Leben erde ohne sonnenlicht möglich wie aussehen

Ausgegangen davon, dass es kein Licht gibt, jedoch genügend wärme.

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Wäre Leben auf der Erde, ohne Sonnenlicht möglich? Und wenn, wie würde es aussehen?

hier ein wissenschaftliches Gedankenspiel:
Nach einer Woche: Binnen sieben Tagen würde die Durchschnittstemperatur unseres Planeten von momentan angenehmen 14 bis 15 Grad Celsius auf den Gefrierpunkt fallen. Kurzzeitig könnte die Menschheit diesen Temperatursturz noch überleben. Schließlich kämpfen wir jedes Jahr damit – im Winter. Doch in unserem Gedankenexperiment würde das Thermometer nie wieder steigen und die Erde weiter auskühlen.
Nach einem Jahr ohne Sonne läge die Durchschnittstemperatur bei -73 Grad Celsius. Will die Menschheit überleben, müsste sie sich an geothermalen Quellen sammeln. Sie sind die letzen warmen Orte des Planeten und werden von ihm gespeist. Denn im Erdinneren ist seit der Entstehung unseres Planten und durch den Zerfall radioaktiver Elemente noch Hitze gespeichert.
Ozeane frieren zu, es regnet Luft
Nach einem Jahr: Mit dem Fallen des Temperatur beginnen die Ozeane zu frieren, die Erde verwandelt sich in einen Eisball. Doch der Wasservorrat des Planeten ist so groß und die Ozeane so tief, dass es selbst nach Milliarden Jahren noch flüssiges Wasser am Meeresgrund geben könnte, gibt Stevens zu bedenken. Und dieses flüssige Wasser sprudelt vor Leben, selbst ohne Sonne. Speziell angepasste Organismen, sogenannte Extremophile, leben schon heute ohne Einwirkung unseres Zentralgestirns am Grund des Meeres, meist in der Nähe thermaler Quellen. Ihre Nahrung gewinnen sie durch chemische Reaktionen, der Nahrungskreislauf des Systems ist geschlossen. So kann es durchaus sein, dass diese Wesen die letzten Spuren des Lebens sein werden, wenn die Sonne verschwindet.
Nach zehn Jahren: Inzwischen ist die Erde soweit ausgekühlt, dass ein kritischer Punkt erreicht ist und sich die Atmosphäre verändert: Es beginnt zu schneien. Allerdings besteht dieser Schnee nicht mehr aus Wasser, wie in wärmeren Tagen, sondern aus Sauerstoff – unserer Atemluft. Die Temperatur ist auf -219 Grad Celsius gefallen, ein Leben an der Oberfläche ist nicht mehr möglich. Sollte die Menschheit noch immer überlebt haben, dann unterirdisch in der Nähe thermaler Quellen mit künstlichem Tageslicht für die Nahrungsmittelproduktion.
Eine Zukunft mit einer zweiten Sonne?
Nach einer Milliarde Jahre: Die Erde bewegt sich mit etwa 108.000 Stundenkilometern durch das All. Nach einer Milliarde Jahre hat unser Planet bei dieser Geschwindigkeit die Distanz von rund 100.000 Lichtjahren zurückgelegt – den Durchmesser unserer Galaxis. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei wieder von einer neuen Sonne eingefangen wird, ist realistisch.
Leben könnte sich auch nach dieser Zeit noch am Grund des Meeres gehalten haben, da es wie bereits beschrieben nicht vom Sonnenlicht abhängig ist. Der Kreislauf des Lebens an der Oberfläche könnte im Orbit eines neuen Sterns auch wieder an der Oberfläche beginnen, meint Stevens. Und vielleicht entdecken diese Lebewesen eines Tages, dass sie nicht alleine auf diesem "Raumschiff Erde" waren -
Für immer Sonnenfinsternis: Ist ein Leben ohne Sonne möglich?
Das weiß man nicht. Um das beantworten zu können, müsste erst einmal verstanden werden, unter welchen Bedingungen eine chemische Evolution, also die Bildung von organischen Molekülen aus anorganischen Verbindungen, möglich ist.
Eine Kernfrage ist dabei, welche Quellen dazu imstande sind, die für diese Reaktionen benötigten Energiemengen in geeigneter Form zur Verfügung zu stellen.
Zwei der drei infrage kommenden Kandidaten, UV-Strahlen und Blitze, fielen ohne Licht unter den Tisch und es blieben lediglich die geothermal gespeisten Schwarzen Raucher am Grunde der Tiefsee.
Sollte sich herausstellen, dass sich diese dazu eignen, dann könnte Leben auch ohne Licht entstehen.
Ohne Sonne keine Pflanzen, ohne Pflanzen keine Tiere und ohne Tiere keine Steaks. Nicht mal die strengsten Veganer hätten etwas zu essen.
Soweit zu den heutigen Lebensformen.
Aber wenn genügend Wärme da ist, wäre Leben generell denkbar, eben nur nicht so, wie wir das gewohnt sind.
Immerhin gibt es ja auch in der Tiefsee, ganz ohne Licht, ein sehr vielfältiges Leben.
Ohne das Sonnenlicht , läuft nichts.
Das Leben würde mit der Zeit aussterben.
Ja,aber über Bakterien kommt das Leben das von Chemischer Energie lebt nicht hinaus
Alle Energie kommt von der Sonne:
Die Pflanzen speichern die Strahlungsenergie der Sonne als chemische
Energie. Unter bestimmten klimatischen Verhältnissen entstehen im Laufe von
Millionen Jahren aus abgestorbenen und luftdicht abgedeckten Pflanzen
Steinkohle und Braunkohle , Erdöl und Erdgas. Beim Verbrennen
dieser fossilen Energieträger in Wärmekraftwerken nutzen wir heute die in
ihnen gespeicherte chemische Energie.
Auch die Windkraft ist Folge der Sonnenstrahlung. Die geografische Breite und
die Verteilung von Land und Wasser bedingen, dass die Sonneneinstrahlung
die Erdoberfläche nicht gleichmäßig erwärmt. Als Folge der unterschiedlichen
Erwärmung bilden sich Hoch- und Tiefdruckgebiete, zwischen denen als
Ausgleichsbewegung der Luftmassen der Wind weht. Diese Windenergie
wurde früher in Windmühlen, heute in Windkrafträdern genutzt.
Durch die Strahlungsenergie der Sonne verdunstet Wasser. warme Bodenluft steigt auf, kühlt sich in der Höhe ab und kondensiert. Wolken
bilden sich, es regnet. Der Niederschlag wird in Stauseen gespeichert.
Die Energie dieses Wassers wurde früher in Wassermühlen, heute in
Wasserkraftwerken genutzt.
Zusammenfassend können wir also sagen: Die Strahlungsenergie der Sonne
gelangt zur Erde und wird dort in Wärmeenergie, chemische Energie,
Bewegungsenergie oder Lageenergie umgewandelt.
http://mkrausphysik.de/wind/arbeitsblaetter/Energieumwandlung.pdf
prinzipiell ja, aber kein komplexes bzw. hochentwickeltes Leben, zudem wäre es dann nicht auf der Erde, sondern nur tief in der Erde bzw. in tiefen Ozeanen vorhanden. Zwar benötigt es Energie zur Bildung von Leben, aber es gibt noch andere Energieformen als die Sonnenenergie, z.B. vulkanische Hotspots und diese Energieformen könnten auch von Mikroben genutzt werden. Ohne die Sonne wäre die Erde zwar eine Eiswelt, aber in ihrem Inneren wäre die Erde weiter heiß, weil radioaktive Elemte im Kern zerstrahlen und die Wärmeenergie drängt immer an die Oberfläche, dadurch können Ozeane auch tief unter massiven Eismassen existieren und da wo Wasser und Energie ist, da ist Leben meist nicht weit entfernt. Im Wasser gelöste Mineralien und organische Stoffe dienen dann als Nahrung für Mikroben.
Kurzum: ohne Sonne kein Leben auf der Erde, aber tief unter der Erde wäre es möglich in einfacher Form.
Langfristig - nein. Ohne Sonnenlicht keine Photosynthese und kein Sauerstoff.
und dem Menschen würde Vitamin D fehlen bzw. generell durch teure Pillen zugesetzt werden müssen.


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