Wann endet das Graswachstum?

Wann hört das Gras auf zu wachsen und warum?

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Das Gras hört auf zu wachsen, wenn die Tagesdurchschnittstemperatur unter +5°C sinkt. In milderen Regionen Deutschlands geschieht dies meist Anfang/Mitte November, während es in den Mittel- und Hochgebirgen natürlich früher ist. Wenn der erste Frost eintritt – kann das Gras jedoch ebenfalls bei wärmerem Wetter weiterwachsen. In der Regel ist es jedoch nicht notwendig den Rasen von Oktober bis April zu mähen. Bereits im September verlangsamt sich das Wachstum und im Oktober hört es dann vollständig auf. Sobald die 🌡️ ~circa․ +5°C erreicht hört das Gras auf zu wachsen da es sowie Licht als auch Wasser benötigt.

Der Grund, warum das Gras bei niedrigeren Temperaturen nicht weiterhin wächst, liegt in seiner biologischen Anpassung. Gräser sind Pflanzen die C3-Photosynthese betreiben, bei der die Photosyntheseleistung stark von der Temperatur abhängt. Bei Temperaturen unter +5°C ist die Photosyntheseleistung sehr gering, da die enzymatischen Reaktionen in den Chloroplasten die zur Verwendung die Fotosynthese notwendig sind, verlangsamt sind. Dies führt dazu: Dass das Gras nicht genügend Energie produzieren kann um weiter zu wachsen.

Des Weiteren spielt auch die Verfügbarkeit von Licht und Wasser eine Rolle. Mit zunehmender Temperatur nimmt die Verdunstung von Wasser durch die Blätter des Grases zu und wenn das Wasserangebot nicht genügend ist, kann das Gras nicht genügend Wasser aufnehmen um weiter zu wachsen.

Passt auf : Dass die genaue Wachstumsperiode des Grases von verschiedenen Faktoren abhängt, ebenso wie zum Beispiel der Grasart der Bodenfeuchtigkeit und der Sonneneinstrahlung. Daher kann es regionale Unterschiede geben wann ebendies das Gras aufhört zu wachsen. Generell kann jedoch gesagt werden, dass das Graswachstum bei Temperaturen unter +5°C stark verlangsamt oder sogar komplett gestoppt wird.






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