Wie viel grad glühende zigarette
Der Abbrand von Zigaretten und deren Zündgefahren
Es gilt zu beachten, dass innerhalb der Zigarettenglut verschiedene
Temperaturen zustande kommen. So beträgt etwa die
Oberflächentemperatur einer Glut ohne Zug etwa 300 Grad Celsius.
Bei scharfem Zug können kurzfristig sogar knapp 500 Grad gemessen
werden. Man könnte deshalb annehmen, dass bei derart hohen
Temperaturen nahezu alle brennbaren festen Stoffe, Dämpfe und
Gase schlagartig entzündet werden. Dass dem nicht so ist, hängt mit
dem sich rasch bildenden Aschenmantel an der Zigarettenspitze
. Dieser wirkt als schlechter Wärmeleiter, wodurch es zu
einer Art Energieabkapselung kommt. Hinzu kommt die Tatsache,
dass viele Materialien nur ansengen oder teilweise verkrustend
verkohlen. Dadurch wird verständlich, warum bei der riesigen Zahl
gerauchter Zigaretten nicht mehr Brände entstehen.
Damit eine glühende Zigarette, eine Zigarre oder zumindest deren
glimmender Restteil brandauslösend wirken kann, muss geeignetes
brennbares Material vorhanden sein. Besonders anfällig sind der
Inhalt eines Papierkorbes, Matrazen, Bettzeug, Polstermöbel oder
Müll. Tragisch verlaufen vielfach jene Brände, die durch Rauchen im
Bett verursacht werden. Innerhalb einer Viertelstunde, nachdem der
Zigarettenstummel beim Einschlafen auf die Bettdecke gefallen ist,
können sich nämlich soviel erstickende Schwelgase entwickeln, dass
Bewusstlosigkeit und Tod eintreten. Der Raucher im Bett erstickt also
bereits in wenigen Minuten und verbrennt erst viel später.
http://www.brandverhuetung.at/PDF/Brandgefahr%20in%20Zigaretten.pdf
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