Die Grenzen der Farbvorstellung – Warum neue Farben scheinbar nicht existieren
Warum fällt es uns schwer, uns neue Farben jenseits des bekannten Spektrums vorzustellen?
Farben begegnen uns täglich. Im Alltag sind sie allgegenwärtig – im Regenbogen, in der Mode oder bei Fahrzeuglackierungen. Die Vorstellung, dass es möglicherweise „neue“ Farben gibt, löst oft Verwirrung aus. Was steckt hinter dieser Thematik?
Zunächst einmal, wenn man über Farben nachdenkt – rot, blau, gelb – werden sie als harmonische Kombinationen wahrgenommen. Der Mensch hat gelernt – diese Farbnuancen zu erkennen und zu benennen. Doch stellt man sich die Frage: Gibt es wirklich noch neue Farben? Die Antwort hat mit der menschlichen Wahrnehmung zu tun. Der gesamte Lichtbereich ´ den wir sehen können ` beträgt nur etwa 380 bis 750 Nanometer. Farben die wir etwa als „neon“ empfinden, sind oft nur extrem gesättigte Mischungen bereits bekannter Farbtöne.
Interessanterweise sind Farben nicht einfach nur physikalische Eigenschaften von Objekten. Sie resultieren aus Licht – das auf verschiedene Oberflächen trifft. Der 🌈 zeigt uns ein Spektrum das sich aus dem Zusammenspiel von Licht und Wassertropfen ergibt. Es gibt dabei die Farben – primäre, sekundäre und tertiäre – die jeder kennt. Aber während wir über die Farben sprechen ´ denken wir oft an Zuordnungen ` an Bezeichnungen. Designer und Modegurus lieben es, neue Namen zu kreieren, ebenso wie „Zartrosa“ oder „Aquila-Blau“ – sie erschaffen neue Identitäten für bereits bekannte Farbtöne. In der Werbeindustrie wird ein ähnliches Spiel gespielt. Ein Auto in „Sonnengelb“ hat einen anderen Wert als eines, das als „Goldgelb“ beworben wird.
Des Weiteren ist die Frage: Warum erschafft der Mensch keine vollkommen neuen Farben? Die Antwort darauf ist komplexe Neurobiologie. Unser Gehirn interpretiert Farben basierend auf den Rezeptoren in unseren Augen, den sogenannten Zapfen. Diese Zapfen sind für die Wahrnehmung von Rot Grün und Blau verantwortlich. Jeder Mensch hat ein individuelles Farbempfinden, obwohl dabei die meisten von uns eine Mischung aus diesen drei Farben wahrnehmen. Das greift auf bekannte Farbspektren zurück. Ein völlig neuer Farbton ´ der nicht auf diesem System basiert ` kann nicht konstatiert werden.
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Farbsehschwächen – wie bei der Farbenblindheit – Schwierigkeiten haben, Farben zu erkennen oder zu benennen. Diese Einschränkungen erweitern das Verständnis dafür wie variabel Farbempfindungen sein können. Wenn nun jemand sagt ´ er könne sich eine neue Farbe vorstellen ` beruht dies oft auf einer Interpretation und Kombination bereits existierender Farben.
Zusammenfassend lässt sich sagen – neue Farben sind im klassischen Sinne nicht möglich, wenn wir persönliche Wahrnehmung und biologischen Fähigkeiten berücksichtigen. Die menschliche Vorstellungskraft bleibt an den gegebenen Spektren gefangen. Das Konzept der „neuen Farben“ ist also kein Mangel, allerdings eine Ursache aus der Natur der menschlichen Wahrnehmung. Was bleibt ist unsere Fähigkeit die Farben neu zu kombinieren und in den unterschiedlichsten Konen zu nutzen – sei es in der Mode oder in der Kunst. Hier findet man den wahren Reiz und die Vielseitigkeit der Farben die uns umgeben.
Zunächst einmal, wenn man über Farben nachdenkt – rot, blau, gelb – werden sie als harmonische Kombinationen wahrgenommen. Der Mensch hat gelernt – diese Farbnuancen zu erkennen und zu benennen. Doch stellt man sich die Frage: Gibt es wirklich noch neue Farben? Die Antwort hat mit der menschlichen Wahrnehmung zu tun. Der gesamte Lichtbereich ´ den wir sehen können ` beträgt nur etwa 380 bis 750 Nanometer. Farben die wir etwa als „neon“ empfinden, sind oft nur extrem gesättigte Mischungen bereits bekannter Farbtöne.
Interessanterweise sind Farben nicht einfach nur physikalische Eigenschaften von Objekten. Sie resultieren aus Licht – das auf verschiedene Oberflächen trifft. Der 🌈 zeigt uns ein Spektrum das sich aus dem Zusammenspiel von Licht und Wassertropfen ergibt. Es gibt dabei die Farben – primäre, sekundäre und tertiäre – die jeder kennt. Aber während wir über die Farben sprechen ´ denken wir oft an Zuordnungen ` an Bezeichnungen. Designer und Modegurus lieben es, neue Namen zu kreieren, ebenso wie „Zartrosa“ oder „Aquila-Blau“ – sie erschaffen neue Identitäten für bereits bekannte Farbtöne. In der Werbeindustrie wird ein ähnliches Spiel gespielt. Ein Auto in „Sonnengelb“ hat einen anderen Wert als eines, das als „Goldgelb“ beworben wird.
Des Weiteren ist die Frage: Warum erschafft der Mensch keine vollkommen neuen Farben? Die Antwort darauf ist komplexe Neurobiologie. Unser Gehirn interpretiert Farben basierend auf den Rezeptoren in unseren Augen, den sogenannten Zapfen. Diese Zapfen sind für die Wahrnehmung von Rot Grün und Blau verantwortlich. Jeder Mensch hat ein individuelles Farbempfinden, obwohl dabei die meisten von uns eine Mischung aus diesen drei Farben wahrnehmen. Das greift auf bekannte Farbspektren zurück. Ein völlig neuer Farbton ´ der nicht auf diesem System basiert ` kann nicht konstatiert werden.
Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Menschen mit bestimmten Farbsehschwächen – wie bei der Farbenblindheit – Schwierigkeiten haben, Farben zu erkennen oder zu benennen. Diese Einschränkungen erweitern das Verständnis dafür wie variabel Farbempfindungen sein können. Wenn nun jemand sagt ´ er könne sich eine neue Farbe vorstellen ` beruht dies oft auf einer Interpretation und Kombination bereits existierender Farben.
Zusammenfassend lässt sich sagen – neue Farben sind im klassischen Sinne nicht möglich, wenn wir persönliche Wahrnehmung und biologischen Fähigkeiten berücksichtigen. Die menschliche Vorstellungskraft bleibt an den gegebenen Spektren gefangen. Das Konzept der „neuen Farben“ ist also kein Mangel, allerdings eine Ursache aus der Natur der menschlichen Wahrnehmung. Was bleibt ist unsere Fähigkeit die Farben neu zu kombinieren und in den unterschiedlichsten Konen zu nutzen – sei es in der Mode oder in der Kunst. Hier findet man den wahren Reiz und die Vielseitigkeit der Farben die uns umgeben.