Was ist unterschied zwischen west ost
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Was ist der Unterschied zwischen West und Ost
Ich komm eigentlich aus Sachsen. Als ich dann aber "in den Westen" gegangen bin, sind mir ganz viele Eigenschaften, von denen ich dachte, die seien typisch ostdeutsch , auch bei den "Wessis" aufgefallen. Und genau das berichten die aus Westdeutschland, die "in den Osten" gegangen sind, auch.
Das Einzige, was uns vielleicht unterscheidet, sind die Kinderbücher und TV-Sendungen - oder andere Kindheitserfahrungen. Denn die kennen die anderen oft nicht.
Obwohl, da fällt mir ein, dass Ältere sich oft "erkennen", weil die Menschen in der DDR praxisnaher und polytechnischer ausgebildet worden seien. Aber in meinem Umfeld ist mir das noch nicht aufgefallen.
Viele aus dem Osten trauern der DDR nach, als wäre dort alles so viel besser gewesen. Und heute ist es ja sooo schlimm. Das habe ich bei Leuten aus dem Westen noch nicht erlebt - und das finde ich ziemlich ätzend, denn vorher wurde immer beklagt, wie schlimm die DDR ist - was sie ja auch war. Jetzt wird nur noch das Gute an dieser Diktatur gesehen.
Und der Sprachgebrauch ist anders - "polytechnisch" würde niemand verwenden, der im Westen aufgewachsen ist.
40 Jahre Leben und andere Erziehung lassen sich nunmal nicht innerhalb weniger Jahre ausmerzen, also gibt es schon Unterschiede, aber die hauptsächlich bei den älteren, die Jugend hat sich größtenteils angeglichen.
Und um mal kurz auf meinen Vorredner einzugehen: klar trauern die der DDR nach, denn da waren sie nicht arbeitslos, hatten eine kostenlose Kinderbetreuung, eine kostenlose medizinische Versorgung und ein ganz anderes Ich-Gefühl.
Es gab viele schlechte Seiten in der DDR, denn sie war ein Überwachungsstaat, aber wenn man sich ein bisschen arrangiert hat, konnte man gut leben.
Viele, auch mit nem Job dürfen zwar heut überall Urlaub machen, aber könnens nicht bezahlen.
Vor 20 Jahren durften sie zwar nicht ins kapitalistische Ausland, aber 2 Wochen Ostsee oder Ungarn war immer drin, auch wenn man mehr als nur ein Kind hatte.
Und das der Westbürger nicht so der Vergangenheit nachtrauert ist doch auch klar, für ihn hat sich nicht so viel geändert. Übrigens, viele Dinge aus DDR-Zeiten werden auf einmal neu entdeckt und als ganz tolle Erfindungen deklariert, zB Polykliniken.
Spart nämlich durch hohe Effizienz Geld.
Ebenso das Schulsystem.
Die Skandinavier haben viel davon übernommen und schneiden bei PISA sehr gut ab.
Die Antworten hier sind aber bestimmt stark geprägt von wo man kommt.
Ich bin aus Sachsen und mein Freund kommt aus dem Ruhrgebiet.
Ich kenne also inzwischen beide Seiten recht gut.
Und ich muss sagen, ich habe das Glück sehr positiv aufgenommen zu werden.
Viele meiner Bekannten haben im Westen, hauptsächlich in Bayern eine Ausbildung begonnen und wurden teilweise recht unschön begrüßt.
Habe auch erst vor kurzem gelesen, dass etwa 45% der Westdeutschen noch nie in den neuen Ländern waren.
Eigentlich traurig.
Aber auch ein Zeichen einer gewissen Ignoranz.
Besagte Ignoranz wird ja aber selbst ganz oben betrieben.
Wenn ich so manche Aussagen von Politikern höre, die nicht den Hauch einer Ahnung von der DDR haben und sie verteufeln, dann geht mir die Hutschnur hoch.
Warum ist es in diesem Land nicht machbar sich vernünftig mit der damaligen Zeit auseinander zu setzen?
Positive Aspekte genauso zu benennen wie negative?
Und sich von den positiven vielleicht auch mal ein paar Ideen zu holen?
Aber wahrscheinlich ist es leichter einfach zu warten bis die Alten aussterben.
Damit meine ich hauptsächlich, ob man in der DDR gelebt hat oder in der BRD und was man, vor allem als jüngerer, von Eltern und Verwandten so erzählt bekommen hat.
Wenn einem Eltern und Lehrer sagen: DDR war gut, wir hatten das und das, dann denkt man anders als wenn einem immer erzählt wird: war alles Mist, keiner konnte machen was er wollte, weil die Stasi stand ja immer daneben.
Habe übrigens gestern einen Bericht zu dem Thema im Fernsehen gesehen.
Hauptthema Zukunftsangst.
Danach wollen bei den unter 25-jährigen um die 30 Prozent die Mauer wieder haben.
Unter allen befragten warens wesentlich weniger.
Find ich bedenklich?
Wie kann ich was wiederhaben wollen, von dem ich selbst fast garnichts mehr weiß?
Was ist der Unterschied zwischen Ost- und West-Sandmann?
Das Sandmann-Lied im Westen
Im Westen war die Strophe des Sandmännchen-Lieds etwas länger:
„Kommt ein Wölkchen angeflogen,
schwebt herbei ganz sacht,
und der Mond am Himmel droben
hält derweil schon Wacht.
Abend will es wieder werden,
alles geht zur Ruh.
Und die Kinder auf der Erde
machen bald die Äuglein zu.
Doch zuvor, von fern und nah
ruft's: das Sandmännchen ist da!“
Der klassische Einstimmung auf den Kurzfilm lautete hier:
„Nun liebe Kinder gebt fein acht,
ich hab euch etwas mitgebracht.“
Der Abschiedsgruß war kurz und knapp:
„Auf Wiedersehn und schlaft recht schön.“
Das Sandmännchen kam dabei mit einer Wolke eingeschwebt, oder auch mit einem Fluggerät, dessen orangefarbene Karosserie dem Rennwagen Porsche 908/03 nachempfunden war. Anfang der 1980er entstand noch ein zweites, instrumentales Sandmännchen-Lied, das bei neuen Sandmännchen-Produktionen zum Einsatz kam, die bis 1989 produziert wurden.
In Österreich gab es zwar die selbe Figur, aber statt eines „Sandmännchen-Lieds“ kam das in der Alpenrepublik „Betthupferl“ genannte Wolkenwagerl-Männchen zu Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate in A-Dur, KV 331, 1. Satz, Anfang adante grazioso, vermutlich 1781 komponiert, ins 1960er- und 1970er-Wohnzimmer gereist. Die Kinder sollten auch nicht „fein“ achtgeben, sondern „gut“, und am Schluss hieß es „Auf Wiedersehn und Gute Nacht“.
In den Kurzfilmen des westdeutschen Sandmännchens traten zum Beispiel Figuren auf wie Piggeldy und Frederick, die beiden Schweine. Hierbei wurde eine Frage des neugierigen, jüngeren vom Großen erzählerisch beantwortet, beginnend mit der Standard-Einleitung „Nichts leichter als das!“. Die Geschichte endete jeweils mit dem Schluss „. und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause“.
Auch die Augsburger Puppenkiste , dann Janosch und James Krüss lieferten Beiträge. In den 1970er Jahren gab es zudem im WDR auch eine Sendung mit dem Titel Sandmännchen international, in der die Rahmenhandlungen nicht als Puppentrick, sondern mit realen Darstellern gedreht worden waren.
Kurz und Kompakt: Anderes Lied, andere Folgen - haben aber beide den gleichen Sinn.