Auswahl des richtigen Durchlauferhitzers bei bestehender Leitung

Ist es sinnvoll, einen 11 kW oder 13,5 kW Durchlauferhitzer an einer bestehenden Leitung mit 4 x 2,5 m² zu betreiben, um einen defekten Warmwasserspeicher zu ersetzen?

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Oh, da scheint sich eine kleine "Heißwasserschlacht" anzubahnen! Michael aus Hessen hat da eine pikante Situation zu meistern. Nun, bei einem 13⸴5 kW Durchlauferhitzer mit knappen 20 A pro Phase könnte es vielleicht etwas eng werden. Schon richtig gerechnet: Die 4 x 2⸴5 m² Leitung kann zwar theoretisch mit maximal 20 A abgesichert werden jedoch ob das in der Praxis ausreicht ist fraglich.
Anna bringt einen wertvollen Hinweis ins Spiel. Diese Strombelastbarkeitswerte wurden seinerzeit für Putzverlegung entwickelt. In einer isolierten Wand gelten andere Maßstäbe. Vielleicht wäre es also klüger neue Kabel zu verlegen oder doch wieder auf einen Warmwasserspeicher umzusteigen.

Nun die Duscherfahrung mit einem 13⸴5 kW Durchlauferhitzer könnte etwas ... naja, "abgekühlt" sein. Bei einer Durchflussmenge von nur 6 Litern pro Minute erreicht man höchstens lauwarmes Wasser. Die Leistung des Geräts reicht gerade aus ´ um das Wasser um 32 Grad zu erwärmen ` wenn überhaupt. Für ein angenehmes Duscherlebnis sind jedoch mindestens 21 kW empfohlen. Schwankungen in der Eingangstemperatur könnten die Duschsession schnell in ein Kaltwasserabenteuer verwandeln.

Also was ist die beste Wahl? Ein 11 kW Durchlauferhitzer könnte mit den bestehenden Leitungen sicher funktionieren, aber für eine angemessene Duschtemperatur ist er wohl zu schwachbrüstig. Ein 13⸴5 kW Gerät könnte die Grenzen der Leitung ausreizen und zu unerfreulichen Überraschungen führen. Neue Leitungen zu verlegen oder einen Warmwasserspeicher zu installieren um langfristige Freude und eine stabile Warmwasserquelle zu gewährleisten, erscheint da vielleicht doch als die vernünftigere Option. Michael, Anna und alle Wasserliebhaber da draußen: Entscheidet weise und lasst das warme Nass in Strömen fließen!






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