Stimmt man hand geschriebenes leichter behält getipptes

Zumindestens bei mir da man mit der Hand noch schauen muss stimmt es beim Tippen sind manchmal die Finger schneller als der Kopf denken kann und man lernt nur wenn man es abschreibt. Eigenerfahrung In meiner Kindheit wurde es immer so gehandhabt das man nach der Schule es noch mal ordentlich sauber geschrieben hat und beim Schreiben es auswendig gelernt hat.

13 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1512 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Stimmt es, dass man mit der Hand Geschriebenes leichter behält als Getipptes?

Wenn man etwas aufschreibt, beschäftigt sich der Kopf intensiver damit, als wenn man es nur liest. Das gilt allerdings nur für die Handschrift: Wenn man sich etwas merken möchte, bringt Tippen weitaus weniger als Schreiben, das haben Studien gezeigt. Deshalb halte ich wenig von Powerpoint-Referaten: Wer mit Copy-and-paste Inhalte aus der Wikipedia in eine Powerpoint-Präsentation einfügt, hat diese Inhalte noch lange nicht im Kopf verarbeitet. Schüler oder Studenten lernen dabei also nichts.
Lernforschung: Soll ich lieber tagsüber oder nachts arbeiten? | ZEIT ONLINE
Einen Audiobeitrag aus der ARD-Mediathek gibts hier >> http://www.ardmediathek.de/radio/Der-sch%C3%B6ne-Morgen/Stimmt-s-dass-man-mit-der-Hand-Geschrie/radioeins/Audio?documentId=26373764&bcastId=20092346
Nein, es ist beides gleichzusetzten > denn:
wenn man "blind schreibt", dann guckt man ja auch nicht auf die Tastatur = die Buchstaben, sondern die Worte bilden sich im Kopf und man muss sie in sofern vor seinem "geistigen Auge" sehen.
Stimmt.So rum hab' ich's noch gar nicht gesehen.
Allerdings lernen die wenigsten heute noch, blind zu schreiben.
Zumindest kann ich mich noch daran erinnern, dass das die vor 11 Jahren verstorbene Inge Meysel so gehandhabt hat für sich.
Besonders sicherlich, wenn es sich um ein Theaterstück handelte.
Mehrmals hat sie ihre Dialoge abgeschrieben und dann saß das.
Das meinte sie mal bei HEUTE ABEND mit Blacky Fuchsberger.
Psychologie? Gut möglich. Von der HAND in den Kopf.
Ähnlich habe ich damals mir in der Schule geholfen - besonders bei Arbeiten für Geschichte/Politik.
- stichpunktartig habe ich mir das Wichtigste heraus geschrieben aus einem ellenlangen Text oder sowas.
Dann bin ich nur mit dem Zettel stundenlang Draußen spazieren gegangen und immer mal drauf gesehen.
Es half mir in dem Moment sowas wie ein fotographisches Gedächnis.
Das hielt aber dann wirklich nur für die Arbeit an am nächsten Tag und 2-3 Tage später war es bereits für gut 90% wieder raus aus dem Kopf.
Kurzzeitgedächnis eben.
Stimmt es, dass man mit der Hand Geschriebenes leichter behält als Getipptes?"
O, JA, lieber GOI_GA!
, als würde mann jedes handgeschriebene Wort, und jeden Satz, persönlich, in unsere grauen Ganglien deponieren.
Es ist auch irgendwie, mit der alten, erprobten Meisterhandwerksarbeit, zu vergleichen. Die Qualität, bleibt für unbegrenzte Zeit erhalten.
Mit den HERZLICHSTEN ,
von mishiko
Ich würde das bestätigen. Allerdings habe ich oft per Schreibmaschine meine Schultexte rein geschrieben und hatte so für das Auge viel mehr information pro Centimeter auf der Seite, was ich dann noch farblich strukturiert habe.
Es gilt die Regel, dass man zwischen 3 und 5 Prozent dessen behält, was man hört oder sieht, aber 90 % von was man hört und sieht während man es tut. Während man von Hand oider mit Maschine schreibt konzentriert man sich aber NICHT auf den Inhalt sondern darauf, sich nicht zu verschreiben - also NULL Lerneffekt.
Besser dagegen, wer es kann, ist die verknüpfung von Lerninhalten mit Emotionalitäten und da speziell mit Musik: Man braucht sich dann nur noch die Musik zu imaginieren und hat schnellen Zugriff auf viele Inhalte bei Bedarf.
Logisch beim schreiben mit er Hand wird der Text besser aufgenommen.
Das abtippen ist eine ganz andere Tätigkeit, da wird die Aufmerksamkeit mehr auf die Spielebene verlagert.
Bei den meisten Menschen ist das wohl so. Aber die Gedächtnisse der Menschen sind nun mal sehr unterschiedlich. Deshalb kann man das auch nicht allgemein behaupten. Ich zum Beispiel habe ein akustisches Gedächtnis und behalte Inhalte besser, wenn ich sie höre bzw. laut vorlese. Andere haben ein optisches Gedächtnis und brauchen den geschriebenen Text, um ihn sich einprägen zu können.
Mit der Hand Geschriebenes ist auf jeden Fall persönlicher,
deshalb bleibt es auch besser im Gedächtnis in Erinnerung.
Also ich weiß nur dass mir des immer geholfen hat.hab relativ oft so gelernt! Aber jeder hat da ja seine eigenen Methoden.
Du kennst die Geschichte vom Spickzettel, vor der Klausur?
Du schreibst ihn. Er ist noch zu groß.
Du schreibst ihn noch mal, kleiner. Immer noch zu groß.
Du konzentrierst Dich auf wesentliche Inhalte, verminderst die Wortzahl. Du kannst es auswendig^^.
Lieber GOI_GA,
meinen HERZLICHSTEN DANK, für Deine goldene Bewertung!
MGGLIEBEB ,
von mishiko
Die Hand hat viel Verbindung zum Gehirn.
Man begreift etwas ja auch besser wenn man etwas greifen und anfassen kann.