Wie man weniger müll produzieren

Jeden Morgen, wenn ich meinen Müll raus bringe, ist die 25 Liter Tüte halb voll. Ich finde, das ist schon eine große Menge an Müll. Dabei versuche ich bereits, möglichst wenig Müll zu produzieren. Z.B. zum Einkaufen nehme ich immer einen Rucksack mit und die Tüten vom losen Obst/Gemüse werden als Mülltüten wiederverwendet. Aber mit Verpackungen von Essen, BIO-Abfällen, Der Plastik Folie um die Sixpacks, Altpapier, usw. usw. kommt dann doch noch einiges zusammen. Welche Tips habt Ihr, um diese Menge zu reduzieren?

21 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1453 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Wie kann man weniger Müll produzieren?

Was geht, versuche ich, an Verpackungsmüll gleich im Laden zu lassen.
Ist erst mal nervig, aber dafür hast Du zu Hause Ruhe.
Nimm' Pfandflaschen statt Tetrapacks.
Kauf' Fleisch an der Theke, nicht abgepackt.
Das ist nur unwesentlich teurer, aber besser und mit deutlich weniger Müll.
Kauf' Obst und Gemüse lose statt in diesen Plastikschalen.
Das alles macht schon unheimlich viel aus.
Ich überlege mir im Vorfeld schon jedes bisschen, da ich von April bis Oktober den Müll vom Sommerhaus immer mit zur heimischen Tonne nehmen muss.
Da spart man, wo man kann - und das kann man
Ähem - ist nicht jedermanns Sache,
aber ich schreibe schon auch mal Hersteller, die es mit der Umverpackungssumme unverhältnismäßig übertreiben, entsprechend an.
Steter Tropfen. vielleicht^^.
Zu Deinem ersten Absatz:
Das reduziert aber nicht den Müll, sondern hinterlässt ihn nur woanders.
Entlastet also allenfalls die eigene Mülltonne.
Aber der Rest ist gut.
Stimmt.
Aber er klagte ja auch darüber, täglich 12,5 l Müll runtertragen zu müssen.
Das kann man immerhin vermeiden, indem man ihn gar nicht erst spazieren trägt.
Aber eine Reduktion erfolgt, insgesamt gesehen, dadurch nicht.
Außer vielleicht mittel- oder langfristig,
indem der Einzelhandel irgendwann genervt reagieren muss in Anbetracht des nun im eigenen Haus entstehenden Müllberges.
Die Müllvermeidung müsste schon beim Hersteller, beim Vertrieb anfangen. Müll, den wir nicht nach Hause nehmen , brauchen wir zuhause auch nicht entsorgen!
Daran ändert auch das Angebot des Ladens nichts, Umverpackungen im Laden zurückzulassen - das verschiebt den Müllanfall nur von der eigenen Mülltonne zur Tonne das Ladens, vermeidet aber keinen Müll.
Muss wirklich alles umverpackt werden, was umverpackt ist? Muss die Tube oder die Flasche noch extra in eine Pappschachtel verpackt werden?
Muss ein "Sixpack" Batterien bestehend aus 2 mal drei eingeschweissten Batterien nochmals eingeschweisst werden? Muss bei Gerätezusammenstellungen wirklich jedes Teil einzeln verpackt werden, um dann zusammen in eine Verkaufsverpackung gesteckt zu werden?
Die Beispiele liessen sich beliebig fortsetzen.
Aber nicht nur der Verpackungsmüll ist das Problem, sondern auch Zubehörteile, die auf dem Müll landen, wenn das Hauptgerät entsorgt wird. Warum müssen Handies unterschiedliche Ladebuchsen haben? Warum kann nicht ein Ladegerät für verschiedene Hersteller auch Herstellerübergreifend verwendet werden? Ist das Handy defekt, landet es mitsamt intaktem Ladegerät im Schrott und zum neuen Handy wird ein neues Ladegerät mitgekauft. Gleiches gilt für Notebooks; selbst bei einem Hersteller sind die Ladegeräte nicht untereinander kompatibel. Ich arbeite mit drei Notebookmodellen und benötige hierzu drei Netzteile, weil die Stecker trotz gleichem Hersteller nicht passen. Auch hier lässt sich die Aufzählung beliebig erweitern:
- Warum braucht jedes Handy oder jedes notebook sein eigenen Akkumodell? Jeder Drucker seine eigenen Patronen?
Zahnpasta in der Tube muss nicht sein.
Die kann man selber herstellen.
Ebenso den Senf in unzähligen Variationen.
Da gibt es genügend Beispiele und die "Tube" ist Vergangenheit.
Ab 2017 sind einheitliche Ladegeräte für Mobiltelefone
in der Europäischen Union Pflicht.
EU: Einheitliche Handy-Ladegeräte ab 2017 beschlossen - COMPUTER BILD
http://www.wohindamit.de/abfalltipps_infos/abfall-vermeidungstipps/abfall_vermeiden_beim_einkaufen_-_kaufen_sie_keinen_muell.html
Dass einheitliche Ladegeräte bei Mobiltelefonen Pflicht sind / werden sollen lese ich schon seit 2010 - ein Termin nach dem anderen ist bisher ergebnislos verstrichen. Aber vielleicht wirds ja diesmal was - zu hoffen wäre es.
Man kann die Verkaufsverpackungen im Geschäft lassen.
Da gibt es immer so Theken, wo man Plastik, Pappe, Papier und Altbatterien entsorgen kann.
Das reduziert aber nicht den Müll, sondern hinterlässt ihn nur woanders.
Entlastet also allenfalls die eigene Mülltonne.
Wenn möglich immer einzelne Lebensmittel kaufen keine Packs.
Lose Waren, wo keine Verpackung drum ist.
Verpackungen kommen in den gelben Sack und werden getrennt recycelt.
Bio-Abfälle kommen in die Bio-Tonne oder auf den Kompost.
Papier und Glas werden auch getrennt gesammelt.
Da bleibt eigentlich nicht viel übrig für den Restmüll.
Wie kann man weniger Müll produzieren?
Die Natur macht es uns vor.
Dort gibt es gar keine Abfälle, sondern alles wird wiederverwendet.
Bei mir im Haus gibt es weder eine Biotonne, noch einen gelbem Sack, Glas oder Papiercontainer, sondern nur Behälter für den Restmüll.
Hi, ich finde es super dass du dir über sowas Gedanken machst!
Ein kleiner Anfang wäre vielleicht die 25 Liter Tüte wenn möglich voll zu machen, so sparst du dir schonmal jede 2. Tüte.
Verkaufsverpackungen kannst du direkt beim Supermarkt wieder abgeben. In Deutschland sind die Märkte dazu verpflichtet diese Verpackungen zurückzunehmen und zu recyclen. Meistens steht dazu vor dem Ausgang ein größerer Behälter zur Verfügung.
Je nachdem wo du wohnst könntest du für BIO-Abfälle einen Kompost anlegen oder in Städten gibt es Gemeinschaftsmülltonnen für eine Straße in einer Stadt.
Zu Deinem dritten Absatz:
Das reduziert aber nicht den Müll, sondern hinterlässt ihn nur woanders.
Entlastet also allenfalls die eigene Mülltonne.
Früher rannte man zum Milchmann und hat da direkt die Milch geholt in Omas Kanne oder die Eier direkt beim Bauern.
Es ist aber wesentlich zeitaufwendiger - das ist der Nachteil.
Nicht die größte Tüte für 2 Brötchen nehmen , wo auch 10 reinpassen würden.
Weniger essen und Essensreste kann man oft noch am nächsten Tag essen oder einfrieren, sowas wie Tetra-Paks oder ähnliches immer die Luft rausdrücken und generell den Müll am besten so klein komprimieren wie man grad schafft, das ist vorallem gut um nicht so viele gelbe Säcke zu verschwenden.
Bei Papier kann man auch einmal mit dem Fuß kleinstampfen, aber ich hoffe wenn dich das schon interessiert wenige Müll zu produzieren, dass du das aufgelistete nicht alles in nur einem einzigen Beutel zusammenschmeißt und den auf den Müllhaufen schmeißt.
Warum soll ich weniger essen? Dann bekomme ich aber ein gehöriges Problem mit meinem Sportprogamm.
wäre nur eine Idee, weniger essen->weniger kaufen->weniger müll,oder obst und gemüse selbst anbauen, dann spart man sich da auch die verpackung, ansonsten gibt es noch verpackungsarme produkte kaufen, also zb obst das nicht in einer übergroßen papierpackung ist sondern in einer hauchdünnen tüte, auch wenn man da wieder hat dass plastik schlecht für die umwelt ist