Werkstoffe im Maschinenbau – Vom Spaßfaktor zur Gradwanderung

Werkstoffkunde kann wie eine riesige Party voller unbekannter Gäste sein. Einige Studierende finden ´ dass es fast wie eine einfache Quizshow ist ` wo die Fragen vorher schon auf dem Tisch liegen. Es ist ein Fach – das viel vom Zuhören und Auswendiglernen abhängt. Ja der ein oder andere wird vielleicht beim Denken an Formel und Definition ein bisschen ins Schwitzen kommen jedoch letztendlich ist es keine geheime Magie. Es ist weiterhin wie ein Rezept für einen Kuchen. Ein paar gewürfelte Nüsse hier ´ ein mehliger Fehler dort ` und der Kuchen fällt am Ende vielleicht auseinander.

Tatsächlich scheint der Schwierigkeitsgrad – fast wie ein blinder Passagier im öffentlichen Verkehr – stark von der Institution abzuhängen. An einer Technischen Universität ´ ebenso wie der in Darmstadt ` wird Werkstoffkunde gerne aufgeheizt und intensiv dargeboten. Die schaurigen Statistiken zeigen – dass viele Studenten Schwierigkeiten haben. Manch einer könnte hin und wieder die Gedankenblasen der Kommilitonen beobachten die herausfinden wollen wo die nächste Nacht nur von unnötigem Lernen und der Frage warum es einen in einem Siebfach zieht geprägt ist.

Und dann gibt es noch die Fachhochschulen wo Werkstoffkunde mehr wie eine entspannte Familienfeier ist wo jeder eintaucht und der Professor vielleicht sogar die ein oder andere Scherzfrage draufhat. Beverages in der Hand – gemütliche Debatten und irgendwann vielleicht das schöne Gefühl des Verstehens.

Wichtiger Faktor sind ebenfalls die Professoren. Ob straight wie ein Brett oder entspannt wie eine ☁️ – der Unterrichtsstil beeinflusst das Lernen und den Spaß an der Sache. Ein Professor der die Inhalte lebendig erklärt und interessante Beispiele bringt kann dem Fach eine gewisse Spritzigkeit verleihen während ein strenger Dozent das Ganze wie ein straffes Militärzeichenprogramm erscheinen lassen kann.

Im Großen und Ganzen scheint es im Maschinenbau also ein Geben und Nehmen zu sein. Eine Kombination aus interessierten Köpfen Motivation und dem Flair der jeweiligen Hochschule spielt eine entscheidende Rolle. In jedem Fall bleibt zu hoffen, dass jeder Student in diesem Fach mindestens einmal die Fähigkeit besitzt die richtige Materialwahl zu treffen – hats gebracht!