Warum man sonne schwarzen strahler betrachten
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Warum kann man die Sonne als schwarzen Strahler betrachten?
Das hat mehrere Gründe. Der größte Teil der von der Sonne abgegene Strahlung, ich weiß nicht ob das hier der richtige Begriff ist, ist Bremsstrahlung. Zweitens ist die Strahlung annähernd Planckverteilt. Drittens genügt die Sonne dem Stefan-Boltzmann Gesetz für Schwarze Körper. Ich hab mal die Werte nachgeschlagen, bei Wiki wird eine Strahlungsleistung von 3,846*10^26W angegeben und ich habe mit dem Stefan Boltzman Gesetz 3,844*10^26 W als zu erwartender Wert für gegeben Sonneradius und Oberflächentemperatur eines idealen Schwarzen Strahler berechnet. Und wenn das nicht hinhaut dann weis ich auch nicht. Man darf sich "schwarze" Körper nicht unbedingt schwarz vorstellen, selbst Glas ist fast ein idealer Schwarzkörper.
Das wichtigste ist aber das erste, der rest resultiert daraus.
Mir ist noch ein guter Vergleich eingefallen. Die Sonne ist im Prinzip wie eine große Glübirne, ihre Strahlung hängt von der Temperatur ab, also auch eine Glühbirne ist im Prinzip ein schwarzer Strahler. Wohingegen eine Leuchtstofflampe kein Schwarzer Strahler ist, da ihr Spektrum nicht von der Temperatur sonder von den Emissionslinien des Leuchtgases abhängt.
Bitte was? Hab ich noch ine gehört? Wo hast das denn gelesen?
Sicher die Sonne sendet Strahlung aus, aber das kann nicht die Ursache sein, dass man sie schwarzer Strahler nennt? Kannst du das etwas genauer ausführen oder zumindest sagen, in welchem Zusammenhang das gemeint ist bzw, wo du diese INformation her hast?
ich bin in keiner weise fachmann für die beantwortung dieser frage. aber sonne im zusammenhang mit schwarzer strahler hat mich interessiert. ich habe nachgelesen und fand das:der schwarze Strahler ist ein physikalisches Ideal, für das die Plancksche Strahlungsformel gilt. Reale Körper und Oberflächen weisen mehr oder weniger starke Abweichungen auf. Um der Definition näher zu kommen, benötigt man zwei weitere wichtige Begriffe, den Absorptionsgrad und den Emissionsgrad. Im thermischen Gleichgewicht ist Absorptionsgrad = Emissionsgrad. Der Absorptionsgrad ist ein Maß dafür, wie stark eine Oberfläche eine auftreffende Strahlung absorbiert. Ein idealer Spiegel reflektiert 100% der auftreffenden Strahlung und absorbiert 0%. Eine ideal "schwarze" Oberfläche absorbiert 100 % der auftreffenden Strahlung. Reale Oberflächen liegen zwischen diesen beiden Extremen. Dieser Zusammenhang, der nach seinem Begründer auch das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz genannt wird, kennzeichnet einen schwarzen Strahler also dadurch, daß er für eine beliebige Temperatur ein Maximum an Strahlung absorbiert und somit auch ein Maximum an Wärmestrahlung emittiert. Es ist unmöglich, daß ein realer Temperaturstrahler mehr Strahlung aussendet als ein schwarzer Strahler der gleichen Temperatur! Durch einen Trick kann man sich dem schwarzer Strahler annähern. Man verwendet Hohlraumstrahler, die durch Mehrfachreflexion an den stark absorbierenden Innenwänden für kleine Raumwinkel eine sehr gute Näherung ergeben. Entscheidend für die Güte eines Hohlraumstrahlers ist das Verhältnis von Hohlraumvolumen zur Öffnungsfläche und dem Emissionsgrad der Hohlrauminnenwände. Allerdings sind dieser Bedingung Grenzen gesetzt, da für sehr große Hohlraumvolumina Probleme mit der Temperaturgleichheit aller Innenwandflächen auftreten. In der Praxis sind quasi Holraumstrahler für die Mesung bedeutsam.
und jetzt sehe ich leider keinerlei zusammenhang zwischen sonne und vergleich mit schwarzer strahler.