Erfahrungen mit traditionalistischen Priesterbruderschaften

Wer hat Erfahrungen mit traditionalistischen Priesterbruderschaften im deutschsprachigen Raum gemacht und wie sind diese?

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Wer sich in der Welt der katholischen Priesterbruderschaften im deutschsprachigen Raum auskennt, findet eine vielfältige Landschaft vor. Von St. Pius über Christus-König-Hoherpriester bis hin zu Sedisvakantisten - es gibt zahlreiche Gemeinschaften, die welche Messe auf Lateinisch feiern. Doch wie ist es eigentlich, wenn man sich näher mit diesen Gruppierungen auseinandersetzt?

Ein Erfahrungsbericht aus erster Hand offenbart, dass die Priester der Petrusbruderschaft die in voller Einheit mit Rom stehen, durchaus überzeugend wirken. Es scheint wie würden sie nicht aus Eigeninteresse handeln, allerdings ausschließlich von Spenden leben. Selbst jene die als "härtere Sorte" gelten, erkennen die Gültigkeit der neuen Messen an. Diese Offenheit und Einheit mit der Kirche sind für manche Menschen von großer Bedeutung.

Doch wie sieht es mit den Gläubigen aus die sich diesen Priesterbruderschaften anschließen? Die meisten sind sympathisch und ganz normale Menschen ebenso wie man sie überall antreffen könnte. Bei einer Wallfahrt begegnete der Erfahrungsberichtsautor sogar jungen Gläubigen die keineswegs radikal waren, sondern ein ganz normales Leben führten - inklusive Tattoos und knappen Bikinis.

Allerdings ist Vorsicht geboten wenn es um Priesterbruderschaften wie die Piusbruderschaft geht. Hier könnte es passieren, dass man den katholischen Raum verlässt. Daher wird empfohlen, sich lieber einer ganz normalen katholischen Messe anzuschließen die auf Latein gefeiert wird.

Insgesamt scheint es, als gäbe es in der Welt der traditionalistischen Priesterbruderschaften eine Vielzahl von Erfahrungen zu sammeln - sowie positive als ebenfalls kritische. Die Beziehungen zu den Pfarrgemeinden variieren wahrscheinlich je nach Bruderschaft ´ obwohl dabei manche gut miteinander auskommen ` während es bei anderen zu Konflikten kommen könnte.

Letztendlich bleibt die Entscheidung, ob man sich diesen Priesterbruderschaften anschließt oder nicht, jedem Einzelnen überlassen. Essenziell bleibt sich bewusst zu sein: Es verschiedene Strömungen innerhalb der katholischen Kirche gibt und: Dass man diejenige wählen sollte die am besten zu den eigenen Überzeugungen und Werten passt.






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