Warum hängen fledermäuse immer kopf

Das kann doch nicht entspannend sein, oder?

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Warum hängen Fledermäuse immer auf dem Kopf?

Selbst die Wissenschaftler haben hierfür keine genaue Antwort.
Es wird spekuliert das durch die Entwicklung der Flügelhand und die Einbindung der Fledermausbeine in die Flughaut, die Beine fürs Laufen und Stehen untauglich wurden und deshalb die Hängestrategie entstand.
Eine andere Begründung ist,das die an der Decke hängende Fledermaus besser vor Feinden geschützt ist als eine Fledermaus mit einem Ruheplatz auf dem Höhlenboden. Diese würde schneller Gefahr laufen, einem anderen Tier zum Opfer zu fallen.
Die kopfüber hängende Fledermaus hat aufgrund ihrer Position außerdem die Möglichkeit, ihre Umgebung sehr genau mit Hilfe der Echoortung zu kontrollieren und somit Gefahren schneller zu erkennen.
Dank ihrer scharfen Zehen- und Daumenkrallen finden Fledermäuse fast überall Halt. Dafür müssen sie nicht die ganze Zeit ihre Muskelkraft einsetzen. Die Fledermaus verfügt über einen Haltemechanismus, bei dem eine bestimmte Sehne eingerastet wird. So kann sie auch während des Winterschlafs ohne Kraftaufwand mühelos hängen, ohne das sie Spuren der Erschöpfung aufweist. Sogar tote Fledermäuse werden häufig noch hängend gefunden
Im Gegensatz zu uns Menschen leiden die Fledermäuse durch das Kopfüberhängen nicht unter Übelkeit oder Kopfschmerzen
Bedingt durch die Schwerkraft fließt das Blut aus den Fledermausbeinen von ganz alleine zum Herzen zurück. Nur auf der 2 Zentimeter kurzen Strecke zwischen Kopf und Herz muss der Fledermauskörper gegen die Schwerkraft arbeiten. Im Vergleich zu der Strecke vom Menschenfuß bis zum Menschenherzen ist dies ein sehr kurzer Weg und bereitet dem Fledermausorganismus daher keinerlei Probleme.
meine Nichte hatte das mal für die Schule geschrieben und ich hatte das noch auf meinem PC gespeichert. Habe eben extra nochmal nachgesehen aber es ist leider keine Quellenangabe dabei, sorry.
Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere die fliegen können. Die Evolution musste sich deshalb zur Entwicklung ihres Flugapparates etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die Flughaut umspannt nicht nur die Arme, sondern auch ihre langen Finger und die Beine bis hin zu den Fußwurzeln. Da die Hände also zum Fliegen gebraucht werden, fallen sie fürs Greifen weg. Da bleibt allein vom Körperbau nur eine Lösung: sich mit den Füßen festzukrallen. Auch wenn dadurch die Landemanöver manchmal ganz schön schwierig sind.
Dass sich das Ganze so entwickelt hat, liegt aber sicher auch daran, dass es sich in vielen Situationen als sinnvoll erwiesen hat, kopfüber zu hängen. Von oben hat man einen guten Überblick. Und: bei Gefahr reicht es aus, sich fallen zu lassen und wegzufliegen.
Auch Jagen kann man kopfunter
Auch Jagen kann man kopfunter: Die Hufeisennase beispielsweise stößt Ultraschall-Laute durch die Nase aus, um Falter oder andere Insekten zu orten. Erst wenn die Wellen auf Beute treffen, nimmt sie die Verfolgung auf. Das spart eine Menge Energie.
http://www.swr.de/odysso/archiv/2006/05/04/print1.html