Ist verballhornung redewendungen fluch segen deutsche sprache

Einerseits kann ich mich jedesmal tierisch aufregen, wenn Redewendungen wie "zwischen 2 Stühlen tanzen" oder "etwas mit der Nadel suchen" in den Medien oder auch im Alltag auftauchen. Andererseits zeigt dadurch aber doch auch, dass zumindest der zugrunde liegende Kontext noch irgendwo im Bewußtsein des Sprechers vorhanden ist und die schönen Redewendungen nicht völlig aussterben, oder?

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Ist die Verballhornung von Redewendungen Fluch oder Segen für die deutsche Sprache?

Natürlich bin auch für weitere misslungene Beispiele dankbar
Da fehlt natürlich noch ein "sich" zwischen "zeigt" und "dadurch
Ueber manche Stilblueten kann man ja auch richtig schmunzeln, aber generell denke ich, ist es wie mit dem Gebrauch von Fremdwörtern : Viele verstehen den Sinn gar nicht richtig und setzen sie daher falsch ein
Ganz furchtbar finde ich "baff erstaunt".
Solchen Fehlern kann ich beim besten Willen nichts positives abgewinnen.
finde ich manchesmal witzig: fix und foxi sein, wie Schuppen von den Haaren fallen, der Apfel fällt nicht weit vom Pferd, was du morgen kannst besorgen, das verschieb auf übermorgen, Morgenstund hat Gold im Mund - usw. So einen Schaden wie die Schlechtschreibreform kann sowas garnicht anstellen.
Zum Bleistift". kann ich nicht mehr hören. Ich finde, die Redewendungen würden auch ohne Verballhornung nicht aussterben. Insofern finde ich sie nicht nur überflüssig sondern meist auch störend.
Meiner Meinung nach zeigt es im Gegenteil, daß der zugrundeliegende Kontext eben nicht mehr im Bewußtsein, sondern nur noch im Unterbewußtsein vorhanden ist und wird das Aussterben der schönen Redewendungen beschleunigen. Das macht aber nichts, denn mit der Zeit treten die Verballhornungen an die Stelle der ursprünglichen Redewendungen und gelten selbst als "schön" und "richtig", um dann ihrerseits wieder verballhornt zu werden, usw. Sprache ist halt nicht statisch, sondern "lebt".
Naja, hier und da ein sparsam eingestreutes "zum Bleistift" lockert viele Texte auf, "fix und foxi sein" finde ich auch sympathisch. Man sollte es bloß nicht übertreiben. Nach dem zehnten Mal hat auch der letzte Leser gelacht und man sollte sich nicht wiederholen.
Die deutsche Sprache unterlag schon immer Wandlungen und Einflüssen. Ich finde nichts Schlimmes dabei. Eine Sprache, die sich nicht verändert und neue Wörter einbaut, stirbt.
Wir können unsere Sprache, die von vielen Sprachen und Dialekten beeinflußt wurde, nicht gegen andere, weiter Einflüsse abschotten.
Genauso sind neue Sprüche etwas Lebendiges, das eine Sprache doch erst interessant macht. Englisch in seiner lingua franca-Form ist doch total langweilig. Um möglichst für alle verständlich zu sein, verzichtet man hier auf Sprichwörte, auf Wortspiele u.ä.
Übrigens hat jede Sprache diese Wandlungen und es schadet nicht. Schlimmer sind die Unkenntnisse in Orthographie und Grammatik.
Nun ja, ich finde, daß auch im Englischen äußerst viele Wortspiele existieren - und sogar größtenteils Dinge, über die ich wirklich lachen muß. Sieh Dir am Besten mal irgend einen Monthy Phython-Film im Original mit Untertitel an.


deutsch
Aussprache : Warum?

- mir gedacht, wenn hier schon die Rede von korrektem Hochdeutsch und dialektalen Unterschieden ist, dann schau ich doch -- angelangt. Aber das gilt doch wohl eher selten für die Aussprache und wenn doch, würde es sicher im Duden auch vermerkt -


sprache
kennt jemand typische wörter aus siebzigern und achtzigern, die man heutzutage kaum mehr …

- psychedelisch LSD Ist LSD nicht mehr in? Hier ist ne schöne Seite.ist jeweils vermerkt aus welcher Zeit die Worte sind! Jakob -


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Wer war auf dem 1000-DM Schein abgebildet?

- liegt daran, dass ich die Antworten der anderen user meist erst dann lese, wenn ich meine geschrieben habe - sorry -