Nimmt kohlenstoffdioxidkonzentration höhe ab bleibt konstant
Die aktuelle CO2-Konzentration der Luft ist ca. 385 ppm. In der oberen Atmosphäre sinkt der CO2-Gehalt auf unter minimale 10 ppm! Gerade weil CO2 schwerer als Luft ist, veringert sich der Anteil kontinuierlich je höher man in die Atmosphäre aufsteigt.
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Nimmt die Kohlenstoffdioxidkonzentration mit der Höhe ab, zu oder bleibt sie ungefähr konstant?
Tut mir Leid, aber wo sind deine Quellen? Denn deine Antwort erscheint mir leicht unsinnig. Wenn das ganze CO2 nach unten sinken würde, würden wir ersticken. Die Luft wird, wie ich unten bereits schrieb, homogen durchmischt / zirkuliert. Gäbe es einen Konzentrationsunterschied in unterschiedlichen Höhen, so gäbe es einen Gradienten, der sowieso eine, aufgrund der Entropiezunahme gleiche Verteilung durch Stofftransport von hoher zu niedriger Konzentration ermöglichen würde. Also kann es nur richtig sein, dass der CO2-Anteil überall ziemlich gleich ist. Ansonsten will ich Quellen für deine Aussage.
Eine Quelle über die 10 ppm würde mich auch sehr interessieren.
Ein homogenes Gasgemisch aus N2, O2 und CO2 wird sich im Schwerefeld der Erde auch ohne jegliche Luftbewegungen nicht trennen. Hierzu bedarf es extrem hochtouriger Gaszentrifugen, wenn überhaupt. Aber wenn eine unten liegende CO2-Quelle das schwere Gas kontinuierlich nachbildet, kommt es Konzentrationsgradienten.
In der darüber liegenden Atmosphärenschicht nimmt die Konzentration der leichten Gase langsamer mit der Höhe ab als die der schweren, das heißt, es tritt Entmischung ein.
Diese Atmosphärenschicht wird als Heterosphäre bezeichnet."
Quelle:Wikipedia
Zur Zahl von 10 ppm:
Die Klimalüge - ein ungeheurer Betrugsskandal - Gotha - meinanzeiger.de
Und für die immer noch "Ungläubigen":
"
In größeren Höhen treten wegen der zunehmenden freien Weglängen 1
Die großen freien Weglängen bewirken, dass sich die Gasteilchen kaum mehr zu kollektiven Bewegungsvorgängen zusammenfinden können, so dass es in der Heterosphäre praktisch keine Winde mehr gibt. Rauchfahnen aufsteigender Raketen werden daher in der Homosphäre meist durch Höhenwinde wechselnder Richtung verschleppt, ohne dass sich ihr Durchmesser wesentlich ändert, während sie in der Heterosphäre schnell auseinanderdiffundieren.
"
Quelle:Wikip edia
Jetzt habe ich zwei Informationen, die beide logisch sind, sich aber widersprechen. Bin jetzt genau so schlau wie vorher
Naja, den zitierten Artikel würde ich nicht unbedingt als der "Weisheit letzter Schluß" bezeichnen, dafür kommt er einfach viel zu tendenziell rüber.
Die Salzkonzentration der tieferen Meereschichten ist deutlich höher als an der Oberfläche, obwohl von da unten keine Salzheringe kommen.
Übertrage das Prinzip mal auf das CO2.
die CO2-Konzentratin der tieferen Luftschichten ist deutlich höher als die der höheren, obwohl wir hier unten nicht ersticken.
Bei den zitierten Höhen herrscht allerdings schon ein ordentliches Vakuum, teils schon Hochvakuum. Da braucht man über CO2-Gradienten eigentlich nicht mehr diskutieren.
das sehe ich auch so, habe aber für die 10 ppm grad nichts anderes zur Hand. Aus dem Wiki-Artikel sollte sich doch aber die prinzipielle Richtigkeit bereits schließen lassen.
Ich widerspreche ja überhaupt nicht, der Tatsache dass. Nur meine ich, dass die Ursache nicht die Auftrennung der Gase im Schwerefeld der Erde ist, sondern der Ort der Genese mit einer Schichtung infolge der Dichteunterschiede.
Dann können wir uns wenigstens auf der gleichen Seite des Tisches weiterstreiten.
Laut Boltzmann hat jedes Gas eine andere Verteilungswahrscheinlichkeit für die Teilchengeschwindigkeiten. Dadurch bilden sich Ströme aus gleichen Gasen, die infolge der Schwerkraft entmischt werden.
Eben ähnlich der Meeresströmungen, die dazu führen, dass das salzigere Wasser unten ist.
Der CO2-Gehalt der Luft ist bis in eine Höhe von 100 km konstant und nimmt danach auch nur geringfügig ab.
Wenn auch CO2 etwas schwerer ist als die restlichen Teile der Luft, so ist die Durchmischung der Luft doch ausreichend, um eine Trennung der Gase zu verhindern.
Selbst Staubteilchen, wenn sie nur klein genug sind, sinken nicht so einfach zu Boden
Zitat:
"Die Homosphäre ist turbulent durchmischt und reicht bis zur Homopause in 100 bis 120 km Höhe.
Darüber beginnt die Heterosphäre. Hier trennen sich die Teilchen nach ihrer Molmasse, da die molekulare Diffusion dominiert."
Quelle: Erdatmosphäre – Wikipedia
Die Konzentration ist auf jeder Höhe gleich. Lediglich der Luftdruck und damit auch der CO2-Partialdruck nehmen ab. Aber Druck ist ungleich Konzentration.
Noch ein Beleg, warum meine Antwort und meine Kommentare unten richtig sind:
1000Antworten » CO2 ist schwerer als Luft. Wie soll es dann in die obere Atmosphäre aufsteigen und den Treibhauseffekt verstärken?
Du beziehst Dich offenbar wie auch in Deinem Link auf die Homosphäre. Da diese Schichten weit über 90% der gesamten Luftmassen einnehmen, liegst Du da gar nicht so falsch.
Ist CO2 nicht schwerer als Luft und darum immer in Bodennähe?
Ist CO2 nicht schwerer als Luft."
wat. CO2 ist Bestandteil der Luft. Und CO2 setzt sich nicht unten ab, wenn die Luft homogen durchmischt ist. Warme Luft steigt auf und kalte Luft ab.
Es ist immer wieder lustig, wie offensichtlich falsche Antworten gut bewertet werden und richtige als falsch gelten. Fast wie im Mittelalter.
Da CO2 ein anthropogenes Gas ist und somit nur in unmittelbarer Bodennähe gebildet wird, scheint es mir plausibel, dass es ebenda seine höchste Konzentration haben muss. Außerdem löst sich CO2 in geringem Umfang in Wasser, so dass ein Teil mit dem Niederschlag ausgewaschen und wieder auf die Erdoberfläche transportiert wird. Und im Weiteren ist das CO2-Molekül mit einer molaren Masse von 44 g/mol deutlich schwerer als die Gase N2 und O2. In Bodennähe generiertes CO2 wird trotz der allgemeinen Tendenz zur Diffusion also zunächst einmal eine gewisse Verweildauer zeigen, solange nicht durch Konvektion oder turbulente Strömungen ein Transport mit entsprechenden Vermischungen eintritt. Besonders ausgeprägt ist der Effekt in Weinkellern während der Gärungsphase. Auch da erfolgt eine Schichtung mit einer hohen CO2-Konzentration in Bodennähe. Daher auch die Empfehlung gegen die potentielle Erstickungsgefahr bei der Kellerbesichtigung eine Kerze mitzuführen.
Auf der Grundlage dieser Überlegungen scheint es mir gerechtfertigt, eine Antwort, die eine höhere CO2-Konzentration in Bodennähe bejaht, als gut zu bewerten.
Wer es ganz genau wissen möchte:http://www.atmos-chem-phys.net/11/2455/2011/acp-11-2455-2011.pdf