Wie benutzt man aktiv passiv
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Wie benutzt man Aktiv und Passiv?
Verwendung des Konjunktivs II
Irrealis
Der Konjunktiv II wird auch Irrealis oder Möglichkeitsform genannt. Der Konjunktiv II wird verwandt, um unmögliche und unwahrscheinliche Bedingungen oder Bedingunsfolgen zu benennen oder um auszudrücken, dass unter mehreren an sich möglichen Folgen infolge menschlicher Entscheidungen durch einen bestimmten Ermessensgebrauch eine bestimmte Folgen ausscheiden werde. Durch die Formulierung von Bedingungen und ihren Folgen lassen sich auch Vorstellungen, Wünsche, die wahrscheinlich nicht eintreten werden oder unmöglich sind, oder die Zweifel des Sprechers an bestimmten Sachverhalten zum Ausdruck zu bringen.
a) Bedingung, Vorstellungen oder Wünsche deren Eintritt unmöglich oder sehr unwahrscheinlich sind
Der irreale Bedingungssatz wird oft mit wenn oder falls eingeleitet. Der Nebensatz stellt eine Bedingung auf, bei deren Eintritt eine Folge greift, die im Hauptsatz bezeichnet ist. Es wird sowohl im Hauptsatz wie im Nebensatz Konjunktiv II verwandt.
"Wenn ich ein Vöglein wär´ und zwei Flüglein hätt´, flög ich zu Dir".
Die Konjunktion wenn oder falls kann auch entfallen, so dass der Satz mit dem finiten Verb beginnt.
"Wärest du früher aufgestanden, hättest du deinen Termin nicht verpasst."
Der Nebensatz kann entfallen, wenn die Bedingung aus der Kontext erschlossen werden kann.
"Ich flöge nicht " Kontexterschließung
Das gleich gilt, wenn der Nebensatz durch eine Infinitiv-, Präpositionalkonstruktionen bzw. sonst, aber Sätzen ersetzt werden kann
"Es wäre besser nicht zu fliegen." ("Es wäre besser, wenn du nicht flögest") Infinitivkonstruktion
"An deiner Stelle flöge ich nicht." ("Wenn ich an deiner Stelle wäre, flöge ich nicht") Präpositionalkonstruktion
"Er flöge jetzt nach Amerika, aber er hat keinen Urlaub." ("Wenn er Urlaub hätte, flöge er nach Amerika.") Aber-Konstruktion
Es kann auch der Hauptsatz entfallen, wenn die Bedingungsfolge aus dem Kontext erschließbar ist; der Nebensatz wird zum einfachen Satz. Die Erschließung der Bedingungsfolge ist bei Wünschen möglich, deren Eintritt unmöglich oder sehr unwahrscheinlich ist.
"Wäre ich doch ein begnadeter Künstler!" ("Ich wäre sehr glücklich, wenn ich ein begnadeter Künstler wäre." Unwahrscheinliche oder unmögliche Bedingungsfolgen
Der Konjunktiv II findet auch Anwendung, wenn der spezifische Bedingungs-Folgen-Zusammenhang unwahrscheinlich bzw. unmöglich ist. Der Eintritt einer Bedingungsfolge kann entweder unwahrscheinlich bzw. unmöglich sein, weil die Folge an sich irreal ist oder weil derjenige, auf welchen die Bedingung bezogen ist, unter mehreren möglichen Folgen ein Auswahlermessen hat und eine an sich mögliche Folge ermessensbedingt ausscheidet. Wichtig ist, dass die der Bedingungsfolge zugrunde liegende Bedingung real ist.
aa Ermessensbedingtes Ausscheiden einer an sich möglichen Folge
Diese Fallgruppe liegt vor, wenn erwartet wird, dass eine bestimmte denkbare Bedingungsfolge unter mehreren denkbaren Bedingungsfolgen wegen eines unwahrscheinlichen Ermessensgebrauchs nicht eintreten werde. Ein ermessensbedingtes Ausscheiden einer an sich möglichen Folge ist bei naturwissenschaftlichen Ursachenzusammenhängen nicht denkbar, sondern nur bei menschlichen Entscheidungen. Räumt derjenige, welcher das Ermessen ausüben kann ein, dass eine bestimmte Ermessensentscheidung unwahrscheinlich sei, spricht man auch von Einräumungssätzen.
"Auch wenn der Täter verurteilt werden würde, würde ich ihm nicht verzeihen
"Sie ist viel zu ergeizig, als dass sie aufgäbe"
c) Irrealer Vergleichssatz
"Ich fühlte mich, als wäre ich alleine auf der
aktiv ist der der raucht, passiv ist der, der danebensteht, nicht raucht, aber dennoch etwas davon hat.
du arbeitest aktiv an etwas wenn du dich engagierst, mitmachst, mitgestaltest, deinen beitrag dazu beiträgst.
passiv bist du, wenn du die antworten der anderen mit übernimmst, ohne was dazu getan zu haben. wenn du nichts dazu beiträgst.
passiv ist wenn du mitschwimmst