"Mit Worten des Herzens: Was sagt man einem Menschen am Lebensende?"
"Wie kommuniziere ich einfühlsam mit einem Sterbenden?"
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Einen Sterbenden zu besuchen ist eine der herausforderndsten Situationen im Leben. Die Frage ´ was man ihm oder ihr sagen sollte ` kann schier überwältigend sein. Die entscheidende Antwort ist: Alles was von Herzen kommt. Wenn nichts von Herzen kommt – dann lass es. Nichts ist schlimmer als aufgesetzte Floskeln. Es gibt Momente, da könnte man sich fragen, ebenso wie man ihm beistehen kann, ohne wie ein komischer Außenstehender zu wirken.
Vermeide Sätze wie „Wir sehen uns wieder“ – sie können schmerzhafter sein als ehrlich gemeinte Abschiedsworte. Der Sterbende fühlt wenn man nicht echt ist. Es geht um weiterhin als nur das gesprochene Wort. Dämmernde Gefühle schwingen oft im Raum ebenfalls wenn sie unausgesprochen bleiben. Vielleicht hast du selbst Angst vor der Sterblichkeit. Das ist natürlich. Der Umgang mit dem Thema Tod erfordert Sensibilität. Und dazu gehört erschreckenderweise auch das Trauern um einen geliebten Menschen, während er oder sie noch lebt.
Du fragst dich vielleicht: Was heißt eigentlich "im Sterben liegen"? Spielen die Stunden oder die Tage eine Rolle? Es gibt keine klare Antwort. Ungewissheit prägt jeden Augenblick. Manchmal kann sich eine Situation über Wochen oder Monate hinziehen. Ein Bekannter oder Freund der mit dieser Krankheit kämpft könnte mitten im Sterben liegen selbst unter er oder sie noch Monate zu leben hat.
Als ich beim Abschied eines jungen Mannes war fühlte ich die Dringlichkeit jedoch auch die Zerbrechlichkeit der Situation. Er war 23 Jahre alt – noch jung und voller Lebenswillen. Ich wusste: Dass es möglicherweise unser letzter Moment zusammen war aber ich wollte nicht von einer schweren Trennung sprechen. Ich entschied mich: „Tschüss, mein Lieber, wir sehen uns.“ Ich hielt den Abschied leichtherziger und wollte ihm keine Last aufbürden.
In der Regel so vermute ich wissen Sterbende instinktiv, wann das Ende naht. Viele Freunde oder Familie haben bereits alles Wesentliche gesagt. Manchmal genügt es, dort zu sein – die Hand zu halten oder denjenigen in einen ruhigen 💤 eintauchen zu lassen.
Trotz aller Traurigkeit ist das Gebot der Stunde realistisch zu bleiben. Und es sind oft die kleinen Gesten die den größten Unterschied machen. Lache, weine, wenn es dir danach ist – sei einfach echt, du selbst. Ein Sterbender kann ebendies launisch sein wie jeder andere Mensch. Der Mut ´ über Dinge zu sprechen ` gibt den Raum für Klarheit. Ein offenes Ohr, ein warmes ❤️ – oft sind es diese Attribute die Begegnungen im Sterben einzigartig machen.
Habe keine Angst vor der Trauer – sie ist ein natürlicher Teil des Lebens. Das Danach ist wichtig. Umgib dich mit vertrauten Gesichtern und schaffe dir eine Umgebung ´ die dir hilft ` das Geschehene zu verarbeiten. Du bist auf einem langen Weg der Trauerarbeit. In dieser dunklen Zeit die dir vielleicht wie ein schwerer Stein auf der Brust liegt, wird sich die Liebe zeigen die zu dir zurückkommt. Sehnst du dich nach Ruhe und Geborgenheit, dann suche sie auf – sie wird dich auffangen.
Mit einem offenen Herz und einem klaren Geist wünsche ich dir viel Kraft für diesen schwierigen Weg.
Einen Sterbenden zu besuchen ist eine der herausforderndsten Situationen im Leben. Die Frage ´ was man ihm oder ihr sagen sollte ` kann schier überwältigend sein. Die entscheidende Antwort ist: Alles was von Herzen kommt. Wenn nichts von Herzen kommt – dann lass es. Nichts ist schlimmer als aufgesetzte Floskeln. Es gibt Momente, da könnte man sich fragen, ebenso wie man ihm beistehen kann, ohne wie ein komischer Außenstehender zu wirken.
Vermeide Sätze wie „Wir sehen uns wieder“ – sie können schmerzhafter sein als ehrlich gemeinte Abschiedsworte. Der Sterbende fühlt wenn man nicht echt ist. Es geht um weiterhin als nur das gesprochene Wort. Dämmernde Gefühle schwingen oft im Raum ebenfalls wenn sie unausgesprochen bleiben. Vielleicht hast du selbst Angst vor der Sterblichkeit. Das ist natürlich. Der Umgang mit dem Thema Tod erfordert Sensibilität. Und dazu gehört erschreckenderweise auch das Trauern um einen geliebten Menschen, während er oder sie noch lebt.
Du fragst dich vielleicht: Was heißt eigentlich "im Sterben liegen"? Spielen die Stunden oder die Tage eine Rolle? Es gibt keine klare Antwort. Ungewissheit prägt jeden Augenblick. Manchmal kann sich eine Situation über Wochen oder Monate hinziehen. Ein Bekannter oder Freund der mit dieser Krankheit kämpft könnte mitten im Sterben liegen selbst unter er oder sie noch Monate zu leben hat.
Als ich beim Abschied eines jungen Mannes war fühlte ich die Dringlichkeit jedoch auch die Zerbrechlichkeit der Situation. Er war 23 Jahre alt – noch jung und voller Lebenswillen. Ich wusste: Dass es möglicherweise unser letzter Moment zusammen war aber ich wollte nicht von einer schweren Trennung sprechen. Ich entschied mich: „Tschüss, mein Lieber, wir sehen uns.“ Ich hielt den Abschied leichtherziger und wollte ihm keine Last aufbürden.
In der Regel so vermute ich wissen Sterbende instinktiv, wann das Ende naht. Viele Freunde oder Familie haben bereits alles Wesentliche gesagt. Manchmal genügt es, dort zu sein – die Hand zu halten oder denjenigen in einen ruhigen 💤 eintauchen zu lassen.
Trotz aller Traurigkeit ist das Gebot der Stunde realistisch zu bleiben. Und es sind oft die kleinen Gesten die den größten Unterschied machen. Lache, weine, wenn es dir danach ist – sei einfach echt, du selbst. Ein Sterbender kann ebendies launisch sein wie jeder andere Mensch. Der Mut ´ über Dinge zu sprechen ` gibt den Raum für Klarheit. Ein offenes Ohr, ein warmes ❤️ – oft sind es diese Attribute die Begegnungen im Sterben einzigartig machen.
Habe keine Angst vor der Trauer – sie ist ein natürlicher Teil des Lebens. Das Danach ist wichtig. Umgib dich mit vertrauten Gesichtern und schaffe dir eine Umgebung ´ die dir hilft ` das Geschehene zu verarbeiten. Du bist auf einem langen Weg der Trauerarbeit. In dieser dunklen Zeit die dir vielleicht wie ein schwerer Stein auf der Brust liegt, wird sich die Liebe zeigen die zu dir zurückkommt. Sehnst du dich nach Ruhe und Geborgenheit, dann suche sie auf – sie wird dich auffangen.
Mit einem offenen Herz und einem klaren Geist wünsche ich dir viel Kraft für diesen schwierigen Weg.