Wie man ohne feuerzeug streichhölzer feuer machen
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Wie kann man ohne Feuerzeug/Streichhölzer ein Feuer machen?
Feuerbohren: Ein harter trockener Stock wir auf das am Boden liegende weiche Holz gesetzt und mit den Händen gedreht oder mit einer um den Stab geschlungenen oder an einem Holzbogen befestigten Schnur in Drehbewegung gesetzt. Ebenso kann man einen geknickten oder gebogenen Stab wie eine Kurbel drehen.
Das Feuerbohren war in Polynesien, Indien, Australien, Feuerland und Alaska verbreitet, ebenso aber z.B. im alten Ägypten und anderswo.
Feuerhobeln
Ein kleinerer Baumstamm oder ein ca. 1m langer Ast wird quer auf einen Baumstamm gelegt und in dessen Längsrichtung unter starkem Druck hin- und her gerieben. Der hobelnde Ast entzündet sich.
Diese Methode wurde von den Polynesiern verwendet.
Feuersägen
Ein harter kantiger Stab wird quer auf einem Stab oder Brett hin- und hergezogen. Hierdurch bildet sich auf der Unterlage eine kleine Rille, in der glühender Holzstaub entsteht. Da das Entzünden dieses Staubes häufig mißlingt, schneidet man eine kleine Rille in die Unterlage und füllt diese mit Zunder. Statt der Rille kann man auch einen Querspalt mit Zunder füllen. Diese Methode nennt man auch Spaltsäge.
Eine Weiterentwicklung der einfachen Feuersäge ist die Rotangsäge. Sie funktioniert wie die Spaltsäge, nur daß statt mit einem Stab mit einer Schnur gerieben wird. Der Vorteil ist, daß diese wesentlich länger als der Stab sein kann. Andererseits muß sie immer mitgeführt werden. Sie wird meist als Armband oder als Lendengurt getragen.
Das Feuersägen wurde vor allem in Indonesien verwendet.
Feuerpflügen
Das Ende eines Stabes wir auf einem quergerillten Brett oder Stab gerieben.
Das Feuerpflügen wurde in Polynesien, Borneo und Mikronesien verwendet.
Alle Methoden dieses Abschnitts werden heutzutage so gut wie nicht mehr angewendet
von:Feuererzeugende Geräte
Und lass dich vom letzten Satz nicht abhalten. In der Wildniss ist das egal.
Mit einem Brennglas.
Notfalls ein Glasscherben.
Es geht sogar mit Eis
Ich hab das neulich im Fernsehen gesehen, es gibt zwei Möglichkeiten: Man nimmt einen Pyritstein und schlägt ihn gegen einen scharfkantigen Stein. Der Funke muss auf einen bestimmten trockenen Baumpilz fallen, der glüht dann. Dann trockenes Gras drüber, pusten, Reisig drüber, pusten, fertig.
Die andere Variante funktioniert mit einem Bogen aus einem krummen/gebogenen Ast und einem Schnürsenkel. Der wird einmal um ein rundes Stück Holz gewickelt. Dieses runde Stück Holz wird von einem mit dem Taschenmesser gekerbten Holz an der Oberseite gehalten und mit ihm in ein mit dem Taschenmesser gekerbtes Holz auf dem Boden gedrückt. Dann den Bogen schnell bewegen, bis es glüht.
Wenn die Sonne scheint geht es schnell mit einer Fresnel-Linse. Die ist dünn und unzerbrechlich.
Abenteuer-Profis haben meist einige Einweg-Feuerzeuge dabei.
Druckempfindlicher Sprengstoff, leicht enzündliche Materialien und viel Glück