Ab sich dorf stadt nennen
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Ab wann darf sich ein Dorf Stadt nennen?
Eine Großstadt hat mind. 100.000 Einwohnern. Aus einem Dorf
eine Stadt zu machen, hat idR nichts mit der Einwohnerzahl zu
tun. Es gibt in Deutschland ganz kleine Städte mit wenig
Einwohnern und Gemeinden, ohne Stadtrecht mit vielen
Einwohnern. Nach der offiziellen Statistik war anno 31.12.1997
die kleinste Stadt 24399 ARNIS mit 352 Einwohnern
Wiki meint:
Die Stadtrechtsverleihung, d. h. die Erhebung einer Gemeinde zur Stadt, wird in Deutschland heute ebenfalls von den Ländern ausgeübt und beschränkt sich auf das Recht, die Bezeichnung „Stadt“ zu führen. Status und Zuständigkeit einer Stadt sind vielmehr an ihre Einwohnerzahl geknüpft, nicht an die Bezeichnung als Gemeinde oder Stadt. So gibt es z. B. in Niedersachsen Städte und Gemeinden, die als sog. große selbständige Gemeinden mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet sind, während andererseits Städte als Mitgliedsgemeinden einer Samtgemeinde ihre Aufgaben faktisch vollständig an den Gemeindeverbund abgegeben haben.
Die Kommunalordnung ist Ländersache und somit von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Am Beispiel NRW:
Stadt darf sich eine Gemeinde nennen, wenn sie dies schon vor Erlass der Kommunalverfassung durfte
Wenn eine Gemeinde länger als drei Jahre mehr als 25.000 Einwohner hat, wird sie zur "mittleren kreisangehörigen Gemeinde" und bekommt die Stadtrechte verliehen, was mehr Befugnisse bedeutet. Gleichzeitig muss sie einige Aufgaben, die bisher vom Kreis wahrgenommen wird, selbständig durchführen. Es sind also auch Kosten damit verbunden.
Wenn die Gemeinde länger als fünf Jahre weniger Einwohner hat, verliert sie zwar den Status der "mittleren." und damit die dazugehörigen Aufgaben und Befugnisse, sie behält jedoch den Titel "Stadt".Analog gilt dies bei der Grenze 50.000 Einwohner, nur heißt es dann "große kreisangehörige Gemeinde".Ab einer gewissen Größe und/oder einer wirtschaftlich nicht unerheblichen Stellung gibt es noch die Möglichkeit, kreisfreie Stadt zu werden
Früher durfte sich ein Ort als Stadt betiteln sobald er die Stadtrechte bekam. Im heutigen deutschsprachigen Raum gibt es kein Stadtrecht mehr im eigentlichen Sinne, d. h. die Selbstverwaltung in den Städten regeln staatliche Grundsätze bzw. Gesetze der Bundesländer. Bei den Gemeindeordnungen in Deutschland handelt es sich um Landesgesetze, die jeweils vom Landesparlament eines Bundeslandes erlassen werden. Die Gemeindeordnung ist die "Verfassung" der Gemeinden in dem betreffenden Bundesland. Die Bezeichnung Stadt ist nur ein Titel
Ich leb hier in Schleswig- Holstein in einen kleine Ort der die Bezeichnung "Stadt" hat. Swoeit ich weiß ist es hier im Bundesland normal das kleinere Orte einen "Stadt" Titel haben. Ein Ort der mindestens 10000 Einwohner hat is für mich persönlich erst eine Stadt.
Aber ansonsten stimme ich mit funkymoon über ein.