Dynamische IP-Adressen: Ein umfassender Blick auf ihre Vergabe und Nutzung

Wie oft wechselt die IP-Adresse eines Internetnutzers und welche Faktoren beeinflussen diese Dynamik?

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Die Evolution des Internets bringt ständig neue Fragestellungen hervor. Ein zentrales Thema ist die Veränderlichkeit der IP-Adresse. Wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht, warum die eigene IP-Adresse hier und da wechselt? Die Antwort liegt in der Funktionsweise der Internet Service Provider (ISPs).

Die meisten Anbieter vergeben ihren Kunden eine dynamische IP-Adresse. Das bedeutet konkret: Bei jeder Einwahl wird eine neue Adresse aus einem Pool von verfügbaren IPs zugewiesen. Dies geschieht aus verschiedenen Gründen, unter anderem wegen der Verwaltung der begrenzten Anzahl von IP-Adressen. Es ist kein Zufall – dass viele Internetnutzer diese ständigen Wechsel erleben.

Ein Kabel-TV-Anbieter kann hier gut traditionell agieren — die IP-Adresse bleibt oftmals stabil und ändert sich nur nicht häufig. Jemand der vorher bei einem klassischen Anbieter war der telefonische Verbindungen bzw․ Einwahlen verwaltet hat wird feststellen dass hier jede Sitzung mit einer neuen IP versehen ist. Dies kommt daher – dass diese Provider dynamische Zuweisungen innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens durchführen müssen.

Laut den Richtlinien der Ripe NCC die zur Verwendung die Vergabe und Verwaltung von IP-Adressen zuständig ist, muss jeder ISP Dokumentation darüber führen welche IP-Adresse zu welchem Zeitpunkt einem Kunden zugewiesen wurde. In vielen Fällen geschieht dies jedoch im Hintergrund und bleibt für den Benutzer unsichtbar. Ein interessantes Detail: Einige Anbieter erlauben ihren Geschäftskunden die zugewiesene IP-Adresse zu beantragen was in der Regel nur bei sogenannten ''Business-Paketen'' möglich ist.

Permanent zugewiesene IP-Adressen sind eher die Ausnahme und beschränken sich meistens auf Standleitungen oder Serveranwendungen. Diese festen Adressen sind besonders wichtig für Unternehmen oder Dienstleister die beispielsweise Zugriff auf Kassen oder spezielle Anwendungen benötigen.

Ein weiteres Mittel um immer einen direkten Zugang zur eigenen IP-Adresse zu haben ist die Nutzung von Dyndns-Diensten. Solche Dienste ermöglichen den Zugriff als Alternative zu dynamischen IPs. Man kann sich leicht vorstellen, ebenso wie wichtig dies become für Online-Dienste ist.

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In der Regel muss man wissen: Jedes Mal wenn der Router eine Verbindung aufbaut wird eine dynamische IP zugeteilt. Ein Nutzer kann sich also mehrmals hintereinander mit der gleichen Adresse anmelden, vorausgesetzt der Router die Verbindung nicht abbricht. Diese Dynamik wird zum Teil durch die Hardware des Modems beeinflusst. Die Verwendung eines neuen Modems kann zu einer neuen festen IP führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten Internetnutzer mit zwei wesentlichen Faktoren konfrontiert werden: dynamische IP-Adressen und deren Flexibilität. Die häufigen Wechsel sind Resultate der internen Zuweisungsprozeduren der ISPs. Ein tieferes Verständnis für das Zusammenspiel dieser Elemente kann wichtige Einsichten in die Nutzung des Internets vermitteln.






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