Zeit fühlen

An oder in dichter Masse vergeht die Zeit langsamer als in loserer. Jeder sagt, die Zeit verginge allerweil so schnell. War das früher nicht so? Ist das eine breite Hysterie? Oder befinden wir uns tatsächlich, stellar gemeint, in einer Gegend in der die Zeit schneller vergeht. Und wir können das mit einer Art 7.Sinn fühlen?

21 Antworten zur Frage

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Können wir Zeit fühlen?

Einstein hat selbst mal ein Beispiel geliefert, wie relativ die Wahrnehmung von Zeit sein kann: "5 Minuten vergehen wie im Fluge, sitzt man mit seiner Liebsten zusammen - aber auf dem Zahnarztstuhl dehnen sie sich ewig lang."
Wissenschaftlich erwiesen ist, daß ältere Menschen Zeit schneller vergehen empfinden als jüngere, wahrscheinlich, weil sie auf mehr Erinnerung zurückblicken können. Dazu kommt noch, daß die technische Entwicklung sich in den letzten paar hundert Jahren immer weiter beschleunigt hat.
Physikalisch betrachtet gibt es allerdings keinen Anlaß zu denken, die Zeit würde irgendwie anders laufen. Und wenn, so messen wir doch imemr nur unsere Eigenzeit. Und die läuft immer gleich, siehe Definition einer Sekunde.
Dochdoch.die Zeit ist erwiesener Maßen, physikalisch anders verlaufend! In Tiefebenen auf der Erde laufen Atomuhren langsamer, als auf dem Dach der Welt, in Nepal.
Neinein. alle diese Uhren messen ihre Eigenzeit, auch wenn diese durch relativistische Effekte sich unterscheidet. Zeit ist in diesem Sinne ein relativer Parameter, und gerade für Menschen spielen relativistische Effekte praktisch keine Rolle.
Und "stellar" befinden wir Menschen uns alle in der gleichen Situation, haben eine Art globaler Eigenzeit, die sich zwischen den Menschen praktisch nicht unterscheidet.
Das war mit unter entscheidend: Die winzigen Zeitunterschiede können wir nicht spüren.
Kennt jemand den Begriff "Flow". Es bezeichnet ein "Gelingen" von allem, weil man "einfach" "werkelt". Dann wird man KEINE Zeit "empfinden"!
Es ist die Divergenz zwischen dem "Aussen" und "Innen". Gedanken sind anders "getaktet" - möglicherweise wirklich mit "variabler Bitrate". Während die normale äussere "Welt" eine kontinuierliche Zeit vorgibt.
Die "Veräusserlichung" (Anforderungen von Aussen, Störungen des "Inneren") ist es , die zeit langsamer laufen lässt.
Je älter du bist, umso mehr denkst du, bist du verinnerlicht. Daher das "kurze" Zeit"empfinden" bei zunehmendem Alter.
Grüsse, Volker
Die berühmte Hektik betrachte ich als ein "Verinnerlichung der Gedanken Anderer" - daher vergeht auch dabei Zeit wie im Flug
Das was hier alle sagen gilt ja, für jedes erdenkliche Zeitalter. Während dem Spaß vergeht die Zeit sehr schnell.usw. Aber ich meine ob nicht die Zeit physikalisch, tatsächler vergeht! Und ob wir das nicht vielleicht irgendwie ´spüren. und.
Hallo T.T. - sieh mal , während ananloge Systeme ein kontinuierliches Signal haben, ist es bei digitalen S. "abgehackt" , also getaktet. Das ist eine Konvention , eine Sprache. Und so sehe ich es mit der "Zeit" - es ist eine Illusion, denn in Wirklichkeit ist alles fliessend , kontinuierlich!
Grüsse
HiV! :h :h Aber es gehen nun mal die Atomuhren verschieden, je nach physikalischem Aufenthaltsort. Selbst mit variabler Bitraten oder ohne! Schwer - gell!
Ein Freund von mir will freudig nach seiner Flasche Bier greifen. Ich sage zu ihm: "Schade jetzt bleibt die Zeit stehen", woraufhin er verharrt, in der Greifstellung, "Jetzt läuft die Uhr weiter", sage ich nun und er meint: "Macht nix, den Zeitstillstand hätte ich gar nicht gemerkt,.oder doch?".
die Uhr ist eine Maschine und keine Zeit in persona.
Der Freund macht Aussagen, was er so denkt. Die Aussagen sind Worte. Worte sind Systeme, Konventionen. Die können lügen oder falsch sein.
So lange du in teifer geistiger Konzentration verharrst, gibt es keinerlei Zeit. Alles ist im "Flow". Wenn er den flapsigen Satz sagt , hat er aber keine Konzentration auf sein tuen mehr - also hat er empfunden. Aber gelogen, wenn er das Gegenteil sagen würde.
Nein, ich denke nicht, da Zeit ein Hilfskonstrukt des Menschen ist, um sich effektiver zu verständigen. Man spricht hin und wieder vom "Zeitgefühl", das ich eher für eine Konditionierung innerhalb eines Bezugssystems halte. Was wir fühlen ist wohl eher die Folge von Veränderungen, die ihrerseits ohne Zeitkonstrukt gar nicht beschreibbar wäre.
Doch, - ich muß mich widerlegen - die Abfolgen sind natürlich anders beschreibbar, aber eben interpretativer. Zum Beispiel könnte man sagen, wir treffen uns am gespaltenen Mammutbaum zur roten Scheibe hinterm Berg. So wäre Zeit eine Beobachtung bzw. eine Konstellation von Beobachtungen deren Erscheinungen z.T. fühlbar sind
Hi Ilares?Ergänzung kann ich leider nicht verstehen.?.
lach* - das ist in diesem Falle ein sehr schöner Vorführeffekt, wenn auch unbeabsichtigt, daß die Verständigung ohne "moderne" Zeitangaben weniger verständlich und heute ungebräuchlich sind.
"Zur roten Scheibe hinterm Berg" bezeichnet die Zeitspanne, in der die Sonne hinter dem Berg, den man vom Mammutbaum aus sehen kann, untergeht.
Ich beobachte also die Farbe und Bewegung der Sonne von einem Ort aus um Koordinaten im Raum-Zeit-Konstrukt zu finden, an dem man sich treffen will.
Diese Zeitspanne hat nun wieder spezielle spürbare Nebenbeobachtungen, die man erfahrungsgemäß spürt: es wird kühler, mit der Schwüle des Tages verändert sich der Geruch der Umgebung, möglicherweise signalisiert der Körper Ermüdungserscheinungen usw.
Man könnte natürlich schon behaupten, dass derzeit die gefühlte Zeit schneller vergeht. Ich begründe diese These folgendermaßen:
Bei Vorgängen, die eine hohe geistige Tätigkeit erfordern, entsteht, wie in Versuchen nachgewiesen wurde, der Eindruck, die Zeit verginge schneller - man strengt sich so an, dass man gar nicht wahrnimmt, wie schnell die Zeit vergeht. Wenn nur eine niedrige geistige Tätigkeit notwendig ist, verging nach Einschätzung der Versuchsteilnehmer die Zeit langsamer - das Gehirn ist weniger ausgelastet, nimmt also auch Dinge abgesehen von der eigentlichen Tätigkeit, wie z.B. die vergehende Zeit, wahr.
Nun leben wir allgemein in einem Zeitabschnitt, in dem die meisten Menschen unter großem Stress, Anspannung und Termindruck leben. Ein Termin jagt den nächsten, selbst "Wellness" steht irgendwo als fest eingeplante Stunde im Kalender. Aufgrund dessen sind viele andauernd auf einem hohen Level, was ihre Gehirntätigkeit angeht, kommen auch aufgrund beruflicher Einspannung weniger zum Abschalten, weshalb sie meinen, die Zeit in ihrem Leben verrinne schneller.
Und ich denke, da dieses Gefühl bei vielen vorherrscht, eine quasi kollektive Stressbewegung herrscht, dass es auch deutlicher wahrgenommen und damit auch eher publiziert wird.
Meiner Meinung nach vergeht zwar nicht die objektive, dafür aber die subjektive Zeit seit einigen Jahren sehr schnell.
überhaupt nicht setze ich jetzt mal in die Welt, einerseits verheht die Zeit unheiml ein andermal quält sie sich dahin
Mein Vater sagt, wenn man glücklich ist, verfliegt die Zeit, wenn man Schmerzen hat, bleibt sie stehen.
als fühlen würde ich es nicht bezeichnen.eher als "wir haben einen rhythmus".
als kind,wenn ich zurückblicke,verging die zeit eher langsam,weil die eindrücke,das erlebte etc nicht alltäglich ist/war.als kind und jugendlicher hat man auch andere ziele,die heute zwar noch relevant sind,jedoch schon alltäglich sind,man dachte früher z.b. an schulfrei und ferien,dadurch verging die zeit langsamer.
heute habe ich selbst zwei kinder und ertappe mich oft,dass ich sage,die zeit verfliegt.morgens steht man auf und ehe man sich versieht,liegen die kinder wieder im bett und man steht auch schon mit einem bein drin.
es ist eher die gewohnheit oder das neue,das die zeit verfliegen oder stehen lässt.
viele empfinden auch,dass die zeit nicht vergeht,weil sie nur an das eine denken,beschäftigt man sich vergeht sie schneller.
denk an ein kind das fällt.fragt man es,hast du dir weh getan,schreit es.bleibt man ruhig,steht es auf und läuft weiter.
Je älter ich werde, je schneller vergeht die Zeit. Vergeht aber die Zeit aber wirkler? Das ist wirlich eine gute Frage.
ja klar
wenn du älter wirst bekommst du schmerzen im rucken, kannst nicht mehr so lange stehen.
es gibt noch mehr vergleich einfach mal deine haut mit deinen großeltern.
Irgendwo zwischen 500 und 1000 Sachen pro Sekunde fliegen wir durchs Weltall! Unsere Vorfahren waren also ganz wo anders, als wir heute! - Vielleicht in einem massereicheren Raum, in dem die Zeit, naturgemäß langsamer verläuft.
Unu?
Was soll denn ein "massereicherer Raum" sein? Mehr Sterne?
Aus der Erdgeschichte und aus dem Überleben des Lebens auf der Erde wissen wir, daß wir in den letzten Milliarden Jahren nicht nennenswert nahe an einem anderen Stern dran waren - und auch an keiner ähnlich großen Massenansammlung, denn die Bahnen der Planeten haben sich offenbar nicht geändert seitdem. Die Sonne als Stern hat selbst nur geringen relativistischen Einfluß auf uns.
Unu stimmt immer noch das, was ich schrieb: praktisch und physikalisch hat sich für uns der Verlauf der Zeit nicht geändert. Die paar milliardstel Sekunden Schwankungen, die da vielleicht auftreten können, fallen wahrlich nicht ins Gewicht.


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