Wo überall welt wird ostern gefeiert
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Wo überall in der Welt wird Ostern gefeiert?
Hier einige Osterbräuche aus anderen Ländern:
Schweden
In Schweden feiert man den so genannten „Langen Samstag“. Dazu binden sich die Menschen Kopftücher um und betteln als „Osterweiber “verkleidet mit Kaffeekesseln an den Haustüren um Süßigkeiten.
Finnland
Am Palmsonntag setzt es in Finnland leichte Hiebe mit der Rute! Dieser Brauch erinnert an den Einzug von Jesus in Jerusalem und soll Glück bringen. Am Ostersonntag dürfen die finnischen Kinder mit allem, was sie zur Hand haben soviel Krach wie irgend möglich machen. Dies dient dazu, die stille Zeit zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu beenden.
Tschechien
Auch in Tschechien geht es am Ostern heiß her. "Pomlazka“ nennt sich die Tradition, bei der, ähnlich wie in Finnland, Jungen am Ostermontag Frauen mit selbst gebastelten Ruten verfolgen. Zurückzuführen ist dieser Brauch wohl auf einen alten heidnischen Ritus, bei dem die Wachstumskraft des Baumes durch den Rutenschlag auf den Menschen übergehen soll. Vorsicht ist hier allerdings geboten, wenn die Sache mit dem Wachstum zu gut gemeint ist. Dann können die Hiebe nämlich auch durchaus einmal etwas fester ausfallen.
Philippinen
Sobald am Ostersonntag die Kirchenglocken anfangen zu läuten, heben die Eltern auf den Philippinen ihre Kinder am Kopf hoch, in der Hoffnung, dieses Ritual könnte den kleinen zu Wachstum verhelfen.
England
Um die Erde nicht zu stören, lief man früher an Karfreitag in Wales nur barfuss durch die Straßen.
Mittlerweile sind die Waliser dazu übergegangen, am Ostersonntag kurz vor Sonnenaufgang in einer Prozession auf einen nahe gelegenen Hügel zu steigen, um so das Sonnenlicht und das damit verbundene Leben zu begrüßen. Wer es schafft, macht hierzu drei Purzelbäume.
Frankreich, Italien, Portugal
In den romanischen Ländern Europas ziehen am Abend des Karfreitag feierliche prozessionen durch die Straßen. Die dunkel gekleideten Teilnehmer schreiten langsam, die Straßenbeleuchtung ist ausgeschaltet und überall sieht man Menschen mit brennenden Kerzen in den Händen.
Ein schöner Brauch ist aus Süditalien überliefert. Dort entließen die Frauen während des Ostergottesdienstes mitgebrachte Vögel in die Freiheit.
Auf der portugisischen Inselgruppe der Azoren wandern während der österlichen Fatenzeit Gruppen von Pilgern, die Romeiros, singend und betend durch die Orte. Dieser Brauch geht auf die katastrophalen Vulkanausbrüche im 16. Jahrhundert zurück, bei denen tausende von Inselbewohnern ums Leben kamen. Seit diesen Tagen ziehen die Romeiros jedes Jahr über die Inseln, um Gottes Rat und Hilfe zu erflehen. Es gibt einen Mestre, den Anführer, und alle gemeinsam nennen sich Irmaos, Brüder. Ist die Zeit gekommen, dann ziehen sie eine Woche lang von Ort zu Ort. Zu ihrer Ausrüstung gehören ein Tuch, das sie sich um den Kopf winden, und ein Wanderstock, der Bordao. Sie haben nur das Allernötigste bei sich und werden jede Nacht von einer anderen Familie aufgenommen. In einem Ritual ist der Hausherr verpflichtet den Pilgern die Füße zu waschen. Acht tage dauert die Wanderung der Romeiros, dann kehren sie in ihren Heimatort zurück.
USA
In Atwater in Kalifornien stellt man zu Ostern ein 2 Meter großes Holzkreuz auf, das aus der ehemaligen Weihnachtstanne geschnitten wird. Vor dem Gottesdienst wird am Ostermorgen das Kreuz von Kindern mit Blumen geschmückt. Die übrig gebliebenen Blumen werden auf den Altar oder in die Fenster der Kirche gestellt.
In der kalifornischen Stadt Merced werden bereits eine Woche vor Palmsonntag Palmenzweige geschnitten und aufgehäuft. Die Zweige werden anschließend von Bürgern abgeholt, um damit entweder die Kirche zu schmücken oder aber kleine Kreuze aus ihnen zu basteln.
Freizeit & Feste » Ostern
Zu den alten heidnischen Verbindungen habe ich auch noch was gefunden:
Theoretisch erheben die christlichen Kirchen – auch wenn sie sich nie auf einen gemeinsamen Termin einigen konnten – bezüglich Osterbrauchtum eine Art „Alleinvertretungs-Anspruch”, besetzt mit Tod und wunderbarer Auferstehung ihres himmlischen Erlösers. Praktisch ist es ihnen nie gelungen, diesen Anspruch durchzusetzen. So sind die diversen Osterrituale und -Bräuche bis heute durchsetzt von mannigfachen „heidnischen” Erbstücken - von denen sich einige wie üblich prächtig kommerzialisieren ließen.
Während die Geburt ihres Gottes von den Christen auf einen fixen Termin gelegt werden konnte, auf den früheren Tag der Geburt des spätrömischen Staatsgottes Sol Invictus zur Wintersonnenwende, fallen Tod und Auferstehung des Gottessohnes jedes Jahr auf ein anderes Datum, das durch die mit dem Sonnenjahr nicht synchronen Mondphasen bestimmt wird.
Darüber hinaus steckt hinter vielen Aspekten der Osterbräuche in ehemals keltischen Ländern ein ganzer „Buschen” an Symbolen und Ritualen, die auf das keltische Beltene-Fest und sein mythologisches Umfeld zurückzuführen sind, oder eine christianisierte Variante derselben darstellen, mit deren Hilfe es gelang, das zweitwichtigste Ereignis im keltischen Jahreslauf durch ein christlicheres Ostern zu ersetzen oder zumindest etwas zur Seite zu schieben.
Hier geht es noch weiter:
http://www.diekelten.at/ostern.htm
Hi mein Freund,
in Griechenland wird auch gefeiert aber 4 Wochen später als bei uns.
Die kommen uns dann immer mit jedem Jahr ein Schritt näher bis wir dann wieder Ostern zusammen haben. Im Griechischen Orthodoxen wird beim Osterfest viel mit Lamm gemacht.
Noch Fragen melden.
ostern beruht auf kulthandlungen die bei vielen völkern im frühling gefeiert wu/e/den.
siehe auch hier.
Frühlingsfest – Wikipedia
ja,dir auch.:-),wird in japan auch ostern gefeiert?
nein, es wird jedoch mit Interesse beobachtet bei Deutschen, die in Japan leben, rein interessehalber
aber hat das kirschblütenfest nicht die gleiche funktion wie ein frühlingsfest/ostern?
das stimmt, aber daraus haben nicht irgendwelche Religionsstifter
ein Jahresfest gemacht, um den Glauben an die jeweilige Religion zu verbreiten oder auch zu rechtfertigen