„Blitzer und Geschwindigkeitsüberschreitungen: Ab wann wird's ernst?“

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Wie schnell kann man eigentlich fahren, ohne geblitzt zu werden? Diese Frage beschäftigt viele Autofahrer. Zunächst einmal muss man klarstellen: Bereits ab 1 km/h zu schnell wird geblitzt. Ja, das klingt erst einmal überraschend. Oft denken Autofahrer – sie hätten Spielraum. Die Realität sieht jedoch anders aus.

Blitzer sind präzise eingestellt. Die Frage der genauen Geschwindigkeit hängt von der jeweiligen Einstellung des Geräts ab - einfach so gesagt. Die Geschwindigkeitsmessung kann ebenfalls eine Toleranz haben. Das bedeutet der Blitzer könnte dem Fahrer drei km/h zu viel anzeigen. Diese drei km/h werden dann auch wieder abgezogen. Das ist der Toleranzabzug. Man könnte am Ende ebendies auf die Geschwindigkeit kommen die man tatsächlich gefahren ist. Das sorgt manchmal für Verwirrung.

Das Bußgeld ist hierbei ein weiterer entscheidender Punkt. Der Bußgeld- bzw․ Tatbestandskatalog sieht vor, dass bei einer Überschreitung von bis zu 10 km/h die erste Stufe der Ahndung greift. Das bedeutet, dass schon ab einem Übertritt von 1 km/h ein Verwarnungsgeld erhoben werden kann. Das sollte jeder Autofahrer im Hinterkopf behalten.

In vielen Städten, so auch in meiner, kommen modernere Blitzer-Technologien zum Einsatz. Die Blitzer sind oft auf eine Toleranz von 3 km/h eingestellt. Rein mathematisch betrachtet bedeutet das: Wenn man innerorts bei 54 km/h geblitzt wird, könnte man tatsächlich genau 1 km/h zu schnell gewesen sein. Der Tempomat zeigt verdächtig genau 60 km/h an und der Blitzer bleibt stumm. Das klingt verlockend.

Jedoch ist es nicht so einfach. Realistische Messungen - gemäß Navigation - deuten darauf hin, dass man in der Regel etwa 56 km/h fahren würde. Das ist riskant. Jede kleine Überschreitung kann zu einem teuer erkauften Bild führen. Und die Preise für solche Verwarnungen haben es in sich.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Wer innerorts nur 1 km/h zu schnell fährt ist möglicherweise nicht sicher vor dem Blitz. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind schnell passiert - und die Bußgelder sind oft auch nicht zu unterschätzen. Bleibt also ruhig und aufmerksam im Straßenverkehr!