Ranking liste wörtern deutschen jüdischen jiddischen ursprungs
Schlamassel etc.,- welche Worte sind nach ihrer Bekanntheit, wo geordnet zu finden?
9 Antworten zur Frage
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Gibt es eine "Ranking-Liste" von Wörtern im Deutschen, die jüdischen/jiddischen Ursprungs sind?
Yep, die Liste ist schon seeehr gut! Aber gibt es igendwo eine Anordnung nach 'Bejanntheitsgrad'?
Nach Beksnntheit gibts keine LIste. Vieles ist auch in dem Fall regionsgebunden - wie etwa: dufte im Berlinerischen.
Hebräisches im Deutschen - Amen bis Zores -hebräisch - jiddisch - deutsch
Sprachgeschichten: Über die Herkunft gängiger Wörter wie Pleite, Knast und Polente | Jüdische Allgemeine
Auch hier wieder.
Dem typischen Frankfurter ist ja alles voll peinlich. Der sagt
" Setz dich auf deine vier Buchstaben "
um das Wort " Popo " zu vermeiden.
Typisch aber für den Berliner Dialekt ist diese Dirnen-Bordell-und Gossensprache. Typisch für den Berliner ist die Haltung meines Klassenkameraden Sigi
" Kinder, die noch nicht auf geklärt sind, sind dumm.
Sigi kannte Ausdrücke, die es in der offiziellen Berliner Mundart gar nicht gibt; häufig erklärte ihn die Klasse dann für Verrückt.
So behauptete er, ein Mädchen könne " zatt " sein; irgendwo changierte dieses wort zwischen den Bedeutungen Schön, Geil und Brustumfang.
In seinem Roman " Wolf unter Wölfen " bringt der Enthüllungsschriftsteller ===> Hans Fallada die Abmahnung einer Puffmutter an eine ihrer säumigen Hausbewohnerinnen.
Ich kenne die Szene aus dem Film; es ist aus gesprochen herab würdigend und ordinär.
Bis Heute ist es mir nicht gelungen, mehr als 30 % des Textes zu verstehen. Und solche Reden muss Fallada als typisch an gesehen haben. Sonst hätte er dieses Milieu ja gar nicht zitieren können.
Der Mann wusste, was ein Bulle in sein Protokoll schreibt, wenn er eine Dirne mit auf Wache nimmt
Popo - das ist doch nicht peinlich das Wörtchen.
Na ja, kenn ich ja auch: die 4-Buchstaben, statt Popo.
Heißt der nicht "regulär" Podex? Ich meine ja.
Wie könnte man also daran gehen? Rein subjektiv, welche Wörter kenne ich?
Das kann es doch nicht sein.
Schnorrer ist cool.
Da Bettelmusikanten oft mit Lärminstrumenten wie der Schnarre durch die Lande zogen, wurde die jiddische Nebenform Schnorre des Instrumentennamens auf die Musikanten übertragen.
Frauke: ich habe noch andere Wörter in meiner Liste - als der erste Antworter, wobei mein Link von "denen" ist, die Hebräisch und Jiddisch sprechen.
Man kann da nur sich eine eigene Liste aufstellen: was spricht man in meiner Region, was hab ich noch nie gehört.
Wie oben schon erwähnt: Dufte - is nicht Berlinerisch, sagt man aber bei uns nie. Bei uns ist das töfte oder tov.
Den "Sack" kenn ein Jeder, aber, wer hätte gedacht, dass auch dies ursprünglich aus dem Jiddischen kommt?