Welchen evolutionären nutzen haben staatenbildende insekten wie honigbienen hummeln wespen
Wenn letztendlich nur ein paar geschlechtsreife Weibchen erzeugt werden. Dagegen aber Hunderte oder tausende sterile Weibchen stehen.
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Welchen evolutionären Nutzen haben staatenbildende Insekten wie Honigbienen, Hummeln oder Wespen?
Hallo, die Arbeiterinnen füttern zukünftige Königinnen mit Gelee Royal. Diese werden als Larven extra gefüttert, gepflegt und werden deutlich größer als ihre Artgenossinnen. Bis zu ihrem Tode legen sie unentwegt Eier. Die Arbeiterinnen sind unfruchtbar. Ihr Genpool wird durch die Königin weitergegeben. Insofern sind sie bestrebt, dem Bienenvolk, den Geschwistern, der Königin als Garantin ihrer Art selbstlos zu helfen. mfgo
Bienenk
Wenn ich es richtig verstehe haben die zukünftigen Königinnen höhere Überlebenschancen, wenn sich viele Arbeiterinnen um sie kümmern.
So wird leichter die Art erhalten. Auf der anderen Seite, könnten auch die Arbeiterinnen Eier legen würde aufgrund der vielen Nachkommen auch die Art erhalten werden.
Hallo, die Art, das Bienenvolk selbst hat höhere Überlebenschancen. Auch das Genpool der Arbeiterinnen wird weitergegeben, schließlich sind ja alle Bienen Geschwister bzw. zu mind. 75% miteinander verwandt. Wären die Arbeiterinnen alle eierlegend. würde niemand deren Arbeit machen. Die Natur hat hier also spezialisiert, selektiert. Ist ja bei unseren Körperzellen ähnlich. Nur die Geschlechtszellenkönnen sich fortpflanzen. Die anderen Zellen sind spezialisiert, nicht fortpflanzungsfähig. Bedenke hierbei die Staatsquallen. mfgo
Staatsquallen – Wikipedia
Die Arbeiterinnen sind sogar 100 % genetisch kleine. Es sind alles Klone der Königin, da sie aus unbefruchteten Eier schlüpfen. Oder sind die Drohnen? Aber auch dann wären sie 100 %ig genetisch gleich. Denn beim Hochzeitsflug schafft es nur eine Drohne die Königin zu befruchten.
Die Arbeiterinnen sind sogar 100 % genetisch IDENTISCH.
Oder sind ES die Drohnen?
Hallo, interessante Frage. Da die Bienenkönigin sich mit mehreren Drohnen paart, sind neu schlüpfende Arbeiterinnen zu 50% mit der Königin, aber zu 100% mit der Vaterdrohne verwandt. Aufgrund der Haplodiploidie sind die Arbeiterinnen zu 75% miteinander verwandt/verschwistert. mfgo
http://www.jaegermagazin.de/artikel_archiv/detail.php?we_objectID=4455&class=68
Zitat: Eine Drohne gibt also sein gesamtes genetisches Material an seine Tochter, die Arbeiterin, weiter. Vater und Tochter sind also zu 100 Prozent miteinander verwandt! Sie sind aber trotzdem kein Klon, weil ja bei der Arbeiterin noch 50 Prozent des genetischen Materials von der Mutter hinzukommen. Der Clou an der ganzen Geschichte ist nun folgender: Weibliche Nachkommen erben die Hälfte der Gene von der Mutter und alle Gene des Vaters. Eine Arbeiterin ist also zu den üblichen 50 Prozent mit ihrer Mutter verwandt, aber zu 100 Prozent mit ihrem Vater, wie wir gerade erfahren haben. Durch den identischen väterlichen Chromosomensatz sind daher die Vollschwestern unter den Arbeiterinnen zu 75 Prozent miteinander verwandt! Im Fachjargon der Biologie nennt man sie auch „Superschwestern“.
Es geht aber noch weiter: Würde nun eine Arbeiterin eigene Nachkommen produzieren können, wäre sie mit ihren Kindern nur zu den üblichen 50 Prozent verwandt wie eine Königin mit ihren Kindern. Dadurch entsteht die kuriose Situation, dass Vollschwestern als Nachkommen derselben Königin und Drohne untereinander enger verwandt sein können als sie es mit eigenen Kindern wären. Deshalb ist es für eine Arbeiterin vorteilhafter, möglichst viele Superschwestern aufzuziehen und dadurch ihre eigenen Erbanlagen zu verbreiten. Für besonders Interessierte sei noch Folgendes hinzugefügt: Mit ihren männlichen Geschwistern, den Drohnen, sind die Arbeiterinnen nur zu 25 Prozent verwandt. Nur über die Königin besitzen sie gemeinsames Genmaterial.
Der biologische Sinn einer jeder Art ist es die Art zu erhalten. Darin begründend sich der evolutionärer Nutzen meiner Frage. Den Rest schafft schon Dein Gehirn.