1 aufgabenteil fasse aussage textes kurz zusammen

Happy Birthday! Happy Birthday! Opa! Alles gute!" Die ganze Familie sitzt am Bett von Herrn Solzinger. Diese feiert seinen 94. Geburtstag. Was heißt feiern. Er ist müde und hat schlechte Laune. Kein Wunder, wenn man ihn morgens weckte. Ausschlafen wollte er. Geburtstag, dass hatte er 93 mal erlebt. Nein, 90 mal um genau zu sein. Drei Jahre hat er nach dem Krieg im Koma gelegen. War von einer Rakete erwischt worden. Nein, nicht direkt von der Rakete. Aber von den Splittern. "Schön so, wieeeeeeetsch, gdschaff, queelcks, szszszszs", wie Herr Solzinger es immer erzählt. Wobei die Abfolge von "sz-en" die herumfliegenden Splitter symbolisieren soll und somit in sehr schneller Abfolge auszusprechen ist. "Opa! Wir haben was für dich! Du kriegst ein Geschenk! Herr Solzinger fährt aus seinem Bett hoch und brüllt: "Wo ist meine Unifoohrm! Schnell, gebt mir mein Gewehr! Und ihr, ab in den Keller! Frauen und Kinder zuerst! "Ruhig Opa. Der Krieg ist längst vorbei." Zwei Altenpfleger erscheinen. Greifen den alten Mann an beiden Armen und legen ihn zurück ins Bett. "So Herr Solzinger. Bleiben sie bitte hier liegen." "Aber ich muss doch für mein Vaterland eintreten." "Nein. Nein. Das tun andere für sie. Sie werden morgen einer frontalen Röntgen." "Morgen wieder an die Front?", röchelt Herr Solzinger entsetzt. "Sind's wieder die Polen?" ruft er mit angstverzerrtem Gesichtsausdruck. "Opa. Nun ist gut. Krieg ist out. Das ist uncool. Krieg ist nicht mehr in Mode. Krieg ist doof. Krieg ist doof. Das steht auch hier in meiner Bravo.", sagt die fünfzehnjährige Annalena, Enkelin von Herrn Solzinger. "Hälst du wohl deinen Mund oder es setzt was!" "Denkst du ich hab Angst vor dir?", sagt sie mit überheblichem Lächeln. Da reicht es dem Veteranen! Er springt auf, greift nach seinem Gehstock und mit einer Geschicklichkeit die man dem alten Mann in den kühnsten Träumen nicht zugetraut hätte, reist er sich von allen Geräten und Infusionsschläuchen los. Er stürzt auf seine Enkelin zu und schlägt zweimal saftig zu. Buff Batsch Batsch Buff! Das knallt gewaltig. Das langt zu. Das langt. Das saust. Das braudelt. Das brodelt. Da fängt die 17-jährige Joyceleen an zu kichern. Das lässt Herr Solzinger sich nicht zweimal sagen. Schnell dreht er sich um und mit einem saftigen Rundumschwinger erwischt er seine Enkelin mitten im Gesicht. Der alte Mann keift wutentbrannt: ßo! Ist hier noch irgendwer ohne Fahrschein?" Da sieht er das die 12-jährige Melina noch auf dem Stuhl sitzt und von all dem nichts mitbekommen hat. Wie denn auch. Sie hört Musik und liest in einer Bravo. Herr Solzinger regt das halb zu Tode auf. Immerhin ist heute sein Geburtstag. Also hechtet er zu Melina hin und reist ihr das Drecksblatt aus der Hand. "Ehhhh Opa. Was soll das?" "Das hast du von deiner ekelhaft heuchlerischen Konsumorientiertheit. Ja! Kaufen Kaufen Kaufen! Das größte ist das für dich! Du ekelhafte Heuchlerin!" Und er schnappt sich das Handy, das Melina in der Hand hält, macht das Fenster auf und schmeißt es raus. "So. Das möge dir eine Lehre sein! Und jetzt schmeiß den Musikspieler auch raus!" "Neiiin. bitte nich nich." "DOCH!" Und als Melina gerade weglaufen will, reist der alte Mann das Teufelszeug an sich wirft es auf den Boden und springt zehnmal drauf herum. Wobei er seine Sprünge laut mitzählt. Krachz. Splitter. Wutsch. Iieeetsch. Der alte Mann ist völlig von Sinnen. Er ballt seine Hände zu Fäusten und dreht seine Arme wie zwei Mühlräder in einem 360 ° Kreis. Daraufhin beginnt er nach draußen zu laufen. Also aus dem Krankenzimmer. Dort besucht gerade eine Schulklasse das Krankenhaus. Denen wird gerade was erklärt. Sie stehen mit dem Rücken zu Herrn Solzinger. Der rennt also Faust-drehend auf die Masse zu. Sieht nichts. Ist völlig blind vor Wut. Er rast in die Menge hinein. "Ahhhrg. Ein verrückter." "So ein *." (Diese Person kassiert einige Sekunden später einen deftigen Sc