Wie viele menschen sterben eu p a bienen wesen hornissenstiche
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Wie viele Menschen sterben in der Eu p.a. eigentlich durch Bienen-, Wesen- und Hornissenstiche?
Ergebnisse: Insektengift löst an der Stichstelle toxische Reaktionen
aus. Allergisch verursachte gesteigerte örtliche Reaktionen treten bei bis zu 25 % der Bevölkerung auf, bis zu 3,5 % entwickeln eine IgE-vermittelte, potenziell lebensbedrohliche Anaphylaxie
ANTWORT: .
Bei 3 – 5 % der Patienten mit
Stichanaphylaxie besteht eine Mastozytose, die zu besonders
schweren Reaktionen disponiert. Der Stich blutsaugender
Insekten führt bei mindestens 75 % der Bevölkerung
zu allergisch ausgelöster Quaddel oder Papel an der
Stichstelle, manchmal kommt es zu gesteigerten örtlichen
Reaktionen, andere Erkrankungen sind selten. Akute
Krankheitserscheinungen nach einem Insektenstich werden
symptomatisch behandelt. Nach Allgemeinreaktionen
oder gesteigerten örtlichen Reaktionen aufgrund einer Insektenstichallergie
sind dauerhafte Maßnahmen zur Allergenvermeidung
sowie zur Selbsthilfe des Patienten im Falle
eines erneuten Kontaktes mit dem Auslöser nötig. Bei
Bienen- oder Wespengiftanaphylaxie ist in den meisten
Fällen eine spezifische Immuntherapie
angezeigt.
Schlu ssfolgerung: Insektenstiche können schwerwiegende
Erkrankungen verursachen. Anaphylaxie auf Bienen- oder
Wespenstiche ist nicht selten, spezifische Immuntherapie
schützt vor erneuten, potenziell lebensbedrohlichen Reaktionen.
Reaktionen auf Insektenstiche
• toxisch oder allergisch ausgelöst
• örtliche oder systemische Reaktionen
• durch Speichelsekret blutsaugender Insekten
oder Insekten mit einem Giftstachel verursacht
https://www.aerzteblatt.de/pdf/109/13/m238.pdf