Drei mendelschen geseze einfach erklärt

Grundvoraussetzung ist, dass du verstehst, dass manche Merkmalsausprägungen dominant und manche Merkmale rezessiv vererbt werden. Erklärung: MERKMAL = äußere Erscheinung MERKMALSAUSPRÄGUNG = das "Wie" des Merkmals Von jeder Merkmalsausprägung hat jedes Lebewesen 2 Gene - eins von der Mutter und eins vom Vater. Die beiden Gene können gleich oder verschieden sein. Wenn sie gleich ist, dann wird das REINERBIG genannt. Wenn sie unterschiedlich sind, dann heißt das MISCHERBIG. DOMINANT = diese Merkalsausprägung wird an dem Lebewesen sichtbar, wenn es das Gen dafür hat, egal ob reinerbig oder mischerbig rezessiv = diese Merkmalsausprägung wird an dem Lebewesen nur sichtbar, wenn das andere Gen auch rezessiv ist. geht gleich weiter

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Die drei Mendelschen Geseze EINFACH erklärt, bitte

Untersucht wird bei den Versuchen zu den Mendelschen Regeln immer
EIN MERKMAL mit ZWEI verschiedenen MERKMALSAUSPRÄGUNGEN.
z. B. Pflanze 1 hat Blütenfarbe rot. Sie wird gekreuzt mit Pflanze 2 Blütenfarbe weiß.
Diese beiden werden ELTERNGENERATION genannt.
1. Mendel'sche Regel = Uniformitätsregel
"Kreuzt man zwei reinerbige Lebewesen miteinander, die sich in einem Merkmal unterscheiden, dann haben die Nachkommen alle dieselbe Merkmalsausprägung."
Wenn du die weiße Pflanze mit Pollen der roten Pflanze bestäubst, haben alle Pflanzen, die aus den Samen der weißen Pflanze wachsen, dieselbe Blütenfarbe. Sie haben sowohl das Gen für weiße Blüten als auch das Gen für rote Blüten.
Wenn die Blüten weiß sind, dann ist das Gen für weiß dominant.
Wenn die Blüten rot sind, dann ist das Gen für rot dominant.
Das nennt man einen DOMINANT-REZESSIVEN ERBGANG.
Wenn die Blüten rosa sind, handelt es sich um einen INTERMEDIÄREN Erbgang. Keines der Gene wäre dominant oder rezessiv. Die Merkmalsausprägung ist eine Mischung der Merkmalsausprägungen der beiden Eltern.
2. Mendel'sche Regel = Spaltungsregel
Wenn man von diesen mischerbigen Lebewesen aus der F1-Generation nun zwei miteinander kreuzt, sehen deren Nachkommen wieder unterschiedlich aus. Und zwar gibt es ganz bestimmte Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten der Merkmalsausprägungen.
Wenn alle F1 wie eines der "Elternteile" aussehen, also beim dominant-rezessiven Erbgang, gibt es 75 % Nachkommen, die die dominante Merkmalsausprägung tragen, aber 25 % tragen die rezessive Merkmalsausprägung. Das Zahlenverhältnis ist 3:1.
Warum das so ist, geht aus dem Kreuzungsschema hervor. Ein mischerbiges Lebewesen bildet Geschlechtszellen mit dominanten und rezessiven Genen im Verhältnis 1:1.
Wenn man jetzt diese Tabelle aufstellt und alle Möglichkeiten durchspielt, trifft
1 mal dominant rot von der Mama auf 1 mal dominant rot vom Papa = rot
1 mal dominant rot von der Mama auf 1 mal rezessiv weiß vom Papa = rot
1 mal rezessiv weiß von der Mama auf 1 mal dominant rot vom Papa = rot
1 mal rezessiv weiß von der Mama auf 1 mal rezessiv weiß vom Papa = weiß
Also gilt für die F2-Generation: 3 mal rot und 1 mal weiß = 3:1!
Beim intermediären Erbgang läuft das mit den Genen genauso, aber die Merkmalsausprägung sieht anders aus. Beide Eltern sind hier mischerbig rosa:
1 mal rot von der Mama auf 1 mal rot vom Papa = rot
1 mal rot von der Mama auf 1 mal weiß vom Papa = rosa
1 mal weiß von der Mama auf 1 mal rot vom Papa = rosa
1 mal weiß von der Mama auf 1 mal weiß vom Papa = weiß
Also gilt für die F2-Generation: 1 mal rot, 2 mal rosa, 1 mal weiß = 1:2:1
so weit erstmal. jetzt wird mir das zu viel.