—mit Lichtgeschwindigkeit—brauchen bis zu 100 Lichtjahre um einen Hörbereich zu erreichen. Diese Entfernung bedeutet, dass außerirdische Lebensformen die gleiche Technologie besitzen müssten um uns zu hören. Ein erschreckender Gedanke! Was ist das Ganze ohne den Austausch von Informationen wert?

Die Bedingungen für Leben sind äußerst spezifisch. Wurde unser Planet vor Millionen von Jahren in eine perfekte Zone gesetzt? Man spricht oft von einer „habitat zone“ um den Bereich in einem Sonnensystem zu beschreiben wo Wasser in flüssiger Form existieren kann. Stand unser System da als Musterbeispiel? Die Realität sieht anders aus. Unter den 430 bisher entdeckten Exoplaneten ist kein einziger wirklich für das Leben geeignet. Gasplaneten, zu enge oder zu weite Umlaufbahnen—die Variationen sind riesig.

Ein großes Sternensystem kann zum Beispiel einen kurzen Lebenszyklus haben. Diese Sterne verbrennen ihr Wasserstoffvorrat schnell zu Helium und gehen in einer Supernova unter. Folge: Will man auf diesen Planeten Leben finden? Die Chance ist genauso viel mit null. 100 bis 150 Milliarden Sterne nur in unserer Milchstraße! Doch wie viele erfüllen die Anforderungen für Lebensentwicklung?

Es sind einige hundert Millionen, sodaß Hoffnung besteht, möglicherweise andere Lebensformen zu finden. Aber was ist mit der Andromeda-Galaxie? Wir könnten davon ausgehen: Dass sie ein weiteres Ziel darstellen könnte um nach Leben Ausschau zu halten. Doch wie schon erwähnt, wären die Abstände so groß, dass eine kommunikative Verbindung nahezu unmöglich bleibt. Trotz dieser überwältigenden Zahlen bleibt ein Gedanke der sich gefährlich festsetzt. Gibt es nicht vielleicht einfache Mikroben—oder andere einfache organische Lebensformen—auf fernen Welten die anerkannt existieren könnten?

Ähnlich wie Neil Armstrong’s Erlebnisse bei der Mondlandung: Hatte er das Gefühl, etwas Unbekanntes gesehen zu haben? Ist es Zufall, dass sein Raumschiff nachweislich an einem anderen Ort stand? Warum schweigt die NASA? Dies wirft Fragen auf die allein durch das Verborgene provoziert werden—kann es Zusammenhänge mit UFOs geben?

Wenn eine viel weiterentwickelte Spezies existiert, stellt sich eine weitere provokante Überlegung auf—wie würde sie mit uns interagieren? Oder was wäre, wenn sie ebendies destruktiv handelt wie wir auf der Erde? Wir könnten uns dann fragen: Ist das Universum wirklich nur für uns, oder gibt es da draußen weit mehr?

Die Vorstellung einer außerirdischen Existenz mag schockieren. Der Gedanke · dass wir nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum sind · ist ähnelt fesselnd wie beunruhigend. Und während einige sagen, wir sollten anschnallen—über den Zustand als Überlebende auf diesem kleinen blauen Planeten—bleibt eine andere Frage offen. Verstecken sich Wesen hinter einer unsichtbaren Mauer, oder sind wir nur mit den stummen Überresten einer großen Leere konfrontiert?






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