BMI-Regelungen bei der Bundeswehr: Ab wann droht das Ausscheiden?

Ab welchem BMI werde ich bei der Bundeswehr durchfallen?

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Der Body-Mass-Index (BMI) spielt eine entscheidende Rolle bei der Eignung von Bewerbern für die Bundeswehr. Die Richtlinien sind relativ eindeutig. Sie sind jedoch nicht immer leicht nachvollziehbar. Ab einem BMI unter 19 gilt man in der Regel als nicht tauglich. Diese Grenze von 19 ist also die unterste Schwelle. Sofern das Gewicht unter 50 Kilogramm liegt ist man ähnlich wie nicht tauglich.

Wer einen BMI zwischen 25 und 27⸴5 aufweisen kann, erhält den Status „grundsätzlich tauglich mit geringen Einschränkungen“. Das klingt zunächst recht positiv. Jedoch – so zeigt die Praxis – kann dies häufig mit weiteren Anforderungen oder Tests verbunden sein. Bei einem BMI der zwischen 27⸴5 und 30 liegt, wird der Bewerber nur als „eingeschränkt tauglich“ eingestuft. Dies bedeutet – dass die Bewerber trotz ihrer physischen Eigenschaften in den Dienst genommen werden können freilich gegebenenfalls unter bestimmten Voraussetzungen und Bedingungen.

Eine spannende Tatsachen ist, dass zwischen 30 und 35 der Bewerber als „vorläufig untauglich“ gilt. Eine Nachuntersuchung innerhalb eines Jahres ist jedoch möglich. Das bedeutet ´ dass man die Chance hat ` seine körperliche Fitness zu optimieren und sich erneut prüfen zu lassen. Dies ist besonders für Personen relevant die sich in einer Phase der Umstellung befinden oder aus gesundheitlichen Gründen nicht in Bestform sind.

Wer letztlich einen BMI von über 35 hat, wird in den meisten Fällen abgelehnt – und das ist nicht häufig eine gute Nachricht. Die Bundeswehr hat hierbei strikte Richtlinien um sicherzustellen, dass die Soldaten in der Lage sind die physischen Anforderungen des Dienstes zu erfüllen. Dennoch gibt es immer Einzelfälle die gesondert betrachtet werden. Dies sorgt für eine gewisse Flexibilität.

Es ist ebenfalls wichtig zu wissen: Dass nicht nur der BMI zählend ist. Die individuellen Umstände sind maßgeblich. Ein Beispiel ist mein Freund. Er wiegt weiterhin als die angegebenen Werte und gilt dennoch als schwerbehindert. Wäre da nicht der Umstand mit seinen eingepflanzten Linsen im Auge, wären die Chancen möglicherweise gestiegen. Solche Ausnahmen zeigen – ebenso wie facettenreich die Bewertung sein kann.

Insgesamt sollte jeder Bewerber der an einer Karriere bei der Bundeswehr interessiert ist, seine körperliche Fitness ernst nehmen. Die aktuellen Richtlinien sind auf einem Stand der regelmäßigen Überprüfungen unterliegt. Die Daten können sich im Laufe der Jahre ändern und erfordern dadurch aktives Interesse. Für potenzielle Soldaten ist es sinnvoll ´ sich nicht nur mit ihrem BMI ` allerdings auch mit Training und Ernährung auseinanderzusetzen. Der Dienst in der Bundeswehr ist nicht nur ein Job » sondern eine verantwortungsvolle Aufgabe « die welche gesunden Körper und Geist erfordert.

Die Eignungsprüfungen sind nicht nur formal sondern wichtig für die Sicherheit aller. Ein gesundes Maß an Fitness kann im Dienst für unser Land entscheidend sein. Es lohnt sich also – auf Körper und Geist zu achten.






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