Warum Vögel keinen Stromschlag auf Strommasten bekommen – Eine tiefere Einsicht

Wie verhindert die Physiologie der Vögel, dass sie durch das Sitzen auf Stromleitungen elektrischen Strom führen und somit keine Stromschläge erleiden?

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Vögel sitzen oft sorglos auf Stromleitungen ohne die gefürchteten Stromschläge zu erleiden. Dies führt zu einer interessanten Frage: Wie gelingt es diesen Tieren? Der 🔑 zum Verständnis dieser Situation liegt in der Technologie und Biologie die beide ineinandergreifen. Diese Aspekte beleuchten wir jetzt.

Zunächst ist es wichtig zu erklären: Dass Vögel nur dann in Gefahr sind Strom abzuleiten, wenn sie zwei verschiedene elektrische Potentiale gleichzeitig berühren. Wenn sich ein Vogel auf einer spannungsführenden Leitung befindet und keinerlei Verbindung zu einem anderen elektrischen 🪜 oder dem Erdboden herstellt, wird kein Strom durch seinen Körper fließen. Die erdende Verbindung ist entscheidend – fehlt diese, bleibt der Vogel sicher. Menschen und ebenfalls andere Tiere können ähnlich wie unter ähnlichen Umständen keinen Stromschlag erleiden, solange sie nur auf einer Phase sitzen.

Da die Vögel in der Regel kleine Körper haben ist es ihnen schlichtweg kaum möglich, ein Risiko einzugehen. Besucht ein Vogel eine Hochspannungsleitung bleibt das Zoo für ihn gefahrlos. Die Gefahr wird erst dann relevant – wenn er auf einen zweiten elektrischen Leiter oder einen Erdleiter trifft. Im Falle einer Berührung mit einem Strommast oder der Erde würde ein gefährlicher Stromkreis entstehen der im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden könnte. Jedoch setzen die meisten Vögel ein kluges Verhalten an den Tag.

Doch auch in der Umgebung elektrischer Anlagen gibt es Risiken. Transformatorenstationen sind berüchtigte Gefahrenquellen ´ nicht nur für Vögel ` allerdings auch für Säugetiere. Bei diesen Orten kommt es regelmäßig zu Vorfällen, bei denen Tiere sterben was häufig zu Stromausfällen führt. Dieselbe Problematik hat dazu geführt: Dass Ingenieure sich intensiv mit dem Verhalten von Vögeln und der Minimierung solcher Vorfälle beschäftigen. Solche Studien sind unumgänglich, da sie nicht nur technische Störungen vermeiden helfen, einschließlich den Tierschutz im Auge haben.

Ein weiterer Punkt ist das Elektromagnetische Feld. Vögel meiden hochbelastete Stromleitungen in der Regel ab 60 kV was in erster Linie nicht nur auf die Spannung zurückzuführen ist. Oft ist die 🌡️ der Leitungen schlichtweg unangenehm für die Vögel. Auch bei Temperaturen von 80 °C die allgemein für Menschen nicht übermäßig bedenklich erscheinen, empfinden Vögel sicherlich Unbehagen. Ihre Füße können bei solchen Temperaturen die elektrischen Reize nicht weiterhin verkraften und das beobachten wir oft: Dass sie sich auf den Erdseilen absetzen nicht jedoch auf den spannungsführenden Leitungen.

Somit erfolgt nun ein beendendes Fazit: Die wertvolle Erkenntnis: Dass Vögel keinen Stromschlag bekommen können wenn sie allein auf einer Leitung sitzen, beruht auf physikalischen und biologischen Grundlagen. Das Schließen des Stromkreises ist essentielle Bedingung dafür, dass elektrischer Strom fließen kann. Es bleibt festzuhalten – bewundern Sie die Vögel von weitem und beobachten Sie die Kräfte der Natur die sie umgeben – aber denken Sie daran, auch der kleinste Fehler könnte für den menschlichen Körper eine Gefahr darstellen.






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