Ergibt haschich pfeife andere wirkung joint
Die Wirkung ist u.a. davon abhängig, wieviel Volumen an THC-haltigem Rauch bei einem Zug in die Lunge kommt.
Wird der Rauch abgekühlt; durch das lange Shillum einer Pfeife oder insbesondere beim Durchleiten durch Wasser ; kann man ein deutlich größeres Volumen pro Zug inhalieren.
Dies verkürzt den Wirkungseintritt des Cannabis von wenigen Minuten auf nahezu Null und erhöht dessen Intensivität. Diese sofortige Wirkung ist bei Blubber-Rauchern sehr beliebt und der Hauptgrund, warum sie die Pfeife dem Joint vorziehen. Bei einem Joint ist die Rauschwirkung milder, und sie verschafft bei Gewohnheitskonsumenten grundsätzlich keinen Kick.
Die größere Wucht des Rausches bezahlt der Kiffer aber mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, sich nach dem Konsum nicht nur "high" zu fühlen, sondern "platt". In diesem Zustand weichen die von vielen Konsumenten als positiv wahrgenommenen Wirkungen einer Art innerem Rückzug.
Physiologisch erhöht sich beim Konsum per Wasserpfeife im Vergleich zum Joint die Konzentration von THC-Metaboliten in Blut und Urin, die Sauerstoffsättigung sinkt weiter ab, der Blutdruck steigt stärker an, und das Gehirn schüttet mehr Dopamin und Serotinin aus. Allerdings sind die Unterschiede nicht sehr groß.
Psychologisch bedingt der intensivere Rausch beim disponierten Konsumenten eine höhere Gefahr einer drogeninduzierten Psychose; die Erhöhung der Gefahr einer psychischen Cannabis-Abhängigkeit soll bei Wasserpfeifenkonsum ebenfalls leicht ansteigen.
Ob es bei den Konsumarten Unterschiede in der Schädlichkeit gibt, ist umstritten und kommt auch auf das Mischungsverhältnis zum Tabak an. Grundsätzlich erhöht der Cannabis-Konsum durch Rauchen die Risiken auf Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs deutlich. Beim Joint werden weniger karzinogene Stoffe aufgenommen, diese allerdings ungefiltert. Bei einer Wasserpfeife filtert das Wasser einige Partikel heraus, aber das Rauchvolumen ist eben auch größer.
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