Erzählperspektive in Geschichten: Vor- und Nachteile der Ich- und Er-Form

Welche Erzählperspektive ist besser geeignet – die Ich-Form oder die Er-Form?

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Die Entscheidung für eine Erzählperspektive kann das gesamte Gefüge einer Geschichte beeinflussen. Im kreativen Schreiben stehen Autoren oft vor der Wahl zwischen der Ich-Form und der Er-Form. Beide haben ihre ganz eigenen Vorzüge und Fallstricke und stellen eine fundamentale Entscheidung für jeden Schriftsteller dar.

Zunächst befasst sich die Ich-Perspektive mit der tiefen emotionalen Auseinandersetzung. Leser fühlen sich quasi hineinversetzt. Sie erleben die 💭 und Gefühle des Protagonisten hautnah. Durch direkte Ansprache - diese Art des Erzählens kann eine beinahe intime Beziehung kreiert werden, die welche emotionale Aufladung einer Geschichte steigert. Die Möglichkeiten, innere Konflikte darzustellen, sind in der Ich-Form facettenreicher. Man agiert also mit Spannungsbögen die sowie das ❤️ als ebenfalls den Verstand ansprechen.

Allerdings bringt die Ich-Form auch ihre Herausforderungen mit sich. Der Autor bleibt an die Sichtweise eines einzelnen Charakters gebunden. Hierbei gibt es eine natürliche Einschränkung - die Handlungen und Gedanken der Nebencharaktere können nicht direkt ermittelt werden. Dies kann die Story einschränken.

Im Gegensatz dazu steht die allwissende Er-Form. Sie offeriert einen Leitfaden durch die Geschichte und bietet mehrere Perspektiven. Hierdurch entfaltet sich ein weitreichendes Bild - der Leser kann sich über zahlreiche Charaktere und deren Eigenheiten informieren. So wird der gesamte Kontext verständlicher. Der Erzähler als externes Wesen kann wesentliche Informationen bereitstellen die dem Hauptcharakter verborgen bleiben. Diese Relativität in der Beschreibung schafft ein gewisses Maß an Objektivität.

Ebenfalls ganz wichtig ist die Frage der Emotionen. Während die Ich-Form es erlaubt die tiefsten Abyss menschlicher Feingefühl zu erkunden, neigt die Er-Form dazu diese Empfindungen als distanziert darzustellen. Das könnte die Kluft zwischen Leser und Charakter verringern. Emotionen wirken oft weniger intensiv wenn man nicht direkt in ihre Gedanken und Gefühle eindringen kann. Hierauf sollten Autoren besonders achten.

Das Genre der Geschichte spielt eine essentielle Rolle bei dieser Entscheidung. Ein Psychothriller würde von der Ich-Perspektive enorm profitieren, da sie die Ängste des Protagonisten direkt erlebbar macht. Im Vergleich dazu könnte eine epische Fantasy-Geschichte die große Welten und viele Protagonisten integriert, von der Er-Form stark profitieren. Letztlich redet man hier von einem Zusammenspiel von Perspektiven und Darstellungsweisen die den Ton der Geschichte stark prägen.

Interessant wird es » wenn Autoren den Mut aufbringen « beide Perspektiven zu kombinieren. Sie können zwischen Ich- und Er-Form wechseln und so unterschiedliche Schichten der Geschichte erkunden. Das bietet den Schreibenden die Freiheit ´ die Stärken beider Perspektiven zu nutzen ` um noch dynamischere Erzählungen zu schaffen. Dabei kann das Experimentieren mit verschiedenen Abschnitten sehr aufschlussreich sein - herauszufinden welche Sichtweise letztlich den gewünschten Effekt hervorbringt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen Ich- und Er-Form eine individuelle und zielgerichtete Entscheidung ist. Beide Perspektiven zeigen bestimmte Stärken und Schwächen - sie werfen Licht auf unterschiedliche Emotionen und schaffen Bindungen zu Charakteren auf verschiedene Weisen. Jeder Schriftsteller muss für sich selbst definieren welche Erzählform der Geschichte und den beabsichtigten Emotionen am besten dient. Es bleibt spannend zu beobachten ebenso wie kreative Köpfe diese verschiedenen Ansätze nutzen um ihre Geschichten atmosphärisch und eindringlich zu gestalten.






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