Wie man sich zustand außerhalb universums vorstellen

Ganz beliebig. Da wir keinerlei Wechselwirkung mit etwas außerhalb des Universums messen können, ist jede Aussage darüber gleich richtig.

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Wie kann man sich den Zustand außerhalb des Universums vorstellen?

Die logische Schlussformel dazu lautet: Ex falsum quodlibet: Aus dem Falschen kann man das Beliebige folgern.
1. Möglichkeit: Ein Multiversum, ein Raum, in denen es viele Universen, verglecihbar mit Galxien oder Sterne im bekannten Universum, gibt
2. Möglichkeit: Das "Nichts". Vollkommen leerer Raum, keine Zeit, kein Raum!
,
Marc
Es ist schwierig irgendwo anzusetzen. Quelle: Stephen Hawking, Das Universum in der Nußschale, erschienen Hoffmann und Campe Verlag.
Auch wenn unser Universum keinen Rand besitz, ist es nicht das einzige Universum, sondern es gibt viele Geschichten des Universums. In manchen dieser Universen konnte sich kein Leben entwickeln , weil die Universen zu kurzlebig waren oder andere physikalischen Voraussetzungen zu ungünstig. Hawking modifiziert sein Modell des Universums als einer vollkommenen Kugel ohne Rand, da dies unter Berücksichtigung der Inflationstheorie bedeuten würde, dass eine Inflation ewig andauert, was im Gegensatz zu den bekannten Daten steht. Daher muss die Kugel am Nord- und Südpol abgeplattet sein und kleine Ausbeulungen besitzen, womit sie etwa die Form einer "Nußschale" erhält. Die Entwicklung des Nußschalenuniversums verläuft so, dass es zunächst sehr stark expandiert, um dann die Expansion zu verlangsamen, so dass sich Galaxien bilden können, was im Fall einer ewigen Inflation nicht möglich wäre.Nach der neuesten Version der Stringtheorie, der M-Theorie, leben wir auf der vierdimensionalen Fläche einer Bran, die in eine fünfdimensionale Raumzeit eingebettet ist, wobei 7 weitere Dimensionen aufgerollt vorhanden sind. Die gesamte Materie und alle Kräfte außer der Gravitation können die Bran nicht verlassen. Außer unserer Heimatbran gibt es eine weitere, unsichtbare Bran in der Nähe unseres Branuniversums.
Brane könnten, so Hawking, durch Quantenfluktuationen aus dem Nichts enstehen, wie Dampfblasen in kochendem Wasser und manche dieser Blasen, können, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben, weiter expandieren, wie dies in unser Heimatuniversum geschehen ist. Die Geschichte unserer Branwelt ist, so Hawking, durch die imaginäre Zeit bestimmt. Die warscheinlichste Geschichte wäre zwar eine glatte runde Nußschale in imaginärer Zeit, doch würde dies zu ewiger Inflation führen und die Entwicklung von Galaxien und damit von intelligentem Leben verhindern. Dies ist jedoch in unserem Universum geschehen. Daher muss sich die Geschichte unserer Branwelt in imaginärer Zeit auf einer vierdimensionalen Bran vollzogen haben, die nicht ganz glatt und rund war.
Hawking erweitert sein Modell durch Einbeziegun des holographischen Prinzips. Danach kann z. B. mit Hilfe von Laserstrahlen die Information eines dreidimensionalen Körpers vollständig auf einer zweidimensionalen Fläche verschlüsselt werden. Übertragen auf unser Branuniversum bedeutet dies vielleicht, dass wir zwar glauben in einer vierdimensionalen Raumzeit zu leben, aber in Wirklichkeit nur Projektionen des Geschehens im Inneren der Branblase sind, die auf die Oberfläche der Bran geworfen werden. Denn während das "Nußschalenuniversum" nach Hawkins Modell der "Randlosigkeit" zwar quasi "leer" ist, ist unsere Branwelt "gefüllt". Sie bildet eine vierdimensionale Kugelfläche, die die Grenze zu einer fünfdimensionalen Raumzeit darstellt, während 7 weitere Dimensionen auf mikroskopische Größe aufgerollt sind. Eine Variante wäre, dass sich nichts außerhalb unserer Branwelt befindet, auch kein leerer Raum. Eine zweite Möglickeit liegt darin, dass sich unsere Heimatbran an der Außenseite einer anderen von innen nach außen gewendeten Branblase befindet.
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, dass die Bran in einer Raumzeit liegt, in der sich auch andere Brans wie Wasserblasen spontan bilden könnten und auch die Möglichkeit einer Kollision von Branblasen nicht ausgeschlossen werden kann. Dieser Fall hätte allerdings für unser Heimatuniversum katastrophale Folgen. Die dritte Variante schließt auch die Möglichkeit der Entstehung des Urknalls durch Branenkollision ein, die im ekpyrotischen Modell weiterentwickelt wurde.
Wie Hawking selber einräumt sind Branwelt - Modelle sehr spekulativ.ist.
für die sehr ausführliche und sehr gut formulierte Antwort. Der Text ist sehr hilfreich.
da ich nicht glaube, das es ein ausserhalb des universums gibt, kann ich mir auch nichts vorstellen.
wenn doch, dann sind wir ausserhalb von raum und zeit, und ohne zeit geht auch nicht
Ich glaube, dass ist nichts, was unser auf dreidimensinale Räume festgelegtes Gehirn in irgendeiner Art und Weise fassen kann. Ich glaube, dass das Universum letztendlich in sih selbst geschlossen ist, d.h. wenn ich lange genug in eine Richtung gehe, komme ich wieder am Ausgangspunkt an. Es gibt schlicht und ergreifend kein außerhalb. Aber ich gebe zu, auch das ist eigentlich nicht wirklich vorstellbar.
Ich denke, dass der Rand des Universums - genau wie das was darüber hinaus geht - außerhalb unserer Vorstellungskraft liegt; wie es auch außerhalb unserer Erreichbarkeit liegt.
Das ist das Problem mit dem Menschenhirn. Laut Forschung befindet sich die Erde auf dem Weltall. Der Mensch kann das jedoch nicht sehen, weil es das Gehirn nicht aufnimmt. Beweisen lässt sich das nur durch Mathematik. Unser Gehirn nimmt 3 Dimensionen war. Durch Albert Einstein versuchen wir uns jetzt schon mit einer vierten Dimension anzufreunden. Doch die Physiker und Mathematiker rechnen schon 21 Dimensionen. In diesem Fußball befindenden sich auch wieder andere Dimensionen. *kompliziert
Weis nicht, ob man sich das vorstellen kann, schon innerhalb unseres Universums gibt es mehr Dinge, als mein schwacher Geist sich träumen kann. Schon der Zustand in Neutronensternen oder in schwarzen Löchern übersteigt meine Vorstellungskraft. Auch fällt es mir schwer, sich den Zustand bei nahezu Lichtgeschwindigkeit oder auch die Unendlichkeit vorzustellen (der nächste erdähnliche Planet wurde gleich "um die Ecke" gefunden - lediglich 40 Lichtjahre - der reinste Wochenendtrip)
Ich bin überzeugt, es gibt noch viele Welten hinter den "engen" Grenzen unseres Universums - nur im entferntesten vorstellen, was und wie es dort ist und ob die uns bekannten Naturgesetze dort überhaupt Gültigkeit haben, kann ich mir leider nicht.
Aber ist das nicht das Wunderbare an unserer Welt, dass die Fantasie bis auf weiteres noch mehr als genug Platz hat?
Laut einer Teorie könnte es bis zu 10-hoch-500 Universen geben. Vielleicht stolpern wir einfach in das nächste Universum, wenn wir unsers verlassen.
Ich denke das "Außerhalb des Universums" ist einfach das Nichts. Oder es reihen sich Universum an Universum und das alles ergibt zusammen ein Riesen Universum aus lauter Universen. Ehm ja. Kann mir noch jemand folgen?


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