Dienstgrade bei der Bereitschaftspolizei: Wo sind sie sichtbar?

Wo sieht man bei Bereitschaftspolizisten ihren Dienstgrad? Sind die Punkte auf den Uniformen bereits der Dienstgrad oder steht der genaue Dienstgrad bei der Bereitschaftspolizei nicht auf der Uniform?

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Bei der Bereitschaftspolizei (BePo) sind die Amtsbezeichnungen der Polizisten ebenfalls Dienstgrade genannt nicht sichtbar auf der Uniform angebracht. Stattdessen werden Führungskräfte mit blauen oder weißen Punkten gekennzeichnet. Die Punkte zeigen die jeweilige Funktion des Beamten an und sind insbesondere für die Einsatzkräfte relevant.

Die Punkte auf der Uniform haben folgende Bedeutungen: Ein blauer Punkt steht für einen Truppführer, zwei blaue Punkte kennzeichnen einen Gruppenführer und drei blaue Punkte kennzeichnen einen Zugführer. Die weißen Punkte haben die gleiche Bedeutung wie die blauen, sind jedoch für den Dienst in den Spezialeinheiten, ebenso wie beispielsweise der Einsatzhundertschaft (EHu), vorgesehen.

Die Amtsbezeichnungen werden bewusst auf der Einsatzkleidung der Bereitschaftspolizei nicht angebracht. Dies ist bei dieser Einheit noch unnötiger als bei anderen polizeilichen Einheiten. Die Bereitschaftspolizei ist vor allem für den Einsatz in besonderen Lagen wie Demonstrationen oder Fußballspielen, zuständig. Hier geht es primär darum: Dass die Führungskräfte im Einsatz sofort erkennbar sind und Anweisungen erteilen können.

Im Gegensatz dazu findet man bei der allgemeinen Dienstbekleidung der Polizei oft Schulterklappen oder -schlaufen, auf denen der Dienstgrad ablesbar ist. Doch auch hier gibt es Ausnahmen – zum Beispiel wenn Polizeivollzugsbeamte im normalen Streifendienst keine Schulterklappen tragen.

Für den normalen Bürger ist das genaue Wissen um den Dienstgrad bei der Bereitschaftspolizei jedoch in den meisten Fällen irrelevant. Grundsätzlich gilt: Dass alle Polizeivollzugsbeamten den Anweisungen folgen müssen unabhängig von ihrem Dienstgrad.






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