Die Kunst des Pizzabackens: Warum deine Pizza nicht knusprig wird

Was sind die häufigsten Ursachen für nicht knusprige Pizza und wie kann man das Backergebnis verbessern?

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Ein jeder 🍕-Liebhaber kennt es – du bereitest den Teig mit großer Sorgfalt zu. Die Zutaten wiegen perfekt der Teig knetet sich schön geschmeidig und dennoch, beim finalen Backen kommt die Ernüchterung: Die Pizza wird nicht knusprig. André hat uns mit seinem Rezept und seinem Schicksal konfrontiert. Der Teig aus 275 g Mehl, einem halben Stück Hefe, 125 ml Wasser 2 TL Honig 1 TL Salz und 1 EL Olivenöl scheint vielversprechend, allerdings das Ergebnis steht auf der Kippe.

Die Backtemperatur von 250°C klingt zunächst verlockend. Aber, hier liegt das Problem. Bei dieser 🌡️ singen dem Belag schnell die Hitzelieder der Verkohlung. Wer kennt es nicht aus dem guten alten Italien? Dort wird die Pizza bei wesentlich höheren Temperaturen – um 350 bis 430 Grad – gebacken. In diesem Zeitrahmen von lediglich 5 Minuten erreichen die Pizzas ihren optimalen Knuspergrad. Bei zu niedrigen Temperaturen findet eine chemische Reaktion nicht in der nötigen Intensität statt um die gewünschte Knusprigkeit zu erreichen.

Entwicklungsstufen wie die Maillard-Reaktion entfalten ihre Kraft erst im Temperaturbereich von 160 bis 180 Grad. Eine Erklärung für unser kulinarisches Dilemma. Hier beginnt das Eiweiß und die Stärke mit dem Fett zu interagieren. Das nicht gegebene Karamell ist das – was in der Seele einer knusprigen Pizza wohnt. Überschreitet die Temperatur jedoch 180 Grad, verwandeln sich die kostbaren Zutaten schnell in Kohlenstoff – der Belag verkohlt.

Ein wertvoller Hinweis ist der Punkt das Backblech auf der untersten Schiene vorzuheizen. Dies sorgt für einen gleichmäßigen und intensiveren Hitzeübertrag. Jemand teilt mit: Dass eine einfache Möglichkeit den perfekten Rand zu erzielen, das Bestreichen mit 🧈 sei. Diese Methode kann Wunder wirken. Eine dunklere Kruste ist ebenfalls durch das Bestreichen mit Olivenöl zu erreichen.

Selbstverständlich beim Backen sollte man empfindliche Lebensmittel klug platzieren. Salami – Schinken oder 🍤 sollten erst nach zehn bis fünfzehn Minuten auf die Pizza gelangen. Wir alle wissen ´ ebenso wie wichtig es ist ` dass diese Köstlichkeiten nicht übergekocht und zäh werden. Wer möchte schon zähe Garnelen auf seiner Pizza finden?

Im besten Fall könntest du dir auch einen simplen Trick zunutze machen: Ein unglasierter Dachziegel als Pizzastein. Die faszinierende Kombination von Hitze und der Materialbeschaffenheit sorgt für eine optimale Knusprigkeit.

Zusammengefasst: André, du hast eigentlich eine solide Basis. Aber die Temperatur deiner Pizza ´ die Backzeit ` und das gezielte Hinzufügen der Beläge sind entscheidend für den Erfolg. Spiel mit den Temperaturspannen und experimentiere ein wenig – das italienische Pizza-Geheimnis wartet auf dich! Egal wie, wichtig ist der Spaß am Ausprobieren und das Genießen des Ergebnisses. Bon Appétit!






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