Woran erkenne ich ein Dipol?

Wie kann ich ein Dipol erkennen und worauf basiert seine Bildung?

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Ein Dipol kann anhand der Elektronegativitäten der beteiligten Atome erkannt werden. Hohe Unterschiede in den Elektronegativitäten verursachenr Bildung eines Dipols. Ein Dipol besteht aus zwei genauso viel mit großen Ladungen entgegengesetzten Vorzeichens im Abstand l voneinander.

Um ein Dipol zu erkennen » ist es wichtig « die Elektronegativitäten der beteiligten Atome zu kennen. Die Elektronegativität gibt an ebenso wie stark ein Atom in einer chemischen Bindung die Elektronen anzieht. Je größer der Unterschied in den Elektronegativitäten der Atome ist, desto polarer ist die Bindung und desto wahrscheinlicher ist die Bildung eines Dipols.

Ein Beispiel für eine polare Atombindung ist die Verbindung zwischen Wasserstoff und Sauerstoff die zu Wassermolekülen führt. Sauerstoff hat eine höhere Elektronegativität als Wasserstoff, mittels welchem das Sauerstoffatom die Elektronen in der Bindung stärker an sich zieht. Dadurch entsteht ein ungleichmäßig verteiltes elektrisches Feld, das zu einem Dipol führt. Das Sauerstoffatom hat eine partiell negative Ladung während die Wasserstoffatome partiell positive Ladungen haben.

Ein weiteres Beispiel für einen Dipol ist die Verbindung zwischen Wasserstoff und Chlor die zu Chlorwasserstoffmolekülen führt. Auch hier hat Chlor eine höhere Elektronegativität als Wasserstoff und zieht die Elektronen in der Bindung stärker an. Dadurch entsteht wieder ein Dipol – mit dem Chloratom als partiell negativ geladenem Pol und dem Wasserstoffatom als partiell positiv geladenem Pol.

Es gibt ebenfalls Verbindungen » die keine Dipole bilden « da die Elektronegativitäten der beteiligten Atome zu ähnlich sind. In solchen Fällen ist die Bindung nicht polar und es entsteht kein Dipol. Ein Beispiel dafür ist die Verbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen in einer C-C-Bindung.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass ein Dipol anhand der Elektronegativitäten der beteiligten Atome erkannt werden kann. Hohe Unterschiede in den Elektronegativitäten führen zur Bildung eines Dipols. Dipole spielen eine wichtige Rolle in der Chemie ´ da sie zur Löslichkeit von Verbindungen ` zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen und zur Polarität von Molekülen beitragen.






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