Wie wurden film titanic wasserszenen gängen gedreht
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Wie wurden im Film "Titanic" die Wasserszenen in den Gängen gedreht?
Der kleinere Tank mit 22 Millionen Litern Fassungsvermögen war mit einem riesigen Hydrauliksystem versehen, mit dem neben dem Speisesaal der 1. Klasse die große Freitreppe mit einer Geschwindigkeit von 30 cm pro Minute komplett im Tank versenkt werden konnte. Dabei wurde die Treppe beim ersten Versuch aus ihrer Stahlverankerung gerissen, wobei aber niemand zu Schaden kam. Als das Vorderteil des 223 Meter langen Äußeren der Titanic in den größeren Tank gesenkt werden sollte, stellte sich heraus, dass es als der schwerste Teil des Schiffes wie eine Art Stoßdämpfer auf das Wasser wirkte. Um die Konstruktion dennoch in das Wasser zu bekommen, leerte Cameron viele Bereiche des Sets und zertrümmerte einige Fensterscheiben auf der Schiffspromenade eigenhändig. Nachdem der Speisesaal geflutet wurde, verbrachte das Team drei Tage damit, das ROV von Schatzsucher Lovett zu filmen, wie es das Schiff in der Gegenwart erkundet."
Also es gab Modelle die in ein Art Becken kamen und wurden sicher auch mit Spezialkameras gefilmt und es wurde nachbearbeitet:
"Cameron wollte bei diesem Film die Möglichkeiten von visuellen Effekten vorantreiben und beauftragte sein eigenes Modellstudio Digital Domain die Errungenschaften aus seinen Filmen Abyss – Abgrund des Todes und Terminator 2 – Tag der Abrechnung weiterzuentwickeln. Dabei ging es besonders um die realistische Darstellung von Wasser, da es vornehmlich digital erstellt werden sollte. Konventionell wurde Wasser bis dahin für gewöhnlich verkleinert gefilmt, um mittels Zeitlupe größere Wassermassen zu imitieren, was nicht sehr überzeugend wirkte. Cameron spornte sein Team stattdessen an, ein 13 Meter langes Modell mit Motion-Capturing-Technik zu filmen und später Wasser und Rauch digital hinzuzufügen. Für die digitale Umsetzung wurde eigens ein Berechnungs-Algorithmus vom Militär übernommen. Um die Illusion weiter zu perfektionieren, wurden zusätzliche Extras auf einer Bühne mit Bewegungserfassung gedreht. Visual Effects Supervisor Rob Legato scannte die Gesichter von Schauspielern, sein eigenes und die seiner Kinder, um den digitalen Menschen Leben einzuhauchen. Es gab außerdem ein 20 Meter langes Modell, das wiederholt in zwei Teile brechen konnte. Es war die einzige Miniatur, die im Wasser verwendet werden konnte. Für die Szenen im Maschinenraum wurde Drehmaterial aus entsprechenden Räumlichkeiten der SS Jeremiah O'Brien verwendet, das wiederum durch Miniaturen und Schauspieler, die davor vor Greenscreen gefilmt wurden, vervollständigt wurde. Um Geld zu sparen, wurde die Lounge der 1. Klasse nur als Miniatur angefertigt, die später mit Greenscreen-Aufnahmen kombiniert wurde. Zum Rendern der Szenen wurden 60 Computer verwendet, die mit dem damals noch nicht weit verbreiteten Linux-Betriebssystem betrieben wurden."
Titanic – Wikipedia
titanic making of - YouTube