Wie lange mensch leben prostatakrebs

Dies ist sehr unterschiedlich, und hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Grob unterscheiden kann man danach, ob das Karzinom schon metastasiert hat oder nicht. Haben sich schon Metastasen gebildet , überleben knapp 40 % nach 10 Jahren. Ist der Krebs auf die Prostata begrenzt, überleben ca. 80 % nach 10 Jahren (nach 10 Jahren gilt man als "geheilt"). Dies sind rein statistische Werte. Bei jedem Betroffenen verläuft die Krankheit anders. Was die Statistik allerdings zeigt, ist, wie wichtig es ist Prostatakrebs rechtzeitig zu erkennen - dann sind die Heilungschancen sehr gut.

1 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1445 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Wie lange kann ein mensch leben wenn er prostatakrebs hat

1995 verstarben in Deutschland 11.868 Männer an Prostatakrebs. Die Neuerkrankungsrate ist zwei- bis dreifach höher als die Sterblichkeit, weil der Tumor oft langsam wächst und die Erkrankung meist im hohen Alter auftritt. In den letzten Jahren ist die Sterblichkeit nur leicht gestiegen.
Krankheit
Beschreibung, histologische Formen
Die Prostata ist eine männliche Geschlechtsdrüse mit der Größe einer Walnuß. Sie sitzt unter der Blase vor dem Mastdarm und kann mit dem Finger getastet werden. Mehr als 95% aller Prostatakarzinome sind Karzinome des drüsenbildenden Gewebes, sog. Adenokarzinome.
Es gibt verschiedene Erscheinungsformen des Prostatakarzinoms. Ein Karzinom wird als inzident bzw. subklinisch bezeichnet, wenn es weder durch Austastung des Enddarms noch durch bildgebende Verfahren diagnostiziert werden kann. Es wird unerwartet bei der mikroskopischen Untersuchung von Prostatagewebe entdeckt, etwa bei der Operation einer gutartigen Prostatavergrößerung oder bei einer Suchbiopsie wegen eines erhöhten prostataspezifischen Antigens. Ist der Primärtumor durch Tastuntersuchung oder bildgebende Verfahren nachweisbar, dann bezeichnet man das Karzinom als klinisch. Bei einem "okkulten Karzinom" sind bereits Fernmetastasen aufgetreten, ohne daß sich ein Primärtumor identifizieren ließ. Das "latente Karzinom", das erst nach dem Tod entdeckt wird und in der Statistik der Erkrankungsfälle unberücksichtigt bleibt, ist nicht von klinischer Bedeutung, aber wegen der Mechanismen der Krebsentwicklung und der Bewertung von Früherkennungsmaßnahmen von Interesse. Schätzungsweise 30% aller Männer über 70 Jahren und 50 bis 60% aller Männer über 90 Jahren haben ein latentes Prostatakarzinom.
Weitere wichtige Infos findest du unter:
http://www.prostata-info.de/index5ad3.html?id=497&type=0
Dies ist sehr unterschiedlich, und hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Grob unterscheiden kann man danach, ob das Karzinom schon metastasiert hat oder nicht.
Haben sich schon Metastasen gebildet , überleben knapp 40 % nach 10 Jahren.
Ist der Krebs auf die Prostata begrenzt, überleben ca. 80 % nach 10 Jahren (nach 10 Jahren gilt man als "geheilt").
Dies sind rein statistische Werte. Bei jedem Betroffenen verläuft die Krankheit anders. Was die Statistik allerdings zeigt, ist, wie wichtig es ist Prostatakrebs rechtzeitig zu erkennen - dann sind die Heilungschancen sehr gut.
Missbrauch melden