Der richtige Zeitpunkt für den Freigang von Katzen: Wann kann ich meinen Kater bedenkenlos nach draußen lassen?

Ab wann ist es sicher, einen Kater ins Freie zu lassen, und welche Vorkehrungen sollten getroffen werden?

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Katzenfreunde sorgen sich oft um den ersten Freigang ihres Fellfreundes. Besonders auf dem Land mit weniger Verkehr erscheinen die Sorgen vielleicht übertrieben. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte zu beachten die zur Verwendung das Wohl des Katers entscheidend sind. Ab welchem Alter ist es also möglich, sicher zu sein, dass der Kater wohlbehalten nach Hause zurückkehrt?

Zunächst spielt das Alter eine entscheidende Rolle. Experten empfehlen – Katzen spätestens im Alter von 6 bis 8 Monaten Freigang zu gewähren. Vorher ist das Orientierungsvermögen oft noch nicht ausgereift. Katzenjunge sind verspielt jedoch ebenfalls unberechenbar. Gefahren können sie kaum einschätzen – auch ein in der Umgebung spielendes Kind kann zur Gefahr werden. Besonders wichtig ist die Kastration. Ein kastrierter Kater hat nicht nur ein kleineres Revier er trägt auch nicht zur ungewollten Vermehrung bei. Ab etwa 5-6 Monaten ist der richtige Zeitpunkt für diesen Eingriff.

Zusätzlich zur Kastration sollten auch die Impfungen nicht vernachlässigt werden. Ein umfassender Grundschutz gegen Katzenschnupfen Katzenseuche und Tollwut ist unerlässlich. Diese Impfungen sind schützend und helfen, mögliche Krankheiten zu vermeiden.

Einer der wesentlichen Tipps ist: Dass die Kater an einen festen Rückkehrzeitpunkt gewöhnt werden sollten. Dazu empfiehlt sich – feste Fresszeiten einzuführen. Wenn der Kater diese während seiner Ausflüge im Hinterkopf hat, wird er mit größerer Wahrscheinlichkeit rechtzeitig zurückkehren. Das Rufen des Katers durch einen speziellen Klang – vielleicht ein kurzes Schnalzen – kann ähnlich wie hilfreich sein. Der Kater verbindet den Klang mit Nachhause kommen und Futter. Man sollte jedoch nie mit einem Schimpfen darauf reagieren da dies das Vertrauen des Tieres beeinträchtigen kann.

Eine entspannte Umgebung und positives Verhalten prägen die Erlebnisse der 🐈 im Freien. Gemeinsame Ausflüge können dazu beitragen: Dass der Kater seine Umgebung gut kennenlernt. Neben dem menschlichen Begleiter kann auch ein zweiter Kater zur Stimulation und Beschäftigung beitragen. Ein „wilder“ Kater braucht Beschäftigung und Spielgefühle; er ist noch jung und sollte nicht alleine gelassen werden.

Beim Thema Sicherheit im Freigang ist die Registrierung des Tieres nicht zu vergessen. Ein Mikrochip oder eine Tätowierung in Kombination mit der Registrierung bei Tasso bietet einer Katze zusätzliche Sicherheiten. Sollte der Kater einmal verschwinden ´ erhöht dies die Chancen ` ihn wiederzufinden.

Die Verantwortung » die mit dem Freigang einhergeht « sollte nicht unterschätzt werden. Katzen sind zwar von Natur aus Pfadfinder aber die Aufsicht eines Menschen bleibt unerlässlich. Freigänger haben oft ein weites Revier, das sie abdecken – bis zu 800 Meter oder weiterhin – doch die Rückkehr erfolgt in der Regel in die eigene Umgebung. Das Erforschen der Umgebung kann zudem Spaß und Herausforderungen bieten.

Obwohl sich die eigene Erfahrung magisch anfühlt – wo der Kater immer zu seinen Abenteuern zurückkehrt – bleiben Unsicherheiten bestehen. Sicher sein kann sich ein Mensch nie, unabhängig von den ergriffenen Maßnahmen. Daher ist es dringend zu empfehlen – sich vor diesem Prozess genügend zu informieren und eine solide Grundlage zu schaffen. Am Ende bleibt es, im Hinterkopf zu haben – Katzen sind anpassungsfähige Geschöpfe die ihren Weg in die heimliche Sicherheit stets finden.






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