Schimmelbildung stellt ein ernsthaftes Problem dar. Insbesondere in Wohnungen wo die Bedingungen für Schimmelwachstum günstig sind – sprich feuchtigkeitsspendende Faktoren vorhanden sind. Raufasertapeten sind dabei besonders anfällig da sie aus organischen Materialien bestehen. Ein gewisser Grad an Raumluftfeuchtigkeit und ebenfalls 🌡️ sind entscheidend. Neben einer erhöhten Raumfeuchtigkeit können auch bauliche Mängel zur Entstehung von Schimmel führen.
Schimmel entsteht wenn warme Raumluft mit einer hohen Feuchtigkeit auf kältere Oberflächen trifft. Diese Wechselwirkungen generieren kritische Bedingungen zur Schimmelbildung. Was nicht nicht häufig passiert: Ein Kaltwasserrohr das durch eine warme Wohnfläche verläuft kondensiert. Es könnte also auch einfach an einer falschen Bauweise liegen. Wer hätte das gedacht? Studien zeigen, dass die Kombination von Raumtemperatur und relativer Feuchtigkeit maßgeblich zur Schimmelbildung beiträgt.
Vorbeugende Maßnahmen
Um Schimmel dauerhaft zu beseitigen sind einige wichtige Schritte notwendig. Zuerst heißt es: die Ursache des Problems zu finden. Hierbei gilt es festzustellen – ob ein Wasserschaden oder ein Rohrbruch vorliegt. Ist das nicht der Fall und leidet die Wand unter der hohen Luftfeuchtigkeit, sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Eine dauerhafte Raumtemperatur von 19-20 Grad Celsius sowie eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 % minimieren das Risiko einer Schimmelbildung. Doch was sollte man tun, wenn Schimmel bereits vorhanden ist? Hier können diverse chemische Antischimmelmittel » ebenso wie das von Mellerud « zum Einsatz kommen. Solche Mittel sind in Baumärkten erhältlich und kosten in der Regel um die 10 Euro.
Chemische Behandlungen – Vorsicht geboten
Die Anwendung chemischer Produkte sollte immer mit Vorsicht geschehen. Chlorhaltige Mittel im Speziellen bergen Risiken, weshalb entsprechende Schutzmaßnahmen hilfreich sind. Alternativen auf Fruchtsäurebasis sind eher empfehlenswert da sie weniger schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Eine interessante und auch kostengünstige Methode um Schimmel zu entfernen: Ein Stück Graubrot. Ganz richtig! Das Brot enthält eine geringe Menge an Säure und könnte genügend sein um oberflächliche Schimmelsporen zu beseitigen. Vorsicht: Das Brot nach der Anwendung nicht verzehren! Kurios jedoch effektiv.
Wie oft lüften?
In dem Maße, in dem eine Wohnung dichter ist, muss auch weiterhin gelüftet werden. Richtiges Lüften ist entscheidend um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Das betrifft nicht nur Schlafzimmer – allerdings alle Wohnräume. Dabei ist vor allem die Luftqualität wichtig – frische, trockene Luft kann der Schimmelbildung entgegenwirken.
Außerdem sollten Luftentfeuchter in Betracht gezogen werden. Sie helfen – die Feuchtigkeitswerte in den Griff zu bekommen. Einige Modelle von Humydry benötigen keinen Strom und sind eine umweltfreundliche Option.
Fazit:
Zusammenfassend kann gesagt werden: Schimmel an Raufasertapeten muss stets ernst genommen werden. Es reicht nicht aus – die Oberfläche zu reinigen. Der Ansatz sollte ganzheitlich sein – von der Identifikation möglicher Ursachen bis zu den geeigneten Maßnahmen. In vielen Fällen lohnt es sich dennoch einen Fachmann zu konsultieren um sicherzustellen: Dass alle Probleme strukturell behoben werden. Schließlich möchte man verhindern: Der Schimmel nur vorübergehend beseitigt wird. Bleibt die Ursache unentdeckt – dann wird der Schimmel früher oder später wiederkommen.