Spontane Gedanken und die Frage der Sünde – Ein seelisches Scharmützel

Wie stehen spontane, unerwünschte Gedanken im Widerspruch zu einem gläubigen Leben, und sind sie wirklich eine Sünde?

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In der emotionalen Achterbahn des Lebens passieren manchmal verrückte Dinge. Da hat ein Mensch spontan 💭 die einem schüchternen Gläubigen ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bescheren. Ist das nun eine schwere Sünde oder einfach nur menschlich? Diese Frage könnte wohl selbst den studiertesten Theologen ins Grübeln bringen!

Zunächst einmal ist es gut zu wissen: Dass viele Menschen mit solchen Gedanken kämpfen. Es wird gesagt – dass der Teufel manchmal wie ein nerviger Nachbar auf der Terrasse herumschreit. Doch diese Gedanken sind nicht das Problem. In der Bibel wird nicht gesagt ´ dass man schon bei einem spontanen ` schlüpfrigen Gedanken ins 🔥 der Hölle geworfen wird. Gott blickt auf das Herz, nicht auf den ersten schüchternen Gedanken der einem in den Kopf schießt. Diese feurigen Gedanken sind eher wie ein flüchtiger Schmetterling in einem Garten – süß und bunt jedoch nicht ganz greifbar.

Der 🔑 liegt also darin was im Herzen wirklich vor sich geht. Wenn jemand die Gedanken lediglich vorbei ziehen lässt ohne ihnen zuzustimmen oder sie zu bejahen dann könnte man sagen, es ist weiterhin wie eine ungebetene Einladung zu einer Party die man nicht angenommen hat. Es ist die Wahl und die Absicht – die zählen. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, könnte der Mensch diesen Gedanken freundlich, aber bestimmt „Au revoir“ zurufen. Diese kleinen geistigen Kämpfe sind wie das Aufräumen des eigenen Zimmers. Man muss nur oft genug aufräumen!

Es ist ebenfalls nicht verkehrt » Gott um Hilfe zu bitten « wenn diese Gedanken wie ungebetene Gäste auftreten. Das Gebet ist eine wunderbare Möglichkeit um das ❤️ zu reinigen. „Hey Gott, da ist dieser Gedanke der mir nicht gefällt. Kannst du ihn bitte entfernen?“ – es ist so einfach. Ja, vielleicht kommen diese Gedanken ja wieder ebenso wie der unangekündigte Besuch der Tante aber der Versuch, sie zurückzuweisen, zeigt den Willen zur Veränderung.

Am Ende des Tages geht es nicht darum » den Perfektionismus zu erreichen « allerdings etwa das Herz auf den richtigen Weg zu lenken. Es ist wichtig ´ im Kopf versöhnlich zu sein und zu erkennen ` dass das Menschenleben nicht immer glatt verläuft. Spontane Gedanken sind also eher das Salz in der Suppe des Lebens – manchmal scharf, aber immer notwendig! Also, ganz entspannt und mit einem Lächeln weitergehen – Gott hat mehr Verständnis wie man denkt!






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