Aus welchem grund genau 4 advent tage heilig abend wo außer deutschland wird praktiziert
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Aus welchem Grund gibt es eigentlich genau 4 Advent Tage vor Heilig Abend und wo außer in Deutschland wird es noch so praktiziert?
Wien, Österreich In der Hauptstadt der Alpenrepublik hat der Adventsbummler die Auswahl unter zehn größeren und zahllosen kleinen Märkten. Schon ab heute bis zum 24. Dezember läuft der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz. Im Rathauspark rund um den Christkindlmarkt laden außergewöhnlich dekorierte Bäume, unter anderem der bekannte Wiener Herzerlbaum, zu einem romantischen Spaziergang ein. Jeden Abend treten beim Turmblasen Bläser- ensembles aus ganz Österreich auf. Freitags, samstags und sonntags lassen Chöre aus Österreich, anderen europäischen Ländern und den USA beim Internationalen Adventssingen im Wiener Rathaus Lieder erklingen. Weitere Märkte, die man bei einem Wienbesuch ansteuern könnte, sind der Altwiener Christkindlmarkt in Freyung, der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz, das Weihnachtsdorf beim barocken Schloss Belvedere, der Christkindlmarkt am Spittelberg oder der Christkindlmarkt beim Schloss Schönbrunn
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Auch in Prag werden gleich mehrere Weihnachtsmärkte aufgebaut. Am Altstädter Ring dehnt sich der „Hauptweihnachtsmarkt“ aus, der am besten besuchte Markt. Weitere Märkte in der City werden auf dem Wenzelsplatz, dem Havelska Platz und dem Namesti Republiky Platz aufgebaut. Der Weihnachtsmarkt Namesti Miru Platz liegt nicht direkt im Stadtzentrum und wird vor allem von den Pragern geliebt. An den Ständen werden böhmische Spezialitäten feilgeboten: Keramikkrüge, Holzspielzeuge und Marionetten oder Böhmisches Glas. Für Wärme sorgen „Svarak“ und „Medovina“.
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Budapest, Ungarn Typisch ungarisch geht es auf dem Budapester Weihnachtsmarkt zu. An mehr als 100 Verkaufsstellen für Kunsthandwerk werden Produkte verkauft, die das Gütesiegel des Bundes der Volkskunstvereine tragen. In den Becher und auf den Teller kommen ungarische Spezialitäten: Töki Pompos , Brotlangosch, Baumkuchen und vieles mehr. Dazu noch ungarische Folklore auf der Bühne – das könnte eine Alternative zum Gewohnten sein.Kopenhagen, Dänemark Überall in Dänemark gibt es im November und Dezember kleine gemütliche Weihnachtsmärkte, typisch dänisch „hyggelig“. Vergleichsweise riesig ist der im Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli aufgebaute Weihnachtsmarkt. Nostalgische Fahrgeschäfte und eine Weihnachtswichtel-Ausstellung sind in Betrieb. Eine halbe Million blinkender Lichter entfalten zusammen mit verschiedenen Weihnachtsdörfern ihre Magie. Die Tivoli-Restaurants haben dänische Jul-Menüs im Angebot, überall gibt es „Gløgg“ – heißen Rotwein mit Aquavit und Gewürzen –, „Ris á l’amande“ oder das starke, dunkle Weihnachtsbier „Julebryg“.
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Die Adventszeit ist seit Gregor dem Großen die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest.
Schon in der Niederschrift des Konzils von Saragossa im Jahre 380 wurden die frühchristlichen Gläubigen angehalten, sich während des Advents (lateinisch "die Ankunft") auf die Geburt Jesu Christi vorzubereiten.
Damals richtete man sich jedoch noch nicht am 24. Dezember als dem Tag der Geburt des Heilands aus, sondern am 6. Januar, dem Tag der Erscheinung des Herrn.
Die Adventszeit beginnt mit dem 1. Sonntag nach dem 26. November, oder anders erklärt: Es ist der 4. Sonntag vor dem 25. Dezember. Die Adventzeit endet immer mit dem 25. Dezember und enthält somit die 4 Sonntage vor Weihnachten; mit dem 1. Adventssonntag beginnt das Kirchenjahr.
Thematisch sind die Adventssonntage in der Kirche wie folgt aufgebaut:
1. Adventsonntag: Die Texte im Gottesdienst sind geprägt von der Wiederkunft Christi am Letzten Tag.
2. und 3. Adventsonntag: Die Gestalt Johannes des Täufers steht im Mittelpunkt.
4. Adventsonntag: Gewidmet Maria, der Mutter Gottes.
Viele Bräuche während der Adventszeit zeugen von den mannigfaltigen Einflüssen, denen der Advent im Laufe der Zeit, durch regionale Eigenarten verstärkt, ausgesetzt war. Die Umzüge, Lieder- und Bettelgänge in den Klöpfelesnächten, am Andreasabend, zu Beginn der Rauhnächte, zu Nikolaus oder am Barbaratag, entstammen nicht nur christlicher Tradition, sondern in ihnen leben alte germanische Vorstellungen der Glaubenswelt unserer heidnischen Vorfahren fort.
Viele dieser alten Sitten haben das Licht, durch Kerzen und andere Feuer symbolisiert, zum Inhalt. Unsere Vorfahren liebten es, gerade in den Wintermonaten, wenn die Nächte immer länger wurden, zur Beschwörung und Abwehr "böser Kräfte" Lichter an den verschiedensten Stellen im Hause anzuzünden.
Einer der jüngsten Adventsbräuche ist der Adventskranz. Er ist erst seit dem Ersten Weltkrieg in Deutschland zu Hause.
Schon wesentlich länger nutzen die Menschen die Adventszeit, sich wieder einmal bei Freunden und Verwandten in Erinnerung zu bringen bzw. diesen zu zeigen, dass sie an sie denken. Weihnachtskarten sind für diesen Zweck ideal. Es gibt sie mit verschiedenen Motiven, von festlich bis schlicht, von kindlich spielerisch bis elegant. Da scheinen der Phantasie der Gestalter keine Grenzen gesetzt. Mal ist der Text schon weitgehend vorgegeben, mal finden aber auch die Schreiber noch genügend Platz für ein paar persönliche Worte.
Für die Kinder ist die Adventszeit wichtig, denn in der gemütlichen, anheimelnden Atmosphäre der Familie kann so recht die Vorfreude auf das Weihnachtsfest entstehen. Kein Kind wird es je vergessen, wie es war, wenn man heimlich mit roten Backen den Wunschzettel schrieb, wenn Mutter zur Probe die ersten Plätzchen backte, den Schmuck des Weihnachtsbaums einer letzten Prüfung unterzog oder die Weihnachtskarten schrieb.
Der Adventskalender, auch eine Erfindung der jüngeren Zeit, ist so richtig dazu angetan, diese Vorfreude auf den 24. Dezember hinzulenken.
Weihnachtskerzen
Kerzen gehören unbedingt in die Advents- und Weihnachtszeit. Nachdem die vier Kerzen des Adventskranzes abgebrannt sind, werden nun als nächstes die Kerzen an den Weihnachtsbaum gehängt. Traditionellerweise wird der Weihnachtsbaum am frühen Heiligabend geschmückt. Bunte Kugeln, Engel oder andere Figuren und natürlich Kerzen werden an den Nadelbaum gehängt. Manche Menschen benutzen anstelle der Kerzen lieber elektrische Lampen. Diese sind einerseits zwar sicherer als Kerzen, vor allem, wenn man Kinder hat, und auch weniger aufwändig. Andererseits ist das Licht von Kerzen um einiges stimmungsvoller, gerade an Weihnachten.
Weihnachtsplätzchen, die man traditionell auch heute noch selbst backt, und natürlich der Christstollen, sind als weihnachtliche Backwaren in der Adventszeit nicht wegzudenken. Wie Kerzen und der Tannenbaum gehören sie einfach dazu. Das Plätzchenbacken ist besonders für Kinder immer wieder ein Erlebnis. mit der Mutter wird der Teig geknetet und ausgerollt, bevor dann die verschiedenen Formen ausgestoche
Vier Wochen, vier Kerzen - die Zahl erinnert an die vier Himmelsrichtungen, vier Jahreszeiten, vier Elemente und hatte schon im Alten Testament symbolische Bedeutung: als Zahl der Welt. Die vier Wochen sollen aber auch symbolisch auf die 4.000 Jahre hinweisen, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste.
Für die christliche Kirche verbindlich wurde die römische Adventsliturgie erst 1570 unter Papst Pius V. festgelegt. Die reformatorischen Kirchen haben die römische Tradition übernommen.
Eine Ausnahme bildet der noch heute in der Erzdiözese Mailand gebräuchliche ambrosianische Ritus, der sechs Adventssonntage umfasst. Auch in den orthodoxen Ostkirchen dauert die Adventszeit - hier wird sie Weihnachtsfasten genannt - sechs Wochen.Rätsel des Alltags: Warum gibt es vier Adventssonntage?
schau mal hier
∗ Advent ∗ Advent: Infos zur Adventzeit vor Weihnachten
und hier
Zeit der Vorbereitung - katholisch.de
Hier hast du eine globale Übersicht, wo es welche Gebräuche rund um Advent und Weihnachten auf der ganzen Welt gibt.
Weihnachtsbräuche weltweit - Adventbräuche Länder-Lexikon
Das wird außer Gregor dem Großen keiner beantworten können
Somit ist meine Antwort reine Spekulation
mit vier Sonntagen beschränkt sich die Adventszeit auf einen einzigen Kalendermonat. da dieser Kalendermonat auch die Sonnwende beinhaltet, wurde diesem Monat sicherlich damals eine besondere Bedeutung zugemessen. Das ist meines Erachtens auch der Grund für die Terminierung von Weihnachten
Adventszeit
Die Adventszeit wurde erstmals im 5. Jahrhundert im Gebiet um Ravenna gefeiert. Der Sonntag vor Weihnachten wurde der Vorbereitung der Geburt Christi gewidmet. In Rom hielt eine Adventsliturgie im 6. Jahrhundert Einzug. Gregor, der Große, setzte erstmals die Zahl der Adventssonntage auf vier fest - in Mailand feiert man aber noch heute eine sechswöchige Adventszeit. Im 13. Jahrhundert wurde die römische Liturgie durch den Franziskanerorden weit verbreitet. Pius V. schrieb um 1570 die römische Adventsliturgie endgültig für die gesamte Kirche fest.
Adventskranz, Christkind und Co.
Althergebrachtes Brauchtum gilt uns heute als etwas Ursprüngliches, Volkstümliches. Doch das stimmt nicht immer: Das Christkind zum Beispiel ist nicht aus einem Volksbrauch entstanden. Es wurde von Martin Luther als Weihnachtsfigur erfunden, die statt des Heiligen Nikolaus die Weihnachtsgeschenke bringt. Die Protestanten lehnten die katholische Heiligenverehrung ab. Meist stellt ein verschleiertes Mädchen in weißem Kleid das Christkind dar. Noch sehr viel jünger als das Christkind ist der Weihnachtsmann. Allerdings weiß man nicht genau, wer diesen abgewandelten Nikolaus erfunden hat. Als erster erwähnte ihn Hoffmann von Fallersleben in seinem bekannten Lied "Morgen kommt der Weihnachtsmann". Seitdem steht er als Gabenbringer in starker Konkurrenz zum Christkind und hat es vielerorts ersetzt. Mit dem Santa Claus aus den USA bekam er seit 1863 wirksame Unterstützung.
Auch die heute beliebten Bräuche der Adventszeit sind relativ neu. Den Adventskranz gibt es erst seit 1839: Damals baute der Hamburger Erzieher Johann Hinrich Wichern einen Holzkranz mit 23 Kerzen, um seinen Zöglingen im "Rauhen Haus" das Warten auf Weihnachten zu verkürzen. Jeden Morgen wurde ein neues Licht angezündet. Erst um 1900 hatte sich der Kranz - jetzt nur noch mit vier Kerzen und aus grünen Zweigen hergestellt - in ganz Deutschland verbreitet.
Planet Wissen - Weihnachtsbr